Unter der Leitung von Peter Dijkstra wurde ein Programm mit äußerst wirkungsvollen A-cappella-Werken einstudiert:

Die "Lagrime di San Pietro" sind ein spätes Meisterwerk von Orlando di Lasso aus seinem Todesjahr 1594. Das siebenstimmige Werk ist als geistliches Madrigal geradezu prädestiniert für die Gestaltung mit solistischer Besetzung. Die Verse des italienischen Renaissancedichters Luigi Tansillo lassen die Hörerschaft teilhaben an den tragischen Verirrungen des leugnerischen Petrus, eingebettet in einen von Lasso überaus komplex angelegten, mit vielfältiger Symbolik aufgeladenen Werkzyklus.

Das Vokalwerk "The Deer’s Cry von Arvo Pärt" stammt aus dem Jahr 2008 und beruht auf einem Schutzgebet des Heiligen Patrick von Irland aus dem 4. Jahrhundert – Musik, die in ihrer meditativen Grundhaltung eine passende zeitgenössische Entsprechung zur Vokalpolyphonie des Münchner Renaissancemeisters Orlando di Lasso bietet.

Die knapp einstündigen Programme werden von jeweils sieben Sängerinnen und Sängern aus dem BR-Chor gestaltet und an jedem Konzerttag zwei Mal aufgeführt.

Ergänzt wird der vokale Teil durch ausgewählte Orgelwerke, dargeboten von ortsansässigen Organisten. In Eichstätt stimmt Bischof Gregor Maria Hanke OSB das Publikum mit begleitenden Worten auf das Konzert ein.

Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der aktuellen Bestimmungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie begrenzt. Informationen zu Einlassbedingungen erteilen die jeweiligen Kirchenverwaltungen.