NSU-Prozess: 73. Verhandlungstag Zschäpes Socken
Zur Kleidung der Hauptangeklagten als sie sich der Polizei stellte, wird ein Zeuge befragt. Außerdem schildert eine ehemalige Drogensüchtige wie sie ein Handy kaufte, das vom Trio genutzt wurde.
Zschäpes Kleidung ist wichtig für den Prozess. Die Anklage stützt ihren Vorwurf der Brandstiftung auch auf Benzinspuren an den Socken der Hauptangeklagten. Ein sächsischer Kriminalbeamter wird daher ganz genau gefragt, wie er die Kleidungsstücke nach Zschäpes Festnahme verpackte. Eine junge Frau schildert, wie sie in Zwickau auf der Straße angesprochen wurde und gegen Bezahlung ein Prepaid-Handy auf ihren Namen kaufte und weiter gab. Das Handy tauchte beim Terrortrio auf. Ganz still wird es im Gerichtssaal als ein Sachverständiger die Obduktion des Hamburger Mordopfers schildert. Der Mann wurde mit drei Schüssen brutal hingerichtet.