Die Befragung des Vaters von Uwe Mundlos wird immer wieder zur Geduldsprobe. Siegfried Mundlos möchte seine Version der Dinge erzählen. Fragen findet er lästig.

Er fängt im Zeugenstand an zu Essen. Er antwortet häufig nicht auf Fragen und er beleidigt schließlich den Vorsitzenden Richter. Von seinem Sohn Uwe zeichnet Siegfried Mundlos das Bild eines zunächst völlig unpolitischen jungen Mannes, der an die falschen Freunde geriet. Uwe Böhnhardt nennt er eine "tickende Zeitbombe". Außerdem erhebt Vater Mundlos schwere Vorwürfe gegen die Behörden, die seinen Sohn kriminalisiert hätten.