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Erfahrungsbericht Student packt aus über seine Coronazeit

Ausgefallene Lehrveranstaltungen statt Online-Lehre, Selbststudium und fehlender Austausch, genau das war auch Jans Problem in zwei Jahren Coronastudium. Er studiert an der TU München. Business-Insider hat ihn gefragt, was ihn denn am meisten getroffen hat.

Stand: 16.03.2022

Symbolbild_ Student in der Coronazeit lernend am Laptop nur online | Bild: colourbox.com

"Er würde es für Quatsch halten, Zoom-Veranstaltungen zu führen", erzählt der Student der TUM über einen Dozenten, der keine digitale Lehre anbieten wollte. "Die Klausuren haben wir dann geschrieben, obwohl wir zwei Monate lang keine Lehr-Vorbereitung hatten. Da waren wir alle auch bisschen sprachlos." Der Protest der Studierenden sei ignoriert worden. "Erst als die Corona-Zahlen weniger wurden, hat er wieder Präsenz-Veranstaltungen angeboten. Aber sonst nicht." Das Studium während der Pandemie, ein Reinfall für Jan? Eigenen Angaben zufolge war er nur fünfmal in der Uni. Außer, dass ihm der Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen fehlt, hat seiner Ansicht nach auch die Qualität der Lehre an seiner Uni während der Pandemie gelitten.

Ausgehend von den persönlichen Erfahrungen des Studenten der Technischen Universität München (TUM), befragt Business Insider verschiedene Universitäten zur Online-Lehre sowie zu ihrem Umgang mit Prüfungen, Studiendauer und Noten in den vergangenen zwei Jahren. Universitäten, aber auch einzelne Lehrende, haben für die Herausforderungen in der Pandemie unterschiedliche Lösungswege gewählt.


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