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Premier May legt Zeitplan vor Im März soll der Brexit starten

Großbritannien wird nach den Worten von Regierungschefin Theresa May "vor März 2017" den offiziellen Antrag zum EU-Austritt stellen. Das kündigte May in einem Interview mit der BBC an. Sie will damit die Konsequenz aus dem Referendum vom 23. Juni ziehen.

Stand: 02.10.2016 |Bildnachweis

Theresa May | Bild: dpa-Bildfunk

Schon zuvor hatte sie in einem Gespräch mit der "Sunday Times" eine Gesetzesinitiative angekündigt, durch die EU-Recht in Großbritannien aufgehoben werden soll. Dieses "Große Aufhebungsgesetz" soll demnach im kommenden Frühjahr bei der Thronrede der Queen verkündet werden und dann zur Abstimmung in die Parlamentskammern gehen. Gleichzeitig sollen die EU-Vorschriften in nationales Recht überführt werden. Erst nach und nach werde sich London dann von missliebigen Gesetzen verabschieden.

Weitere Einzelheiten in der Parteitagsrede erwartet

In Kraft treten soll das neue Abschaffungsgesetz aber erst, wenn Großbritannien tatsächlich aus der EU ausgeschieden ist. Damit wird spätestens zwei Jahre nach dem Beginn der Austrittsverhandlungen gerechnet - nach jetzigem Stand könnte das also bis März 2019 sein.

Die Ankündigung kam kurz vor dem Parteitag der britischen Konservativen, der heute in Birmingham beginnt. Erwartet wird, dass May die Gesetzesinitiative bei ihrer Auftaktrede am Nachmittag präsentieren wird. Es handle sich um "den ersten Schritt dahin, dass Großbritannien wieder ein souveränes und unabhängiges Land" werde, sagte May.







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Lutz Schnelle, Sonntag, 02.Oktober 2016, 15:13 Uhr

13. Erst haben sie uns Pinochets Neoliberalismus gebracht, jetzt seilen sie sich ab

Vergleicht mal die Infos der 3. Programme, der Hauptsender und des Rundfunks mit den Dokus und Reportagen, die Arte, 3sat und Phoenix zur Verfügung stellen, dann liegt dazwischen der Abgrund. Wer die Dokus und Reportagen gesehen hat, hat die große Linie der EU-und Weltpolitik gefunden und wird unabhängig von der Froschperspektive der GEZ.
Daß hinter den GEZ-Infos System steckt, wird schnell klar. Miniaturausschnitte werden aufgebläht zu Weltereignissen, damit Politiker daran ihre Wichtigkeit unterstreichen können und ablenken von der Korruptheit des Systems. Die Ungleichverteilung journalistischer Fähigkeiten zwischen GEZ-Anstalten und Arte ist auffallend. Man muß davon ausgegehen, die werden ausgesiebt nach Willfähigkeit.
Praktisch ist die EU eine globale Katastrophe, denn keines der Versprechen ist eingehalten worden. Genau das Gegenteil trat ein. Zum Beispiel sterben in Europa jedes Jahr 40.000 Menschen den Kältetod, weil sie sich die Energiekosten nicht mehr leisten können.

R.B., Sonntag, 02.Oktober 2016, 14:55 Uhr

12. Brexit

Die Briten haben die richtige Entscheidung getroffen. Entweder auf anraten der USA, Kanada, etc.,oder aufgrund der englischen Bürger. So entgehen die Briten langfristig den Folgen von CETA und TTIP. Die EU ist leider keine Gemeinschaft in Sinne der "Gründerväter" geworden. Und die absolut frühzeitige Währungsunion hat ihr übriges für die negative Entwicklung getan. Vorher hätte man vor allem darüber nachdenken müssen, ob all die Länder die jetzt Mitgliedsstaaten sind überhaupt wirtschaftlich geeignet sind. Das hat bewusst nicht getan und jetzt gibt es eben die Quittung. Zum einen die Finanzkrisen in den europäischen Ländern, die hohe Arbeitslosigkeit in vielen südlichen EU Ländern und zum anderen der Brexit. Wieso hat die EU, allen voran Deutschland, z.B. nicht dafür gesorgt, dass man die gut ausgebildeten Studenten und Facharbeiter aus dem Süden Europas nach Deutschland, Norwegen, etc. holt, um auf dem dortigen Arbeitsmarkt Entlastung zu schaffen?

