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Doku Der Aufstieg Adolf Hitlers

In den 1920er-Jahren verändert sich das Klima in München: Die weltoffene, liberale Grundhaltung der Stadt weicht dem aufkommenden Nationalismus und dem Antisemitismus, reaktionäre Kräfte gewinnen in Politik und Gesellschaft an Einfluss. Hitler und seine Ideen werden salonfähig. Wieso wurde ausgerechnet die bayerische Landeshauptstadt zur „Hauptstadt der Bewegung"? Die Dokumentation „Schatten über München - Der Aufstieg Adolf Hitlers“ begibt sich auf eine historische Spurensuche und sucht nach Antworten: am Dienstag, 28. April 2015, um 22.45 Uhr, im Bayerischen Fernsehen.

Stand: 23.04.2015

Alfred Rosenberg und Adolf Hitler bei der Einweihung eines Kriegerdenkmals (04.11.1923) | Bild: picture-alliance/dpa

Bereits in den 1920er-Jahren zeichnen sich in München jene Strömungen ab, die später zum Dritten Reich und in den Zweiten Weltkrieg führen. Lange bevor Adolf Hitler in Berlin die Macht „ergreift", findet er an der Isar den perfekten Nährboden für seine persönliche Weiterentwicklung und auch für seine „Bewegung". In der Zeit nach der Räterepublik und während der Weimarer Republik wandelt sich die Stimmung in München von einer liberalen Grundhaltung zu einem Klima, das durch gesellschaftliche und politische Intoleranz geprägt ist. Hitler und seine Ideen finden immer mehr Akzeptanz. Rechte Schlägertrupps verbreiten Angst und Schrecken.

Zunehmend werden auch jüdische Mitbürger zu Ausgegrenzten und Verfolgten, darunter der Nobelpreisträger Richard Willstätter, der Anwalt Max Hirschberg und der Schriftsteller Lion Feuchtwanger. In seinem Roman „Erfolg" schildert er sehr eindrucksvoll, wie die Stimmung im München der 1920er-Jahre kippt. Angelehnt an reale Personen und Ereignisse beschreibt Feuchtwanger die Veränderungen in den Jahren vor der „Machtergreifung".


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