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Gut zu wissen Kiffen erlaubt – steigt das Gesundheitsrisiko?

Nach der umstrittenen Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland stellen sich viele Fragen, besonders welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit hat. "Gut zu wissen" beleuchtet die zentralen Aspekte des Themas: am Samstag, 1. Juni 2024, um 19.00 Uhr im BR Fernsehen und schon ab Freitag, 31. Mai, vorab in der ARD Mediathek.

Stand: 28.05.2024

Eine Frau raucht einen Joint. Cannabis-Konsum ist in Deutschland und europaweit in den vergangenen Jahren angestiegen. Die Legalisierung von Cannabis ist umstritten. Was ist der Unterschied zwischen Cannabis, Hanf, Marihuana und CBD? Zwar kann Cannabis in manchen Fällen einen medizinischen Nutzen haben - doch spricht das auch für die Freigabe des "Freizeit-Konsums"? Wir erklären euch, welche Folgen das für den Einzelnen und die Gesellschaft haben könnte. | Bild: picture-alliance/dpa

Schon seit Jahren wird immer mehr gekifft, und das weltweit. Hierzulande rauchen rund 4,5 Millionen Menschen Cannabis. Kritiker fürchten, dass der Konsum für junge Erwachsene noch attraktiver werden könnte und damit die Gefahr von Suchterkrankungen, Psychosen oder Unfällen steigt. Wie ein risikobewusster Umgang mit der Droge gelingen kann, dazu entwickeln Studierende der Uni Bamberg ein neues Präventionskonzept, das auf Aufklärung junger Erwachsener durch Gleichaltrige setzt.

In der Schweiz ist der Cannabis-Konsum noch verboten. Derzeit testen aber 2.000 Studienteilnehmer allein in Zürich, wie sich eine Legalisierung und Enttabuisierung auswirken könnten. Die Studie "Züri-Can Cannabis mit Verantwortung" soll Suchtforschern Erkenntnisse darüber liefern, wie Erwachsene risikoarm kiffen können. Bei dieser weltweit ersten Langzeitstudie untersuchen sie z. B. die Rolle von extra dafür genehmigten Social-Clubs und von Angeboten der Züricher Drogeninformationsstelle.

Cannabis hat neben einer gefährlichen auch eine heilsame Seite. Medizinisches Cannabis mit kontrollierten Mengen an THC oder Cannabidiol ist in vielen Staaten bereits erlaubt, doch die Datenlage zur Wirksamkeit ist noch dünn. Die TU München startet deshalb die bislang größte Studie mit einem Cannabismedikament, um die Therapie bei chronischem Schmerz zu verbessern.


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