Polizeiruf 110: "Tatorte" Inhalte
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Eine Frau wird vor den Augen ihrer Tochter auf einem abgelegenen Parkplatz hingerichtet. Für Nadja (Maryam Zaree), die Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) für diesen Fall als Assistentin zur Seite gestellt wird, scheint es offensichtlich: ein Familiendrama um Sex, Erpressung und Sorgerecht. Doch von Meuffels ist kein Freund voreiliger Theorien. Es gibt zu viele Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben. Er sucht den Austausch mit Constanze (Barbara Auer), seiner ehemaligen Kollegin aus Hamburg, die ihm schon zweimal bei einer Falllösung zur Seite stand. Mit ihr verbindet von Meuffels eine über die berufliche Ebene hinausgehende, ambivalente Beziehung. Und so kämpft er in seinem letzten Fall gleich an zwei Fronten.
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Auf dem leerstehenden Gelände eines Autokinos wird eine Frau vor den Augen ihrer 7-jährigen Tochter erschossen. Starker Regen macht ein Erkennen des Täters unmöglich und verwischt alle Spuren.
Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) befindet sich auf dem Weg nach Nürnberg, um dort Constanze Hermann (Barbara Auer) aufzusuchen. Sie hat ihn verlassen und ist aus der gemeinsamen Wohnung in München ausgezogen. Inzwischen arbeitet sie als Ausbilderin beim LKA Nürnberg, wo sie in einem Studio Tatorte für Polizeischüler inszeniert.
Von Meuffels wird telefonisch von seiner Assistentin Nadja Micoud (Maryam Zaree) über den Mord im Autokino informiert und begibt sich umgehend zum Tatort. Die Ermordete war sozialpädagogische Gutachterin, streitsüchtig, tablettenabhängig und hatte einen äußerst schlechten Leumund. Neben der Leiche wurden regenverwaschene, pornografische Fotos gefunden. Als der geschiedene Ehemann des Opfers Jochen Fahrenholz (Stephan Zinner) die gemeinsame Tochter und einzige Zeugin der Bluttat abholen möchte, entzieht sich das traumatisierte Kind ihm, meint, ihren Vater als den Täter zu erkennen. Zutiefst geschockt bricht dieser zusammen.
Die Recherche aufgrund der am Tatort gefundenen Fotos führen von Meuffels und Micoud zum Swingerclub "Zwanglos 2". Dort erkennen die Betreiber des Etablissements Fahrenholz auf den Bildern. Für Nadja Micoud scheint der Fall somit aufgeklärt zu sein: Es handelt sich um ein Familiendrama, bei dem es um Sex, Erpressung und Sorgerecht geht. Fahrenholz ist der Täter. Doch von Meuffels ist kein Freund voreiliger Theorien. Es gibt zu viele Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben. Erneut bittet er Constanze Hermann um Unterstützung, die ihm schon zweimal bei Falllösungen zur Seite stand.