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BR-KLASSIK: Peter Tschaikowski - Sinfonie Nr.1 op.13 "Winterträume"

Andris Nelsons  | Bild: picture-alliance/dpa

Sonntag, 29.12.2024
22:35 bis 23:25 Uhr

  • Video demnächst in der Mediathek verfügbar

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2022

Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskys symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er klagte – übertrieben selbstkritisch – über "fehlende Geschicklichkeit im Umgang mit der Form". All das ist dem melodieseligen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Tschaikowsky gab dem ersten Satz des Werks den Titelzusatz "Winterträume". Über dem zweiten Satz notierte er in der Partitur "Land der Öde, Land der Nebel". Diese poetischen Richtungsweiser knüpfen an die Tradition romantischer Wintermusiken an, wie sie in Schuberts "Winterreise" oder in Liedern von Mendelssohn und Schumann angelegt ist. Leider werden die ersten drei Tschaikowsky-Symphonien auch heute noch viel zu selten gespielt und blieben immer im Schatten ihrer großen Nachfolger.

Redaktion: Beate Sampson
Dirigent/Dirigentin: Andris Nelsons

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