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Deutscher Hörfilmpreis 2021 Audiodeskriptions-Fassung der TV-Serie "Oktoberfest 1900" mit Publikumspreis ausgezeichnet

In Berlin ist am 16. Juni 2021 der Deutsche Hörfilmpreis 2021 vergeben worden. Der Publikumspreis ging dabei an die vom BR produzierte Audiodeskriptions-Fassung der sechsteiligen Event-Serie "Oktoberfest 1900". Die Serie erzählt vom erbitterten Kampf zweier Brauerei-Clans um die gesellschaftliche und wirtschaftliche Vormachtstellung im München des Jahres 1900. "Oktoberfest 1900" ist im September, inklusive der Audiodeskription, im BR Fernsehen zu sehen. Nach Ausstrahlung ist die Serie dann sechs Monate lang in der BR Mediathek abrufbar.

Stand: 16.06.2021

Curt Prank (Mišel Matičević) bestaunt den Oktoberfesteinzug vor seiner neuen Bierburg. | Bild: ARD Degeto/BR/MDR/WDR/Zeitsprung Pictures GmbH/Dusan Martincek

In den Hauptrollen spielen Mišel Matičević, Martina Gedeck, Francis Fulton-Smith, Klaus Steinbacher, Mercedes Müller, Brigitte Hobmeier, Maximilian Brückner, Eisi Gulp, Michael A. Grimm u.a. Im Mai 2021 wurde Klaus Steinbacher für seine Rolle als Roman Hoflinger mit dem österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet.

Durch die Audiodeskriptions-Fassung ist es auch blinden und sehbehinderten Menschen möglich, in die spannende und faszinierende Erzählung von "Oktoberfest 1900" einzutauchen. Den Hörfilmtext verfassten Mareike Hülsmann, Jan Potthast und die im Frühjahr verstorbene Sabine Ziehm. Für Redaktion und Produktion waren Elmar Dosch und Diana Urban zuständig, für die Tonmischung Florian Meyhöfer, Sprecher ist Friedrich Schloffer.

Die Verleihung des Preises sowie Danksagungen u.a. vom Audiodeskriptions-Team und von den Hauptdarstellern Klaus Steinbacher und Maximilian Brückner sind ab 17. Juni 2021 abrufbar unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de

Audiodeskription beim BR

Der Bayerische Rundfunk war 1997 der erste ARD-Sender, der ein regelmäßiges Angebot von Sendungen mit Audiodeskription etablierte. Seit 2013 stellt der BR für alle seine Neuproduktionen im Hauptabendprogramm des Ersten sowie für die Natur- und Tierdokus am Sonntag eine Hörfilmfassung her. Im BR Fernsehen werden neben "Dahoam is Dahoam" Serien wie "Hubert ohne Staller", "Hindafing", "Servus Baby" sowie Fernsehfilme mit Audiodeskription versehen. Außerdem gibt es Live-Audiodeskription für die Faschingssendungen und die Starkbierprobe vom Nockherberg.

Inhalt "Oktoberfest 1900"

München, 1900: Der Nürnberger Großbrauer und Gastronom Curt Prank (Mišel Matičević) plant, fünf aneinander liegende Budenplätze auf dem Oktoberfest zu übernehmen. Was er nicht mit Geld kaufen kann, wird mit Erpressung und Bestechung beschafft. Denn er hat ein größenwahnsinniges Ziel: eine Bierburg für 6.000 Gäste auf dem Oktoberfest zu errichten.

Sein vermessener Plan drängt die kleinen Münchner Traditionsbrauereien, wie das Deibel Bräu der Familie Hoflinger (Francis Fulton-Smith, Martina Gedeck, Klaus Steinbacher, Markus Krojer), an den Rand der Existenz. Doch die unerwartete Liebe zwischen Curt Pranks Tochter Clara (Mercedes Müller) und dem Hoflinger-Sohn Roman (Klaus Steinbacher) bringt seine Machenschaften in Gefahr. Es beginnt ein brutaler Überlebenskampf, an dessen Ende alle Seiten schmerzhafte Opfer bringen müssen.

Infos zu "Oktoberfest 1900"

Regie: Hannu Salonen
Drehbuch: Ronny Schalk und Christian Limmer, nach einem Konzept von Alexis von Wittgenstein

Darstellende: Mišel Matičević, Martina Gedeck, Francis Fulton-Smith, Klaus Steinbacher, Mercedes Müller, Brigitte Hobmeier, Maximilian Brückner, Markus Krojer, Martin Feifel, Michael Kranz, Vladimir Burlakov, Eisi Gulp, Irina Wanka, Petra Berndt, Michael A. Grimm u.a.

Redaktion: Bettina Ricklefs (BR), Daniela Boehm (BR), Carolin Haasis (ARD Degeto), Jana Brandt (MDR), Meike Götz (MDR), Elke Kimmlinger (WDR)

Produktion: Zeitsprung Pictures (Produzenten: Michael Souvignier, Till Derenbach in Zusammenarbeit mit Violet Pictures (Produzent: Alexis von Wittgenstein), Felix von Poser und Maya Production in Koproduktion mit BR, ARD Degeto, MDR und WDR für die ARD, gefördert von FFF Bayern, Film- und Medienstiftung NRW, German Motion Picture Fund, Czech Film Fund


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