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Tiefe Geheimnisse Ein Tauchgang im Walchensee

Die Jago, Deutschlands einziges bemanntes Forschungstauchboot, taucht im Walchensee. Für den gebürtigen Lenggrieser Florian Huber ein langersehntes Heimspiel, denn wegen seiner Tauchleidenschaft ist er nach Kiel gezogen.

Stand: 28.03.2015 | Archiv

Tiefe Geheimnisse: Ein Tauchgang im Walchensee

Gemeinsam mit der Jago ist Forschungstaucher Florian Huber an den Walchensee gekommen, um Arbeit und Heimatforschung zu verbinden.

Florian Huber bei seinem ersten Tauchgang im Walchensee

Sein Projekt ist alles andere als einfach. Das Tauchboot soll im Auftrag für E.ON den Kesselberg-Stollen durchfahren und prüfen, in welchem Zustand er ist. Der 1,2 Kilometer lange Schacht liegt 10 Meter unter dem Wasserspiegel des Sees und führt das Wasser in das Walchenseekraftwerk.

Zuletzt wurde 2005 geprüft

Die Jago fährt in den Kesselberg-Stollen ein.

Alle zehn Jahre muss der Stollen auf Risse und Schäden überprüft werden. 2005 hatte ein Tauchroboter nur sehr schlechte Bilder geliefert. Jetzt soll ein Experte den Zustand der Röhre direkt in Augenschein nehmen. Würde man das Wasser aus dem Schacht laufen lassen und ihn trocken legen, wäre das Risiko von Verwerfungen im Berg viel zu groß.


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