NSU-Prozess: 76. Verhandlungstag Zeugen zum Heilbronner Tatort

Wer waren die zwei Radfahrer, die nahe dem Tatort gesehen wurden? Mundlos und Böhnhardt? Der Zeuge, der die Männer beobachtete, ist sich nicht sicher.
Obwohl die Heilbronner Theresienwiese zur Tatzeit keineswegs menschenleer war, gibt es keine Aussagen, die einen Hinweis auf die Identität der Mörder von Michele Kiesewetter liefern könnten. Die Polizistin und ihr Kollege Martin A. machten auf der Festwiese Mittagspause. Mehrere Zeugen berichten dem Gericht nun, wie sie das Streifenduo blutüberströmt fanden. Ein ähnliches Erlebnis, schildert auch ein Mann, der beim Mord an Halit Yozgat am Tatort in Kassel war. Er fand seinen Freund sterbend. Ein Erlebnis, das ihn traumatisierte. Erste Zeugin an diesem Verhandlungstag ist die Frau des Angeklagten Andre E. Sie verweigert die Aussage.