Presse - Pressemitteilungen


10

40. FILMFEST MÜNCHEN Der BR beim FILMFEST MÜNCHEN

Das FILMFEST MÜNCHEN findet 2023 vom 23. Juni bis 1. Juli statt und feiert sein 40-jähriges Bestehen. Der Bayerische Rundfunk ist mit sechs aktuellen Produktionen und Koproduktionen in den Reihen Neues Deutsches Fernsehen, Neues Deutsches Kino, Spotlight und CineMasters dabei.

Stand: 13.06.2023

Logo Filmfest München 2023 | Bild: Filmfest München

Zusammen mit Bavaria Film und der DZ Bank vergibt der BR den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft unterstützt der BR zudem den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke. Bayern 2 ruft zusammen mit der Süddeutschen Zeitung zum Publikumspreis auf. Der BR erinnert im kinokino Extra "40 Jahre Filmfest München – eine Liebeserklärung an das Kino" mit dem Filmfest-Team und vielen prominenten Filmschaffenden an die schönsten Anekdoten aus vier Jahrzehnten Festivalgeschichte und berichtet täglich ausführlich im Fernsehen, Hörfunk und online.

Preise des Bayerischen Rundfunks

Der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds vergibt gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) und dem Bayerischen Rundfunk den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke, der am Dienstag, 20. Juni, im Cuvilliés-Theater verliehen wird. Das BR Fernsehen zeigt die Preisverleihung am Sonntag, 2. Juli um 23.15 Uhr (3sat: Samstag, 1. Juli, 23.25 Uhr).

Der BR vergibt außerdem zusammen mit Bavaria Film und der DZ Bank den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Der Preis wird am Freitag, 30. Juni, verliehen und kinokino, das Filmmagazin des BR, stellt die Preisträgerinnen und Preisträger in der Filmfest-Sondersendung am Sonntag, 2. Juli um 22.45 Uhr im BR Fernsehen vor (3sat: Sonntag, 2. Juli, 18.30 Uhr).

Bayern 2 ruft zusammen mit der Süddeutschen Zeitung Besucherinnen und Besucher beim FILMFEST MÜNCHEN dazu auf, ihren Lieblingsfilm zu küren. Zum Abschluss des Filmfests verleihen Bayern 2 und die SZ am 1. Juli dann den begehrten Publikumspreis.

NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN

"Flunkyball"
Premiere: 28. Juni, 20.30 Uhr, Gloria Palast
Weitere Vorführung: 1. Juli, 15.00 Uhr, HFF Kino 1

Jetzt hat er also eine Freundin. Und was für eine! Der sechzehnjährige Franz (Laurids Schürmann) war bisher – im Gegensatz zu seiner großen Schwester Milli (Clara Vogt) – ein stiller, schüchterner Einzelgänger. Umso beeindruckter sind seine Eltern (Silke Bodenbender, Fabian Hinrichs), als er eines nachts die hübsche, selbstbewusste Zoe (Lena Klenke) mit nach Hause bringt. Sehr schnell findet Zoe den Weg ins Herz von Franz’ Familie. Oder erzählt diese junge Frau den Leuten einfach nur, was sie hören wollen, weil sie ihre versteckten Süchte sieht? Nach einer rauschhaften Nacht ist Zoe verschwunden und Franz’ Herz gebrochen. Er muss sie wiedersehen, macht sich auf die Suche nach Zoe, nicht wissend, dass es die Zoe, die er sucht, nicht gibt.

Drehbuch und Regie: Alexander Adolph
Darstellende: Laurids Schürmann, Lena Klenke, Clara Vogt, Fabian Hinrichs, Silke Bodenbender, Lisa Kreuzer, Bettina Mittendorfer, Jule Ronstedt, Michael A. Grimm, Felix Hellmann, Fanny Altenburger u. a.
Redaktion: Claudia Simionescu (BR)
Produktion: Hager Moss Film (Produzentinnen: Anja Föringer, Kerstin Schmidbauer) im Auftrag des BR

"Die nettesten Menschen der Welt"
Serie 6 x 20 Minuten
Premiere:29. Juni, 17.30 Uhr (128 min), Gloria Palast
Weitere Vorführung: 1. Juli, 18.30 (128 min), HFF Kino 1

Eine Schlüsselrolle in "Die nettesten Menschen der Welt" kommt der jungen Lill zu. Sie leidet unter einer mysteriösen Krankheit und verfügt über Superkräfte: Nur sie kann sehen, wer sich in Wirklichkeit hinter den Menschen in ihrer nächsten Umgebung verbirgt. Inspiriert wurde "Die nettesten Menschen der Welt" von Anthologie-Serien wie "Twilight Zone". Jede der einzelnen Episoden ist in sich abgeschlossen. Die Verbindung der spannenden, beängstigenden und satirischen Geschichten ist das Mystery-Genre. Einige Personen tauchen immer wieder auf – mitunter in anderen Rollen. Eines ist allen gemeinsam: Nichts ist so, wie es scheint.