Josef, Sonntag, 02.Oktober 2016, 14:08 Uhr

11. Angela Merkel denkt "christlich-systemisch".

0 Fehler, Angela! Völlig richtig: Das "C" in "CDU" steht für "Christus Jesus". Jesus hat gesagt: Alle Menschen sind Kinder Gottes, die man lieben soll wie sich selbst.
Deshalb lässt Angela alle Menschen, alle Kinder Gottes, die in lebensbedrohlicher Not sind, in das Land, in welchem sie lebt.

  • Antwort von Barbara, Sonntag, 02.Oktober, 14:26 Uhr anzeigen

  • Antwort von Thomas, Sonntag, 02.Oktober, 15:01 Uhr anzeigen

  • Antwort von Philipp, Sonntag, 02.Oktober, 15:56 Uhr anzeigen

  • Antwort von Barbara, Sonntag, 02.Oktober, 16:46 Uhr anzeigen

  • Antwort von Josef, Sonntag, 02.Oktober, 17:17 Uhr anzeigen

Helen, Sonntag, 02.Oktober 2016, 13:50 Uhr

10. Was verbirgt sich hinter dem Wort "Nationalismus"?

"Nationalismus" ist ein abstrakter Begriff. Das Wort "Nation" leitet sich ab von lat. "natus" - geboren. Alle Menschen, die in einem bestimmten Gebiet geboren wurden, bilden eine "Nation". Es geht also um einen Raum, in welchem Menschen geboren werden. Eine Nation ist ein großer Raum, ein Land, aber sie ist dennoch ein Raum wie ein Haus, ein Garten oder ein Gehege im Zoo.
Jeder Raum kann zu voll werden. "Wegen Überfüllung geschlossen!" Das liest man manchmal bei Veranstaltungen, wenn ein Raum mit zu vielen Menschen gefüllt wurde.
Wenn man nun wie Angela Merkel meint, man müsse aus christlicher Nächstenliebe alle Brüder und Schwestern, die auf der ganzen Welt verfolgt werden, als Flüchtlinge nach Deutschland einwandern lassen, dann ignoriert man die Eigenschaften eines Raumes. Ein Raum kann zu voll werden, was einen Einfluss auf die Lebensqualität hat. Menschen werden nervös, aggressiv, unglücklich. In überfüllten Räumen findet man keine Ruhe mehr, kann sich nicht mehr entspannen.

  • Antwort von Barbara, Sonntag, 02.Oktober, 14:09 Uhr anzeigen

  • Antwort von Lutz Schnelle, Sonntag, 02.Oktober, 14:50 Uhr anzeigen

Clemens, Sonntag, 02.Oktober 2016, 13:16 Uhr

9. Deutschland als offene Eingangspforte nach Europa

Jeder Mensch schließt sein Haus ab und sichert seinen privaten Bereich. Auch Staaten müssen sich schützen dürfen. Das außenpolitisch schwache Deutschland ist wegen seiner Nazi-Vergangenheit zur Zeit nicht ausreichend in der Lage, sich gegenüber Menschen aus anderen Kulturen zu schützen. Es wird so zur Eingangspforte für Flüchtlinge und Einwanderer aus der ganzen Welt, die nach der Einbürgerung EU-Bürger werden und sich in ganz Europa verbreiten können. Ich denke, die Briten haben das erkannt und schützen sich nun auf ihre Weise.

  • Antwort von Barbara, Sonntag, 02.Oktober, 13:27 Uhr anzeigen