1989 zum 40. Jahrestag der DDR-Gründung gedreht und mit damals beliebten DDR-Darstellern besetzt, ist „Die gläserne Fackel“ Firmengeschichte, deutsche Zeitchronik, Familiendrama, Fernsehroman und ein Stück DDR-Propaganda zugleich.

Der Mechaniker Carl Zeiss (Alfred Müller) gründet 1846 in Jena eine „feinmechanische Werkstatt“. Ab 1866 arbeitet er mit Ernst Abbe (Jürgen Reuter) zusammen, ein Physikprofessor der Universität Jena. Abbe kombiniert die von ihm entdeckten Gesetze der Optik mit den modernsten Fertigungsmethoden, worauf sich der kleine Handwerksbetrieb innerhalb weniger Jahre zu einem weltweit renommierten Unternehmen entwickelt.
In dieser Zeit tritt Franz Steinhüter (Hanns-Jörn Weber), unehelicher Sohn des Dienstmädchens Karoline Steinhüter (Walfriede Schmitt), als Lehrling in die Firma ein. Er erlebt den Aufschwung des Unternehmens, aber auch die Rückschläge und gründet mit seiner Frau Meta (Ulrike Mai) eine Familie, deren Geschichte über fünf Generationen mit der Firma Zeiss in Jena eng verbunden sein wird.

Die Erstausstrahlung der Serie im Herbst 1989 ging im allgemeinen politischen Trubel des Mauerfalles unter. ARD-alpha zeigt den Schatz aus dem Fernseharchiv anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss (11. September) zum ersten Mal im bundesdeutschen Fernsehen zur Primetime, ab 16. September 2016, immer freitags um 21.00 Uhr.