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Auszeichnung BR erhält Deutschen Preis für Onlinekommunikation

Eine App, mit der die Zuschauer des Bayerischen Rundfunks Film- und Fernsehclips neu vertonen können, überzeugte nicht nur die Nutzer, sondern auch die Jury aus Branchenexperten: Sie kürten diese zum besten Produkt in der Kategorie „Mobile und Apps“. In der Kategorie „Corporate Responsibility“ ging der begehrte Preis an die erfolgreiche dokumentarische Webserie über weltweiten Datenhandel Do Not Track (mit ARTE, upian und National Filmboard of Canada).

Stand: 11.06.2015

Deutscher Preis für Onlinekommunikation | Bild: Zeitschrift "pressesprecher"

Seit 2011 veranstaltet das Magazin pressesprecher den Deutschen Preis für Onlinekommunikation und bringt damit die Branche zusammen, um die innovativsten und herausragenden Projekte und Kampagnen des vergangenen Jahres zu küren. Als Fachexperten aus den Bereichen für Unternehmenskommunikation, Wissenschaft und Online-PR nominiert die Jury aus allen Einreichungen die Finalisten, die am Tag der Preisverleihung ihre Projekte live vorstellen. Daraus wählt das Expertengremium die Sieger und zeichnet sie mit dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation aus.

Do Not Track gewinnt in der Kategorie „Corporate Responsibility“

Do Not Track ist eine personalisierte Webdoku-Serie über Online-Tracking und den weltweiten Handel mit Daten. Das Außergewöhnliche bei dieser Serie ist, dass der Nutzer online anhand seiner eigenen Daten sehen kann, wer ihn überwacht und welche Folgen das haben kann. Dazu initiierte das Projekt eine kontinentübergreifende Diskussion – mit Anti-Tracking-Tipps, Forschungsergebnissen und Experten-Chats. Das Ziel: mehr Transparenz und Kontrolle über die eigenen Daten.

Damit konnte das Projekt in der Kategorie „Corporate Responsibility“ überzeugen und sich gegen vier andere Projekte durchsetzen. Der Jury kam es darauf an, dass nicht nur eine signifikante Anzahl an Verbrauchern erreicht wurde, sondern dass diese auch für das Thema mobilisiert werden konnten. Dies ist Do Not Track gelungen.

Reges Interesse

Die Seite kann seit dem Kommunikationsstart am 14. April nicht nur über drei Millionen Seitenzugriffe und 650.000 Besuche verzeichnen, 48 Prozent der registrierten Nutzer geben außerdem an, dass ihnen seit Do Not Track das Thema Datenschutz wichtiger geworden ist. Weitere 48 Prozent hatten sich vorher schon für das Thema interessiert, wurden darin jedoch bestärkt und weiter informiert. Nur vier Prozent geben an, kein Interesse an dem Schutz ihrer Daten zu haben.(Quelle: Email-Befragung der registrierten Nutzer von Do Not Track. Die Zahlen sind ein vorläufiges Zwischenergebnis).

 Die BR MashUp App gewinnt in der Kategorie „Mobile und Apps“

Die BR MashUp App ermöglicht es dem Benutzer, ohne großes Vor- und Fachwissen und völlig legal eigene, witzige Neuvertonungen von Clips bekannter Produktionen des Bayerischen Fernsehens zu erstellen.

Darunter sind so beliebte Produktionen wie „Dahoam is Dahoam“, „Mann/Frau“ oder „Türkisch für Anfänger“, aber auch Kultproduktionen wie das „Telekolleg“. Die App ist das Werkzeug, um die Neuvertonungen professionell selbst zu erstellen. Von dort aus können diese in die BR-Mediathek hochgeladen werden, um sie mit Freunden oder anderen Nutzern zu teilen. Dazu wird lediglich ein gängiges iOS oder Android Mobilgerät benötigt.

 Für die Jury war dies eine „wegweisende Neuerung im Bereich Mobile und Apps“ und damit das stärkste Projekt in dieser Kategorie. Insgesamt hatten es fünf Projekte auf die Shortlist geschafft.


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