NSU-Prozess: 113. Verhandlungstag Der letzte Überfall der Uwes

4. November 2011: Zwei Männer überfallen eine Eisenacher Sparkasse und flüchten zunächst. Ein Passant gibt der Polizei dann den entscheidenden Hinweis. Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt erschießen sich am Ende in einem Wohnmobil.
Nadine W. wird jenen Freitag nicht mehr vergessen. Danach konnte sie nicht mehr als Bankangestellte arbeiten. Im Gerichtssaal kämpft sie mit den Tränen. Auch ein damaliger Kollege und ein Augenzeuge, schildern den brutalen und professionellen Überfall. Mit rund 70.000 Euro Beute gelingt den zwei Tätern zunächst die Flucht auf Fahrrädern. Als sie in ein Wohnmobil umsteigen, sieht sie ein Rentner. Er informiert die Polizei. Wenig später stellt eine Streife die Flüchtigen, die sich in dem Fahrzeug das Leben nehmen.