ARD-alpha

Literaturverfilmung Lauf Junge lauf

Jurek (Andrzej Tkacz) und die anderen jüdischen Kinder sind auf Beutezug durch die umliegenden Bauernhöfe. Jurek klaut ein paar Kirschen. Als ein Junge gefasst wird, schaut Jurek zurück und überlegt, ob er ihm helfen kann. | Bild: bittersuess pictures/BR/Hagen Keller

Samstag, 06.11.2021
20:15 bis 21:55 Uhr

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ARD alpha
Deutschland, Frankreich 2013

"Lauf Junge lauf" erzählt die wahre Geschichte des neunjährigen Jungen Srulik, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis zum Ende des Krieges muss er sich allein durch die Wälder schlagen, er lernt, auf Bäumen zu schlafen und Eichhörnchen mit der Schleuder zu jagen. Um nicht verhaftet zu werden, muss Srulik eine andere Identität annehmen.

Im Alter von neun Jahren gelingt dem kleinen Srulik als einzigem Mitglied seiner Familie die Flucht aus dem Warschauer Ghetto in die nahe gelegenen Wälder. Dort muss er sich bis zum Ende des Krieges mehr oder weniger alleine durchschlagen. Die wenigen Freunde, die Srulik findet, bleiben ihm nicht lange erhalten. Er lebt so einige Monate bis zum Einbruch des Winters von Waldfrüchten, erjagten Kleintieren und kleinen Beutezügen durch die Gärten umliegender Bauernhöfe. Die Einsamkeit, der anhaltende quälende Hunger und der kalte Winter treiben ihn immer wieder in die Dörfer, wo ihm ständig Verrat droht. Aber Srulik hat Glück und wird einige Zeit von einer Bäuerin versteckt, vor allem aber mit einer neuen Identität versorgt: Aus dem flüchtigen Juden Srulik macht sie das versprengte polnische Waisenkind Jurek, das christliche Gebete kennt und ein Kruzifix um den Hals trägt. Doch Jurek bleibt ein Gejagter und das bis zum Ende des Krieges.

nach dem gleichnamigen Roman von Uri Olev und der Lebensgeschichte von Yoram Fridman unter Mitarbeit von Pepe Danquart.

Besetzung

Rolle: Darsteller/Darstellerinnen:
Srulik/Jurek Andrzej Tkacz
Srulik/Jurek Kamil Tkacz
Magda Janczyk Elisabeth Duda
Mosche Itay Tiran
Hersch Fridman Zbigniew Zamachowski
Frau Herman Jeanette Hain
Pawel Lukasz Gajdzis
SS-Offizier Rainer Bock

Autor/Autorin: Heinrich Hadding
Regie: Pepe Danquart
Redaktion: Bettina Ricklefs

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