Bayerischer Filmpreis 2023 Sandra Rieß präsentiert / BR-Koproduktion "Rickerl – Musik is höchstens a Hobby" nominiert als "Bester Film"
Am Freitag, 19. Januar 2024, werden die Bayerischen Filmpreise 2023 im Münchner Prinzregententheater vergeben. Dabei wird die Verleihung einer der höchstdotierten Auszeichnungen der deutschen Filmbranche erstmalig von BR-Moderatorin Sandra Rieß präsentiert. Schon vorab hat die Bayerische Staatskanzlei bekanntgegeben, welche Produktionen ins Rennen in der Kategorie "Bester Film" gehen. Mit dabei die BR-Koproduktion "Rickerl – Musik is höchstens a Hobby" von Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger ("Der Fuchs", "Die beste aller Welten").
Wie jedes Jahr produziert der Bayerische Rundfunk dieses Highlight des bayerischen Filmkalenders und zeigt die Verleihung um 22 Uhr im BR Fernsehen. Bereits ab 18.45 Uhr startet die kinokino Pre-Show mit PULS-Moderator Sebastian Meinberg live vom Roten Teppich in der ARD Mediathek.
Eine Zusammenfassung ist am Samstag, 20. Januar um 23.25 Uhr in 3sat zu sehen.
Nachdem sich der langjährige Moderator Christoph Süß aus privaten Gründen verabschiedet, präsentiert erstmals seine BR-Kollegin Sandra Rieß die Verleihung des Bayerischen Filmpreises. Sie ist unter anderem als Moderatorin der BR24-Nachrichtensendungen im BR Fernsehen sowie der "Sternstunden-Gala" bekannt und moderiert bereits seit vielen Jahren die Preisverleihung des "Förderpreis Neues Deutsches Kino".
"Viele Jahre lang hatte ich die Freude und das Privileg den Bayerischen Filmpreis moderieren zu dürfen. Doch aufgrund von Veränderungen im Privatleben muss ich jetzt meine Zeit neu einteilen. Deswegen bin ich sehr froh, dass Sandra diese Aufgabe übernimmt. Sie wird die Preisträgerinnen und Preisträger ebenso wie das Publikum und nicht zuletzt das Filmpreisteam sicher, charmant und professionell durch den Abend führen."
Christoph Süß
"Als langjährige Zuschauerin des Bayerischen Filmpreises muss auch ich mich erstmal daran gewöhnen, dass Christoph nicht mehr dabei ist. Gleichzeitig freue ich mich einfach wahnsinnig darauf, an diesem Abend mit so tollen, kreativen Menschen aus der Filmbranche auf der Bühne stehen zu dürfen – und das Kino zu feiern! Es ist mir eine Riesenehre."
Sandra Rieß
Nominierte BR-Produktion in der Kategorie "Bester Film":
"Rickerl – Musik is höchstens a Hobby"
Regie und Drehbuch: Adrian Goiginger
Darstellende: Voodoo Jürgens, Agnes Hausmann, Ben Winkler, Claudius von Stolzmann, Rudi Larsen, Nicole Beutler, Der Nino aus Wien, u. a.
Redaktion: Tobias Schultze (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Brigitte Dithard (SWR), Julia Sengstschmid (ORF), Klaus Lintschinger (ORF)
Produktion: 2010 Entertainment (Peter Wildling, Martin Pfeil, Adrian Goiginger, David Stöllinger) und Giganten Film (Gerrit Klein) in Koproduktion mit ORF Film/Fernseh-Abkommen, BR und SWR, gefördert vom Österreichischen Filminstitut, dem Filmfonds Wien, dem FilmFernsehFonds Bayern, MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und Filmförderungsanstalt
Kinostart: 1. Februar 2024
Kurzinhalt:
Erich "Rickerl" Bohacek (Voodoo Jürgens) träumt davon, als Musiker richtig durchzustarten – und damit ein Vorbild für seinen sechsjährigen Sohn Dominik (Ben Winkler) zu sein, der seinen chaotischen Teilzeit-Papa über alles liebt. Anstatt jedoch die großen Konzerthallen zu füllen, zieht Rickerl mit seiner Gitarre und seinen melancholisch-humorvollen Liedern durch die Wiener Beisln und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser – während seine Ex-Freundin Viki (Agnes Hausmann) ein neues Leben mit Dominik und Freund Kurti (Claudius von Stolzmann) im beschaulichen Eigenheim mit Rollrasen begonnen hat. Zwischen der Verantwortung, die die eigene Vaterrolle mit sich bringt, und seiner Leidenschaft für die Musik versucht Rickerl, seinen ganz eigenen Sound im Leben zu finden.
Neben "Rickerl – Musik is höchstens a Hobby" sind in der Kategorie "Bester Film" noch Simon Verhoevens "Girl You Know It’s True" (Wiedemann&Berg Film) mit Elan Ben Ali, Tijan Njie und Matthias Schweighöfer sowie Barbara Alberts "Die Mittagsfrau" (Lucky Bird Pictures) mit Mala Emde und Max von der Groeben nominiert. Die Nominierungen sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert, der Gewinnerfilm erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Die Entscheidung der Jury über den "Besten Film" wird im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.
Der Bayerische Filmpreis
Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 von der Bayerischen Staatsregierung verliehen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Die Preise werden in elf verschiedenen Kategorien von einer unabhängigen elfköpfigen Jury für hervorragende Leistungen an deutsche Filmschaffende vergeben. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der Commedia dell´Arte von Franz Anton Bustelli.