Zwischen Spessart und Karwendel Weißwurst-Carpaccio - Bayerische Spezialität mit italienischem Flair
Weißwürste sind eine bayerische Spezialität, die gerne als Frühstück auf den Tisch kommen - meist mit Brezen, süßem Senf und Weißbier. Aber sie schmeckt natürlich auch noch in ganz vielen anderen Variationen! Zum Beispiel italienisch angehaucht als ganz dünn geschnittenes Carpaccio.
Diese Zubereitung eignet sich beispielsweise ganz gut für übriggebliebene Würste von einem typischen Weißwurstfrühstück. Denn die Weißwurst kann man natürlich nicht nur bis 12 Uhr mittags essen, sondern den ganzen Tag! Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Würste möglichst kalt sein sollten. Denn dann gelingen die hauchdünnen Scheiben für das Carpaccio ganz besonders gut.
Als Beilage empfiehlt sich für dieses feine Weißwurstrezept beispielsweise ein kühles Weißbier oder ein Glas Prosecco sowie ein knuspriges Ciabatta. Letzteres kann man vorher mit Knoblauch einreiben und ein wenig anrösten.
Rezept für Weißwurst-Carpaccio von Norbert Wittmann
Zutaten für 4 Personen:
4 Weißwürste, gehäutet
1 Packung Rucola
1 Stück Parmesan, frisch gehobelt
8 Cherry-Tomaten
100 g Pinienkerne
2 EL Kapern
Puderzucker
Balsamico Glace
Olivenöl, extra vergine
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Meersalz
Ciabatta
Zubereitung:
Weißwürste häuten und der Länge nach in hauchfeine Scheiben schneiden. Auf einer großen Platte fächern.
Pfanne mit Puderzucker leicht bestreuen und die Pinienkerne mit den Kapern und Cherry-Tomaten leicht anrösten und karamellisieren. Die Hitze zurückdrehen und anschließend Olivenöl in die Pfanne geben und mit der Restwärme aufwärmen.
Den gewaschenen Rucola auf der Platte garnieren. Die Marinade auf die Weißwurstscheiben gießen. Zum Schluss Parmesankäse über das Ganze raspeln. Mit der Balsamico Glace den Rucola beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
Rezept aus: "Königliches Weißwurst-Kochbuch" von Norbert Wittmann