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alpha-thema: 80 Jahre Deportationen alpha-thema Gespräch: Was bleibt? Erinnerung an die Deportationen vor 80 Jahren

Kerzen stehen an Stolpersteinen vor der Talmud-Thora-Schule im Grindel-Viertel. Die Stolpersteine erinnern an die Deportation und Ermordung von Juden im Dritten Reich. Unter dem Motto «Grindel leuchtet» wird in dem Hamburger Viertel der jüdischen Opfer der NS-Pogromnacht von 1938 gedacht. (Hamburg, 09.11.2021) | Bild: dpa-Bildfunk/Marcus Brandt

Sonntag, 21.11.2021
21:00 bis 21:45 Uhr

ARD alpha
2021

Moderation: Andreas Bönte

Vor genau 80 Jahren begannen die Nationalsozialisten auch in Bayern mit den systematischen Deportationen tausender Jüdinnen und Juden. Nur wenige Menschen überlebten die Deportation, die überwiegende Mehrheit wurde kurz nach der Ankunft im Deportationslager ermordet. Außer wenigen Fotos und Gegenständen blieb nichts erhalten. Was wussten Nachbarn und Angehörige vom Schicksal der Deportierten, mit welchen Quellen konnten die Historiker, diese Verbrechen rekonstruieren und wie können wir heute die Erinnerung daran wachhalten, und vor allem auch in Zukunft an diese Ereignisse erinnern?

Darüber spricht Andreas Bönte mit seinen Gästen: Der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, der Direktorin des NS-Dokuzentrum München, Dr. Mirjam Zadoff, Dr. Alina Bothe vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, sowie der Direktorin der Arolsen Archives, Floriane Azoulay.

Redaktion: Eva Maria Steimle