Auszeichnung Deutscher Preis für Denkmalschutz für die "freizeit"
Hochrangige Auszeichnung für die "freizeit" im BR Fernsehen: Für die Folge "Schmidt Max und das Bier im Denkmal", in der der Moderator historische Brauhäuser, Wirtschaften und Bierkeller in Bayern erkundet, erhalten die Redakteure Herbert Stiglmaier und Frank Meißner den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2019 in der Kategorie "Journalistenpreis". Die Verleihung findet am 28. Oktober 2019 in Naumburg statt.
Der Deutsche Preis für Denkmalschutz wurde 1977 vom Deutschen Komitee für Denkmalschutz gestiftet und gilt als bundesweit höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet. Vergeben wird er jährlich an Persönlichkeiten und Personengruppen, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben. Für das „freizeit“-Magazin, das 2014 bereits mit der Denkmalschutzmedaille des Freistaats Bayern prämiert wurde, ist es bereits die zweite Auszeichnung in diesem Bereich.
"Den Journalistenpreis beim Deutschen Preis für Denkmalschutz erhalten Herbert Stiglmaier und Frank Meißner (Bayerischer Rundfunk) für ihre inhaltlich wie filmhandwerklich stets einfallsreiche, humoristische und kurzweilige Gestaltung der Sendungen, die auf diese Weise einen hohen Unterhaltungswert besitzen, sogar zum Besuch der vorgestellten Denkmäler anregen und 'nebenbei' dem Zuschauer Ziele, Arbeit und Probleme der amtlichen Denkmalpflege nahebringen. In dieser Folge 'Schmidt Max und das Bier im Denkmal' erfährt ein breites Publikum etwas über Sudhäuser im Kreuzgewölbe, Flaschenlager mit historischem Steinbelag und Mälzereien zwischen Säulen und 'ganz nebenbei' etwas über Geschichte und Architektur, den zeit-, kunst- und kulturhistorischen Wert dieser besichtigten Anlagen."
Würdigung des Deutschen Komitees für Denkmalschutz
Die preisgekrönte Folge "Schmidt Max und das Bier im Denkmal"
Inhalt: Der Schmidt Max ist mit seinem alten Kadett und dem Wohnwagen losgezogen, um Brauhäuser, Wirtschaften und Bierkeller in Bayern unter Denkmalschutz zu finden.
Sudhäuser im Kreuzgewölbe, Flaschenlager mit historischem Steinbelag und Mälzereien zwischen Säulen. Der Schmidt Max ist losgezogen mit seinem alten Kadett und dem Wohnwagen, um Brauhäuser, Wirtschaften und Bierkeller in Bayern unter Denkmalschutz zu finden. Getroffen hat er in Unterfranken einen Polizei-Kommissar, der mit seinen Freunden aus dem Dorf im Kommunbrauhaus sein Bier braut. Und das in einer Tradition von über 300 Jahren. In Oberbayern hat er seine Halbe mit zwei Brauern getrunken, die sich über „craft beer" wundern. In Mittelfranken ist er einer Fürstin begegnet, die vier Kinder und eine Brauerei hat. Und den Europameister-Titel für das beste Dunkle. In Niederbayern hat er seine Halbe aus einer Zwei-Liter-Siphon-Flasche bekommen und schnell trinken müssen, denn das Bier ist gerade mal drei Wochen haltbar. Begleitet hat ihn Dr. Karl Gattinger vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Der hat die schönsten Bierdenkmäler in Bayern im Buch "Genuss mit Geschichte" gesammelt.
Die "freizeit"-Folge "Schmidt Max und das Bier im Denkmal" wurde 2018 im BR Fernsehen ausgestrahlt. Im Juni 2019 folgte die „freizeit“-Ausgabe „Schmidt Max und die Biergärten unter Denkmalschutz“, die ebenfalls in der BR Mediathek abrufbar ist.
Über das "freizeit"-Magazin
"freizeit" ist 1991 als erste Freizeit-Sendung im deutschen Fernsehen gestartet. Neben dem Deutschen Preis für Denkmalschutz und der Denkmalschutzmedaille des Freistaats Bayern wurde sie auch schon mit dem Katholischen Medienpreis sowie fünf "Columbus"-Preisen für herausragenden Reisejournalismus ausgezeichnet, zuletzt im März 2019. Der BR-Klassiker erfindet die Freizeit zwar nicht neu, zeigt sie aber anders: bayerisch, hinterkünftig, informativ. "freizeit" läuft sonntags, 18.45 Uhr, im 14-täglichen Wechsel mit „Bergauf-Bergab“ im BR Fernsehen.