BR Fernsehen - Zwischen Spessart und Karwendel


43

Zwischen Spessart und Karwendel Eingemachte Zucchini

Maria Rösch im schwäbischen Langerringen ist leidenschaftliche Gartlerin. Ihre Familie wird reichlich mit der Ernte aus dem eignen Garten vor dem Haus und dem zusätzlichen Schrebergarten versorgt. Und wenn das frische Gemüse mal nicht sofort komplett verspeist werden kann, wird es eben eingemacht. Besonders Zucchini eignen sich dafür gut.

Stand: 24.08.2018 | Archiv

Gekochte Zucchini und Paprika in einem Einmachglas | Bild: BR

Maria Rösch nimmt zum Einmachen grüne und gelbe Zucchini sowie rote Paprika. Das Gemüse leuchtet in den Gläsern dann besonders schön bunt.

Erdbeeren, Gurken, Bohnen, Zwiebeln, Paprika, rote Bete, Zucchini und noch so einiges andere baut Maria Rösch in ihrem eigenen Garten an. Jetzt, Ende August, kann sie die Früchte ihrer Gartenarbeit ernten. Besonders die Zucchini sind dieses Jahr wieder sehr groß ausgefallen. Wem der Geschmack dieser Unterart des Gartenkürbisses normalerweise zu fade ist, dem sei die süßsaure Zucchini-Paprika-Zwiebelmischung von Maria Rösch ans Herz gelegt: Das so eingemachte Gemüse schmeckt einfach hervorragend - und wirklich kein bisschen mehr fade.

Rezept für eingemachte Zucchini

Zutaten
1 kg Zucchini, (grün und gelb)
250 g rote Paprika
250 g Zwiebel
500 ml Wasser
250 ml Apfelsaft
350 ml Essig (Obstessig, Kräuteressig oder Gurkeneinmachessig)
1 - 2 EL Zitronensaft
2 TL Salz
5 EL Zucker
1 TL Curry

Das Gemüse muss ein paar Minuten vor sich hin köcheln bevor man es in Einmachgläser abfüllen kann.

Zubereitung
Das Gemüse in Streifen schneiden. Große Zucchini vorher eventuell von den Kernen befreien. Zusammen mit allen anderen Zutaten in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen und 5 - 10 Minuten leise köcheln lassen. Anschließend in saubere Schraubgläser füllen und umgestülpt erkalten lassen. Falls ein neutraler Essig verwendet wird, kann mit zusätzlichem Einmachgewürz für Gurken zusätzlich abgeschmeckt werden.

Vorsicht vor bitteren Zucchinis!

Wenn Zucchini, Gurken und Kürbissuppe bitter schmecken, ist Vorsicht geboten, warnt das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart. Das Gemüse könnte dann die giftige Substanz Cucurbitacin enthalten. Der Bitterstoff ist aus Kürbisgewächsen wie Gurken und Zucchini eigentlich herausgezüchtet worden. In Einzelfällen können sie durch Rückmutationen und Rückkreuzungen das Gift aber enthalten. Zudem können die Pflanzen das Gift auch produzieren, wenn sie in Stress geraten - wie beispielsweise durch lang anhaltende Hitzeperioden. Cucurbitacine können in kleineren Mengen Brechreiz, Durchfall und Magenverstimmungen verursachen. Beim Verzehr größerer Mengen des bitteren Giftstoffes kann sogar Lebensgefahr drohen. Werfen Sie die Früchte also weg, sobald Sie auch nur einen leicht bitteren Geschmack wahrnehmen.

Den ganzen Beitrag sehen

Zucchini und Fenchel: Selbergemachtes aus Langerringen


43