NSU-Prozess: 27. Verhandlungstag Sekt im Keller mit Zschäpe und Hitler-Bild
Die Aussage des Ex-Hausmeisters aus der Zwickauer Frühlingsstraße bringt verstörende Einblicke in ein ziemlich oberflächliches Nachbarschaftsverhältnis.
Der Hausmeister schildert ausführlich feucht-fröhliche Kellerrunden mit Freunden. Mit dabei: die junge Frau mit dem Namen Dienelt, die von den Männer im Keller nur „Dienel-Maus“ genannt wurde und hübsch anzusehen gewesen sei. Der Hausmeister hatte einen Jutesack mit Hakenkreuz in der Wohnung und ein Hitler-Bild in dem Keller, fand aber nichts daran. Über seine Nachbarin kann er nichts Schlechtes sagen. Er beschreibt sie als lieb und gut, weiß aber ansonsten recht wenig über sie. An die beiden Männer, mit denen sie lebte, hat er kaum Erinnerungen.