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Das verkaufte Lächeln Langinhalt

Stand: 06.11.2014

Am Tatort. | Bild: BR/Erika Hauri

Am Isarwehr wird die Leiche des 14-jährigen Tim Kiener gefunden. Der Junge wurde weder ausgeraubt noch sexuell missbraucht. Er wurde aus nächster Nähe erschossen. Es gibt kein ersichtliches Motiv für die Tat. Tim hatte weder Probleme mit seinen Eltern noch mit seinen Mitschülern. Wenn er nicht mit seinen Freunden Hanna und Florian unterwegs war, saß er am Computer und entwickelte angeblich Apps und Webseiten – Dinge, mit denen sich seine Eltern nicht auskennen.

Als die Ermittler Tims Computer näher untersuchen, entdecken sie etwas, das sie nicht für möglich gehalten hätten: Der Junge hat einem wachsenden Kundenkreis über eine eigene kostenpflichtige Website freizügige Bilder und Videos von sich angeboten. Er hat mit erwachsenen Kunden gechattet, sich vor der Webcam ausgezogen und sich über Geschenklisten dafür bezahlen lassen. Ist also einer seiner Website-Kunden Tims Mörder?

Die Spuren im Netz führen die Hauptkommissare Batic und Leitmayr zu einem Münchner Familienvater, der in seiner Freizeit eine Jugendfußballmannschaft trainiert. Aber Guido Buchholtz scheint ein Alibi zu haben. Auch die Hintergrundermittlungen von Kommissar Kalli Hammermann zu Tims weiterem Kundenkreis führen nicht ans Ziel. Während Batic sich eisern und empört darauf konzentriert zu beweisen, dass Buchholtz doch am Tatort war, zweifelt Christine Lerch, Leiterin der Operativen Fallanalyse, an Buchholtz‘ Täterschaft. Leitmayr wiederum fragt sich, wer bei den Geschäften im Netz eigentlich Täter und wer Opfer ist. Währenddessen stehen Tims Eltern fassungslos vor den Tatsachen. Sie müssen feststellen, dass ihr Junge im Netz Dinge unternommen hat, von deren Existenz sie keine Ahnung hatten. Tims Freunde Hanna und Flo dagegen kennen sich anscheinend damit aus…


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