Bayerische Delikatesse Enten von Andreas Lugeder
Ohne die zahlreichen kulinarischen Genüsse wäre die Wiesn wohl nur halb so schön. Das knusprige Geflügel der Entenbratereien gehört in jedem Fall dazu. Doch woher stammen die 'Anterl' eigentlich? Nicht wenige sind auf dem Hof von Andreas Lugeder in Pleiskirchen großgeworden, haarscharf an der oberbayerisch-niederbayerischen Grenze.
Angefangen hat alles recht klein, vor rund 50 Jahren mit gut 50 Enten im Jahr. Heute ist der Geflügelhof von Andreas Lugeder in Pleiskirchen ein kleines Imperium. Seine Kunden sind eher Gourmets. Auf der Wiesn etwa gibt's die Lugeder Enten beim Käfer oder im Schottenhamel.
„Gebrütet“ wird bei der Familie Huber vom Kerschbaumerhof. Jeden Montag und Donnerstag schlüpfen dort die Anterl, oft 3000 Stück auf einmal. Chef Andreas Lugeder schaut oft vorbei. Sein Hof liegt in Sichtweite. Überhaupt liegen alle Aufzucht- und Mastställe im Umkreis von weniger als zwei Kilometer rings um die Brüterei, direkt an der oberbayerisch-niederbayerischen Grenze.
Einen Ententeich und grüne Wiesen kriegen die Enten zwar nicht zum Groß werden, doch sie haben wohl die besten Bedingungen, die sich ihnen in einer Massenhaltung bieten können.
Die Futtermischungen kreiert Andreas Lugeder selbst, sowohl für die kleinen als auch für die groß gewordenen Enten. Er verbürgt sich dafür, das keine medikamentösen oder hormonellen Zusätze oder Wachstumsförderer verwendet werden.
Übrigens, die Rasse, die Andreas Lugeder mästet, stammt weder aus Ober- noch Niederbayern, sondern aus „Sherry Valley“ in England.