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43. FILMSCHOOLFEST MUNICH 2024 Diese Future Storytellers haben gewonnen

Nach einer intensiven Festivalwoche wurden am Freitagabend die Preise in den beiden Wettbewerben des 43. FILMSCHOOLFEST MUNICH - Festival of Future Storytellers verliehen. 60 vielfältige Kurzfilme und spannende Labs und Talks lockten bis heute schon mehr als 4.000 Besucher:innen in die Kinos der HFF München und zum Hack The Future Lab. Am Samstag gibt es noch den ganzen Tag Kurzfilmprogramme und das Best-of-Festival zu sehen.

Stand: 23.11.2024

Film Still aus PASSARINHO von Natalia García Agraz (CCC, Mexiko)  | Bild: http://www.filmfest-muenchen.de

Was hat den Future Storytellers hier beim Festival gefallen? Welche Wünsche und Tipps geben ihnen etablierte Filmemacher:innen mit auf den Weg? Da war von Resilienz die Rede, vom Scheitern und Weitermachen, vom Mut, Filme zu machen, die den gängigen Erwartungen nicht ganz oder auch gar nicht entsprechen, von der großen Inspiration, die die Geschichten und Filme der anderen Student:innen für viele bedeutet haben. Freundschaften sind geknüpft worden, Netzwerke für künftige Projekte.

"Unser neues Konzept funktioniert. Die beiden Wettbewerbe ergänzen sich wunderbar und bilden das Spektrum jungen Filmschaffens ab.  Unsere Talks und Labs haben das Filmprogramm auf vielfältige Art und Weise ergänzt, unsere Gäste mit neuen Impulsen und positiven Perspektiven für die Zukunft inspiriert. Wir freuen uns schon jetzt auf das Festival of Future Storytellers 2025. Dafür wollen wir nun alle Filmhochschulen begeistern, größere Studierendendelegationen nach München zu schicken."

Christoph Gröner, Festivaldirektor und Julia Weigl, künstlerische Co-Leiterin

Den Hauptpreis im internationalen Wettbewerb verleiht die Jury (Sophya Kallista Frohberg, David Kwok und Thanasis Neofotistos) an PASSARINHO von Natalia García Agraz (CCC, Mexiko). Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Adobe gesponsort. Eine Lobende Erwähnung geht an DE GALLO QUI OVAVIT von Nina Forsman (ELO, Finnland). 

Der Arri Preis für den Besten Dokumentarfilm wird wettbewerbsübergreifend vergeben an THE END OF VACATION von Raphaël Venayre und Antoine Guerci (INSAS, Belgien). Arri dotiert den Preis mit einem Gutschein im Wert von 4.000 Euro, der für Dienstleistungen der ARRI Rental Group oder für ARRI-Equipment gilt.

Der Preis für die Beste Animation geht dieses Jahr – ebenfalls wettbewerbsübergreifend – an FISH RIVER ANTHOLOGY von Veera Lamminpää (ELO, Finnland). Der Preis wird gefördert durch die Young Talent Foundation Berlin und ist mit 3.000 Euro dotiert. 

Das Publikum stimmte online unter allen 60 Filmen in den beiden Wettbewerben über den Audience Award ab. Er geht an THE STEAK von Kiarash Dadgar (SOORE, Iran). Den Preis dotiert der Freundeskreis FILMFEST MÜNCHEN e.V. mit 1.500 Euro. 
 
Im DACH-Wettbewerb vergibt die Jury (Eva Krenner, Anton von Lucke und Selin Dettwiler) den vom VFF mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis für den Besten Film an THE BIRTHDAY PARTY von Francesco Sossai (DFFB, Deutschland). 

Den Panther-Preis für die Beste Produktion eines Films vergibt die DACH-Jury an FIRE DRILL und damit an Produzentin Cléo Campe (FBKW, Deutschland). Die Gewinnerin erhält von Panther einen Rental-Gutschein für Dolly Equipment im Wert von 5.000 Euro. 

Kamerafrau Giulia Schelhas (DFFB, Deutschland) wird für die Bildgestaltung bei THE BIRTHDAY PARTY von Francesco Sossai mit dem Student Camera Award ausgezeichnet. Die Fachzeitschrift Film & TV Kamera dotiert den Preis mit 1.000 Euro. 

Den von der Familie Waldleitner gestifteten Preis für das beste Drehbuch (2.000 Euro) im DACH-Wettbewerb gewinnen Elina Huber, Jill Vágner, Noémi Knobil, Sven Bachmann (HSLU, Schweiz) für ihren Animationsfilm CREVETTE

Weitere Jurys und Preise

Ein neu von der Queer Media Society ins Leben gerufener Preis wird von der QMS-Award-Jury (Monika Treut, Lan Rommel, Stéphane Riethauser, Toby Chlosta und Anna C. Geißler) vergeben, die beide Wettbewerbe gesichtet hat und in diesem Jahr zwei Preise verleiht. Das Preisgeld wurde verdoppelt, jeweils 2.000 Euro gehen an CURA SANA von Lucía G. Romero (ESCAC, Spanien) und an SON von Saman Hosseinpuor (UAST, Iran). Gesponsert werden die beiden Preise von Warner Bros. Discovery Deutschland. Der QMS Award wird außerdem vom FFF Bayern gefördert. 

Die Wolfgang-Längsfeld-Jury (Michael Wiedemann, Michael Croce und Miranda Namicheishvili), die ihren Preis jedes Jahr im Gedenken an den Festivalgründer und HFF-Filmprofessor Wolfgang Längsfeld an den originellsten Film im internationalen Wettbewerb vergibt, wählt 2024 den Film PAUL AND PAUL von Hugo Drechsler (NFA, Niederlande) aus. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. 

Die Jury für den ARTE-Kurzfilmpreis (Barbara Häbe und Laurence Rilly) wählt aus dem internationalen Wettbewerb THERE ARE PEOPLE IN THE FOREST von Szymon Ruczyński (PWSFTviT, Polen). Arte wird die Broadcastrechte des Films ankaufen und ihn im Kurzfilmmagazin “Kurzschluss” ausstrahlen.  

Der von der Interfilmakademie gestiftete und mit 2.000 Euro dotierte Prix Interculturel geht dieses Jahr an DOU von Jing Zhao (LFS, Vereinigtes Königreich). Dieser Preis wurde bereits am Donnerstag verliehen. Eine lobende Erwähnung sprach die Jury (Eckart Bruchner, Galina Antoschewskaya, Ileana Cosmovici und Bhagu T. Chellaney) für THERE ARE PEOPLE IN THE FOREST von Szymon Ruczyński (PWSFTviT, Polen) aus.


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