Regie: Alexander Adolph
Drehbuch: Alexander Adolph und Eva Wehrum
Darstellende: Hannah Schiller, Silke Bodenbender, Sebastian Urzendowsky, Anton von Lucke, Lena Klenke, Stephanie Amarell, Jörg Schüttauf, Fabian Hinrichs, Axel Milberg u. a.
Redaktion: Christian Granderath (NDR), Sabine Holtgreve (NDR), Christoph Pellander (ARD Degeto), Claudia Simionescu (BR)
Produktion: Studio Zentral (Produzenten: Lucas Schmidt, Lasse Scharpen) in Koproduktion mit NDR, ARD Degeto und BR

NEUES DEUTSCHES KINO

"Dead Girls Dancing"
Premiere: 28. Juni, 21.00 Uhr, Filmtheater Sendlinger Tor
Weitere Vorführungen: 29. Juni, 17.30 Uhr, City 1, 1. Juli, 15.30 Uhr, Astor Arri Kino
Der Film feiert eine geteilte Weltpremiere am 9. Juni 2023 im Wettbewerb des Tribeca Film Festivals in New York und beim FILMFEST MÜNCHEN.

Ira (Luna Jordan) und ihre Schulfreundinnen Ka (Noemi Liv Nicolaisen) und Malin (Katharina Stark) feiern ihre bestandenen Abiturprüfungen mit einen Roadtrip nach Italien. Auf dem Weg lernen sie die mysteriöse Backpackerin Zoe (Sara Giannelli) kennen. Als sie das Auto wegen einer Panne mitten in den italienischen Bergen stehen lassen müssen, stoßen sie auf ihrer Suche nach Hilfe auf ein Bergdorf, das auf unerklärliche Weise verlassen zu sein scheint. Abgeschieden von der Welt fühlen sie sich zum ersten Mal frei – frei von den Erwartungen ihrer Eltern und Lehrer und auch von ihren eigenen. Doch die Mädchenbande kann sich nicht ewig vor der Außenwelt verstecken.

Drehbuch und Regie: Anna Roller
Darstellende: Luna Jordan, Noemi Liv Nicolaisen, Katharina Stark, Sara Giannelli u. a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR)
Produktion: kalekone film Produktion (Produzentinnen: Katharina Kolleczek, Lea Neu, Elsa Storms), in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, Totem Films, Rat Pack Filmproduktion, Claussen+Putz Filmproduktion, in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München sowie ARRI Rental und ARRI Media, gefördert von FFF Bayern und Cinereach

SPOTLIGHT

"Gernstls Reisen – Auf der Suche nach irgendwas"
Premiere: 29. Juni, 21.15 Uhr, Astor Arri Kino
Weitere Vorführung: 1. Juli, 13.00 Uhr, Astor Arri Kino

Vier Jahrzehnte sind sie jetzt unterwegs. Franz Gernstl, Hans-Peter Fischer und Stefan Ravasz suchen seit 1983 nach guten Geschichten, nach interessanten Typen und nach der Antwort auf die Frage, wie man richtig lebt. Weltverbesserer, Eigenbrötler und ganz normale Menschen erzählen von ihrer Sicht auf die Welt.Der Kinofilm klärt Fragen der Gernstl-Fans: Wie ging das alles los? Wieso seid ihr nach so langer Zeit immer noch (zusammen) unterwegs? Und vor allem: Was habt ihr gelernt in all den Jahren? Die Anfänge in den Hippiezeiten der 1970er, als die drei filmischen Abenteurer sich kennengelernt haben, werden mit animierten Fotos erzählt. Die Substanz des Films aber kommt aus dem umfangreichen Gernstl-Archiv des BR. Die emotionalsten und amüsantesten dieser Geschichten befassen sich mit den ganz großen Themen: Glück, Liebe, Erfolg, Träume, Tod. In einer Mischung aus Tiefgang und Skurrilität wird mit "Gernstls Reisen – Auf der Suche nach irgendwas" eine liebevolle und unterhaltsame Gebrauchsanweisung für ein gelungenes Leben entstehen.

Drehbuch und Regie: Franz X. Gernstl, Jonas Gernstl
Darstellende: Franz X. Gernstl, Hans Peter Fischer, Stefan Ravasz
Redaktion: Matthias Leybrand, Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: megaherz GmbH Film und Fernsehen (Produzenten: Fidelis Mager, Oliver Gernstl) in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, gefördert von FFF Bayern und DFFF
Kinostart: 5. Oktober 2023 im Verleih von Alpenrepublik

"Last Contact"
Premiere: 29. Juni, 18.00 Uhr, Astor Arri Kino
Weitere Vorführung: 29. Juni, 21.30 Uhr, Kino, Mond & Sterne

Das Jahr: 2063. 95% der Erde sind mit Wasser bedeckt. Übrig geblieben sind zwei miteinander verfeindete Kontinente. Mitten im endlosen Ozean befindet sich der militärische Außenposten "Sentinel". Gebaut, um die Heimat zu verteidigen.
Sullivan (Lucien Laviscount), Baines (Martin McCann), Sergeant Hendrichs (Thomas Kretschmann) und Cassidy (Kate Bosworth) sind auf dem Außenposten stationiert und warten seit drei Monaten auf Ablöse – vergeblich. Offenbar sind ihre Nachrichten am anderen Ende nie angekommen. Ist die Heimat zerstört? Hat der Feind gesiegt? Sind sie die letzten Überlebenden?

