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BR-Koproduktion gewinnt AIB Award Internationale Auszeichnung für "Do Not Track"

Bei der Verleihung der AIB Awards of Media Excellence in London  konnte sich die interaktive Web-Serie "Do Not Track" gegen eine starke internationale Konkurrenz durchsetzen. In der Kategorie „Factual online production“ traten neben "Do Not Track" (BR, ARTE, National Filmboard of Canada, Upian), das den weltweiten Handel mit unseren Daten offenlegt und für jeden persönlich erfahrbar macht, auch Produktionen der BBC, von Al Jazeera und der Australian Broadcasting Corporation an.

Stand: 06.11.2015

Logo von Do Not Track, neben Grafik Konzernergebnisse Google, Twitter und Facebook | Bild: BR

Aus 50 Ländern kamen die Einreichungen zum diesjährigen AIB Award, dessen Ziel es ist, über Landes- und Sprachgrenzen hinweg herausragenden Online, TV- und Printjournalismus auszuzeichnen. Eine internationale Jury kürte bereits im August eine Shortlist mit je rund 6 Projekten in insgesamt 17 Kategorien. Zum Gala-Dinner reisten Journalisten und Medienmacher aus aller Welt an, unter anderem aus China, den USA und Kanada. Moderatorin Hala Gorani (CNN) gab in London die Gewinner bekannt. Neben "Do Not Track" wurde auch der bekannte US-Journalist Larry King für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 

Personalisierte Webserie

"Do Not Track" ist eine personalisierte Webdoku-Serie über Online-Tracking und den weltweiten Handel mit unseren Daten. Produziert wurde sie von der französischen Produktionsfirma Upian in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, ARTE und dem National Filmboard of Canada. Das Außergewöhnliche dabei: Der Nutzer kann online anhand seiner eigenen Daten sehen, wer ihn überwacht und welche Folgen das haben kann. Dazu initiierte das Projekt eine kontinentübergreifende Diskussion – mit Anti-Tracking-Tipps, Forschungsergebnissen und Experten-Chats. Das Ziel: Mehr Transparenz und Kontrolle über die eigenen Daten.

"Do Not Track" ist eine personalisierte Webdoku-Serie über Online-Tracking und den weltweiten Handel mit unseren Daten. Produziert wurde sie von der französischen Produktionsfirma Upian in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, ARTE und dem National Filmboard of Canada. Das Außergewöhnliche dabei: Der Nutzer kann online anhand seiner eigenen Daten sehen, wer ihn überwacht und welche Folgen das haben kann. Dazu initiierte das Projekt eine kontinentübergreifende Diskussion – mit Anti-Tracking-Tipps, Forschungsergebnissen und Experten-Chats. Das Ziel: Mehr Transparenz und Kontrolle über die eigenen Daten.

Damit konnte "Do Not Track" sich letztlich gegen fünf andere Projekte durchsetzen. Darunter "BBC Timeliner“, das Nachrichten automatisch in Kontext mit bereits bestehenden Meldungen setzt. Oder die Al Jazeera Webdokumentation „Live on Hold“ über syrische Flüchtlinge im Libanon.

Jury: "Herausragend kreative Weltklasse-Produktion"

Die Jury begründete die Entscheidung mit der innerhalb der "Do Not Track"-Webserie sehr konsequent umgesetzten Personalisierung. Sie bezeichnete "Do Not Track" als "herausragend kreative Weltklasse-Produktion“, die durch den persönlichen Ansatz einen besonders große Wirkung entwickeln könne.

Die "Do Not Track" – Website kann seit dem Start am 14. April mehr als fünf Millionen Seitenzugriffe und fast eine Million Besuche verzeichnen – 48 Prozent der registrierten Nutzer geben außerdem an, dass ihnen seit "Do Not Track" das Thema Datenschutz wichtiger geworden ist. 21 Prozent unternehmen sogar konkrete Maßnahmen zu ihrem Schutz. Weitere 48 Prozent hatten sich vorher schon für das Thema interessiert, wurden darin jedoch bestärkt und weiter informiert. Nur vier Prozent geben an, kein Interesse an dem Schutz ihrer Daten zu haben.

(Quelle: Email-Befragung der registrierten Nutzer).

Informationen zu den AIB-Awards: http://theaibs.tv/


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