App-Check Besser präsentieren mit diesen kostenlosen Tools
Referate und Präsentationen – für viele Studierende eine große Herausforderung. Auch wenn am Ende der richtige Inhalt und die Rhetorik zählt: Auch Tools und Apps versprechen spannendere Präsentationen mit tollem Design. TUM-Studentin Rebekka hat für euch vier verschiedene Tools getestet.
Canva – Top Design ohne großen Aufwand?
Canva ist eine browserbasierte App, mit der nicht nur Präsentationen, sondern auch Flyer, Plakate und andere Formate erstellt werden können. Besonderheit: Canva liefert professionell gestaltete Vorlagen, die leicht mit den eigenen Inhalten gefüllt werden können. Das funktioniert im Test ohne größere Probleme, zusätzlich kann man gemeinsam an Referaten arbeiten – das ist gut für die Gruppenarbeit. Nachteil: Eigene Vorlagen oder Vorlagen der Uni lassen sich nicht nutzen. Außerdem ist die App nur dann vollkommen kostenlos nutzbar, wenn man auf die bereitgestellten Stock-Fotos zur Visualisierung verzichtet. (Browser-App, https://www.canva.com/)
Prezi – Mehr Wirkung durch krasse Effekte?
Prezi kommt mit vollmundigen Versprechen daher: „Hochschulforscher haben herausgefunden, dass Prezi fesselnder, überzeugender und effizienter als PowerPoint ist.“ Mit Prezi erstellte Präsentationen folgen dem Planetenprinzip, die Folien sind nebeneinander angeordnet. In sie wird nacheinander herein- und herausgezoomt. Im Test ruckelte die App am Rechner, außerdem fand Testerin Rebekka die Animationen eher ablenkend. Die Basic-Version ist kostenlos – allerdings nur, wenn man einwilligt, dass die Präsentation dann öffentlich im Netz abrufbar ist. Die Vollversion Prezi-Plus kostet 7 Euro / Monat, das sind im Jahr stolze 84 Euro. (Browser-App, https://prezi.com/de/)
Google-Präsentationen – der solide Alleskönner?
Google Präsentationen ist der Klassiker unter den Präsentations-Tools: Kostenlos und auf gemeinsames Arbeiten ausgelegt, bietet die App einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu Canva oder Prezi: Es lassen sich Vorlagen im PowerPoint-Format importieren. Das ist hilfreich, wenn man von der Uni die Vorgabe bekommt, ein bestimmtes Design zu nutzen. Dafür muss man Abstriche bei den mitgelieferten Vorlagen machen. Und Testerin Rebekka fand Google-Präsentationen auch nicht besonderes intuitiv. Man muss sich mit der App genauer beschäftigen, um den Funktionsumfang wirklich komplett zu nutzen. (Browser-App, https://docs.google.com/presentation/)
remoteMouse – Präsentieren wie die Profis?
Die App wird auf den Laptop und das Smartphone geladen und verwandelt das Handy in einen Presenter. So wird der Vortrag noch professioneller, wenn zum Folienwechsel nur ein Klick auf dem Smartphone gemacht werden muss. Im Test funktionierte die Verbindung zwischen Laptop und Smartphone nicht auf Anhieb, deshalb macht sich Testerin Rebekka Sorgen um die Zuverlässigkeit in der stressigen Phase vor Referatsbeginn. (App für den Laptop und das Smartphone, https://www.remotemouse.net/)