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Deutscher Fernsehpreis 2024 Freude über Auszeichnung für Sophie von der Tann

Freude beim Bayerischen Rundfunk über einen Deutschen Fernsehpreis: BR-Journalistin Sophie von der Tann, die seit 2021 aus dem ARD-Studio Tel Aviv über Israel und den Nahen Osten berichtet, ist bei der von Barbara Schöneberger moderierten Gala am 25. September 2024 mit dem prestigeträchtigen Förderpreis ausgezeichnet worden.

Stand: 25.09.2024

Sophie von der Tann, Korrespondentin im ARD-Studio Tel Aviv, im Einsatz in Ashkelon nahe des Gazastreifens.  | Bild: BR/Sophie von der Tann

Sophie von der Tann hat nach Studium der Theologie, Orientalistik und Internationalen Geschichte in Oxford, New York und London beim Bayerischen Rundfunk volontiert und im Anschluss den mehrfach ausgezeichneten Instagram-Nachrichtenkanal "News-WG" mitbegründet. Für ihre Arbeit dort wurde sie 2019 vom Branchenblatt "Medium Magazin" unter die Top 30 Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten unter 30 Jahren gewählt. Auf der folgenden Station als Korrespondentin im Berliner ARD-Hauptstadtstudio berichtete Sophie von der Tann über bundespolitische Themen.

Im August 2021 wechselte sie ins vom BR verantwortete ARD-Studio Tel Aviv und gehört seither – und insbesondere in der aktuellen, herausfordernden Situation – zu den prägenden Köpfen der ARD-Berichterstattung aus der Region. Neben der tagesaktuellen journalistischen Arbeit bedient sie mit den Kollegen des Studios Tel Aviv auch neue Formate wie den BR-Podcast "Lost in Nahost", der den Nahost-Konflikt und die aktuellen Geschehnisse für eine junge Zielgruppe einordnet und erklärt.

"Ich fühle mich enorm geehrt, diesen Preis entgegennehmen zu dürfen und ich sehe ihn als Anerkennung für unsere Arbeit als gesamtes Team an. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir uns im Korrespondententeam so sehr gegenseitig unterstützen. Und ohne die Unterstützung von unseren lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Israel, dem Westjordanland und ganz besonders in Gaza wäre unsere Arbeit gar nicht möglich. Dort riskieren palästinensische Journalisten jeden Tag ihr Leben, um für uns zu recherchieren und zu drehen, weil wir seit fast einem Jahr weder von Israel noch von Ägypten aus nach Gaza reindürfen. All diesen Ortskräften gebührt die Anerkennung durch diesen Preis ganz besonders."

Preisträgerin Sophie von der Tann

"Der Preis ist eine Auszeichnung für Sophie von der Tann wie für das gesamte Team des Studios Tel Aviv, das in diesem herausfordernden Berichterstattungsgebiet großartige Arbeit leistet. Von den klassischen Nachrichten bis zu frischen Formaten wie dem Podcast 'Lost in Nahost' für ein junges Publikum zeigt sich die ganze Vielfalt und Qualität, für die der BR und der öffentlich-rechtliche Rundfunk insgesamt in seiner Berichterstattung steht."

BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth

"Sophie von der Tann verkörpert die klassischen Tugenden einer Korrespondentin in schwierigster Mission: Sie ist furchtlos, professionell und in jungen Jahren schon so erfahren, dass sie für alle Herausforderungen im besten Sinne gewappnet ist; sie hat sich immenses Wissen über ihr Berichtsgebiet erarbeitet und die Gabe, komplexe Zusammenhänge in klugen, verständlichen Sätzen zu transportieren. Und sie ist eine gestandene Persönlichkeit, die weiß, wie wichtig das Team um sie herum ist. Das ist die Rezeptur für exzellente Berichterstattung."

BR-Programmdirektor Information Thomas Hinrichs


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