2008-2013 Die CSU - eine Videochronik
In eine Koalition gezwungen zu werden - das kratzte 2008 schwer am Selbstbewusstsein der CSU. Die Bündnis mit den Liberalen verlief denn auch alles andere als reibungslos. Die Strepp- und die Beschäftigungaffäre waren allerdings hausgemacht.
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18. Juli 2009
18. Juli 2009
Bestätigung
Auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg wird der Vorsitzende Horst Seehofer mit 88,1 Prozent der Delegiertenstimmen bestätigt. Zu einem der Stellvertreter wird mit 78,Prozent Peter Ramsauer, der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, gewählt. Bei der Wahl zum Parteivorstand erzielt Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit Abstand das beste Ergebnis und schneidet deutlich besser ab als der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder. Der frühere Bundesfinanzminister Theodor Waigel wird in Nürnberg zum CSU-Ehrenvorsitzenden bestimmt.
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30. Oktober 2010
30. Oktober 2010
CSU bekommt die Quote
Ein CSU-Parteitag in München beschließt nach heftigen Auseinandersetzungen mit 56 Prozent der Delegiertenstimmen die Einführung einer Frauenquote von 40 Prozent für die oberen Parteigremien. Hierfür hatte sich unter anderem Parteichef Horst Seehofer persönlich ausgesprochen.
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7. Oktober 2011
7. Oktober 2011
Euroflimmern
Die Unzufriedenheit mit dem Kurs der Bundesregierung bei der Euro-Rettung ist groß. In der CSU schickt sich Parteirebell und Euro-Skeptiker Gauweiler an, Vizechef zu werden. Beinahe hätte es geklappt: Er unterliegt Seehofers Favoriten Ramsauer nur knapp.
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25. Oktober 2012
25. Oktober 2012
Anrufaffäre
Ein Anruf beim ZDF kostet CSU-Sprecher Hans Michael Strepp den Posten. Parteichef Seehofer entsprach einer Bitte Strepps, ihn von seiner Aufgabe zu entbinden. Strepp hatte nach Angaben der "heute"-Redaktion versucht, einen Bericht in der Hauptnachrichtensendung über den Landesparteitag der bayerischen SPD in Nürnberg zu verhindern.
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3. Mai 2013
3. Mai 2013
Schatten auf der Krönungsmesse
Ein CSU-Konvent nominiert Horst Seehofer zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Doch an der Parteibasis rumort es. Grund für die Misstimmung sind die vielen CSU-Abgeordneten, die die auf Staatskosten Verwandte beschäftigt hatten. Auf der von Barbara Stamm veröffentlichten Liste stehen aber auch Parlamentarier anderer Fraktionen.