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Wirtschaft in Ostbayern Spürbare Verunsicherung, trotz guter Lage

Die Wirtschaft in Ostbayern ist in einer sehr guten Verfassung - allerdings gibt es auch Verunsicherung. Das haben die neuesten Umfragen der Industrie- und Handelskammer für Niederbayern (IHK) sowie der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz ergeben.

Von: Martin Gruber

Stand: 13.10.2016

Bayerische Wirtschaft | Bild: picture-alliance/dpa

Beide Kammern haben am Mittag in einer Pressekonferenz in Passau aktuelle Zahlen vorgelegt und erläutert. Die Wirtschaft brummt, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart. Über 95 Prozent der niederbayerischen Betriebe beurteilen die aktuelle Lage als gut oder befriedigend. Starke Impulse aus dem Inland und solide Exporte führten zu einer verbesserten Wirtschaftslage.

Das Handwerk floriert

Ähnlich die Situation im Handwerk. Mehr als 91 Prozent der niederbayerischen und Oberpfälzer Betriebe waren von Juli bis September mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Der Geschäftsklima-Index ist auf 41 Prozentpunkte angestiegen. Der beste Wert seit der Wiedervereinigung, so Handwerkskammerhauptgeschäftsführer Toni Hinterdobler. Knapp 60 Prozent der Betriebe berichten von einer gleichbleibend guten Auftragslage. Vor allem dem Baugewerbe gehe es außerordentlich gut.

Verunsicherung bei Blick auf Zukunft

Keilbart und Hinterdobler sprachen aber auch von einer "spürbaren Verunsicherung" beim Blick in die Zukunft. Gründe seien die unter anderem die Uneinigkeit in der EU, die schwierige Lage der Banken in der Niedrigzinsphase und die Turbulenzen an den Finanzmärkten. Auch der Brexit, das Thema Türkei und die Terrorgefahr hätten die Betriebe verunsichert.

"Für die Zukunft ist nur noch jeder Fünfte optimistisch gestimmt, das ist etwas weniger als zuletzt."

Walter Keilbart, IHK-Hauptgeschäftsführer

Digitalisierung gegen Fachkräftemangel

Thema bei der Pressekonferenz war auch der Fachkräftemangel. Ein Weg aus dieser Misere sei die Digitalisierung, sagte Toni Hinterdobler von der Handwerkskammer. Viele Betriebe setzen bereits auf digitale Produktions- und Vertriebsabläufe. Das bedeute natürlich viel Knowhow, aber viele Firmen bereiten sich - auch mit Hilfe der Kammern und des Wirtschaftsministeriums - auf diese Themen vor.

IHK-Hauptgeschäftsführer Keilbart brach auf der Pressekonferenz eine Lanze für die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Ziel sei es, einen reibungsloseren Verkehr über die Grenzen hinweg hinzubekommen. Hierbei gehe es aber nicht um Zölle, sondern im Wesentlichen um technische Normungen.


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Roland, Freitag, 14.Oktober 2016, 07:40 Uhr

1. German Angst

Thja, wenns die Regierungen nicht schaffen, für Planungssicherheit zu sorgen-wer solls dann schaffen? Oder ist das Chaos etwa Absicht ;-)?
Ausserdem ists doch toll, die arbeitende Bevölkerung in "Angst" zu wiegen. Dann kann man wenigstens die Löhne niedrig halten und Gewinne maximieren...
Und: Digitalisierung gegen Fachkräftemangel?? Schon mal drüber nachgedacht, dass man auch auf so altmodische Maßnahmen wie "AUSBILDUNG" zurückgreifen könnte? Oder sind alle Jugendlichen wirklich faul bzw. demotiviert? Ich denke: NEIN! Was passiert eigentlich mit den in ausreichender Zahl zuziehenden "Flüchtlingen"? Sollen die auf immer und ewig unsere Sozialkassen belasten oder will man diese Menschen auch mal "in Lohn und Brot" überführen und zum Steuern BEZAHLENDEN "Bürgern" machen??
Achja: bei TTIP und bei CETA geht's "nur" um technische Normungen (logo nicht ums GELD) ich schmeiss mich weg vor Lachen!
Fragen über Fragen... und von Seiten der Regierenden keine wirklich befriedigenden ANTWORTEN