Regie: Tanel Toom
Drehbuch: Malachi Smyth
Darstellende: Kate Bosworth, Lucien Laviscount, Martin McCann, Thomas Kretschmann, u. a.
Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR / ARTE), Barbara Häbe (ARTE)
Produktion: KICK FILM mit Allfilm und Sentinel Entertainment, in Zusammenarbeit mit Headgear und Metrol Technology, Tallifornia, Ichiban Films, CrossDay Productions, Stigma Films und Vertical Entertainment, in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit ARTE und gefördert von FFF Bayern, Bayerischer Bankenfonds, DFFF, MFG Baden-Württemberg, dem Estnischen Filminstitut und der Estnischen Kulturstiftung
Verleih: Weltkino

CINEMASTERS

"Kidnapped"
Premiere: 25. Juni, 20.00 Uhr, Astor Arri Kino,
Weitere Vorführung: 27. Juni, 20.30 Uhr, City 1

Szene aus dem Film "Kidnapped" | Bild: BR

Im Jahr 1858 dringen Soldaten des Papstes in das Haus der Familie Mortara im jüdischen Viertel von Bologna ein. Auf Befehl des Kardinals sind sie gekommen, um Edgardo (Enea Sala), ihren siebenjährigen Sohn, mitzunehmen. Das Kind war als Säugling heimlich von seiner Amme getauft worden, und das päpstliche Gesetz ist unumstößlich: Er muss eine katholische Erziehung erhalten. Die verzweifelten Eltern von Edgardo tun alles, um ihren Sohn zurückzubekommen. Unterstützt von der öffentlichen Meinung und der internationalen jüdischen Gemeinschaft, nimmt der Kampf der Mortaras schnell eine politische Dimension an. Doch die Kirche und der Papst wollen der Rückgabe des Kindes nicht zustimmen. Während das Kind im katholischen Glauben aufwächst, stehen Garibaldis Truppen vor den Toren Roms...

Regie: Marco Bellocchio
Drehbuch: Marco Bellocchio, Susanne Nicchiarelli & Daniela Ceselli
Darstellende: Enea Sala, Leonarda Maltese, Paolo Pieroben, Barbara Ronchi, Fausto Russo Alesi, Filippo Timi, Fabrizio Gifuni, u. a.
Redaktion: Bettina Ricklefs (BR), Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: IBC Movie, Kavac Film und RAI Cinema in Koproduktion mit Ad Vitam Production, The Match Factory, Bayerischer Rundfunk und ARTE France Cinéma in Zusammenarbeit mit ARTE und ARTE France, gefördert von Emilia Romagna und die Film- und Medienstiftung NRW
Verleih: Pandora Film

BR Fernsehen zeigt prämierte Filme

Anlässlich des 40. Geburtstages des FILMFEST MÜNCHEN zeigt das BR Fernsehen sechs ausgewählte Filme, die in den vergangenen zehn Jahren mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurden. Vier davon, darunter die BR/rbb-Koproduktion "Lara", sind erstmals im BR Fernsehen zu sehen. Alle sechs Filme sind zudem nach ihrer Ausstrahlung in der ARD Mediathek abrufbar:

Donnerstag, 15. Juni 2023, 23.15 Uhr: "Alles ist gut", Spielfilm, Deutschland 2017, ausgezeichnet 2018 (Regie), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 15. September 2023

Donnerstag, 22. Juni 2023, 23.15 Uhr, und Donnerstag, 29. Juni 2023, 2.30 Uhr: "Lara", Spielfilm, Deutschland 2019, ausgezeichnet 2019 (Regie), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 6. Juli 2023

Donnerstag, 22. Juni 2023, 2.15 Uhr: "Sommerhäuser", Spielfilm, Deutschland 2017, ausgezeichnet 2017 (Regie, Produktion), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 22. Juli 2023

Mittwoch, 28. Juni 2023, 0.30 Uhr: "LOMO – The Language of Many Others", Spielfilm, Deutschland 2017, ausgezeichnet 2017 (Drehbuch), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 5. Juli 2023

Mittwoch, 28. Juni 2023, 2.05 Uhr: "Haus ohne Dach", Spielfilm, Deutschland / Irak 2016, ausgezeichnet 2016 (Produktion), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 5. Juli 2023

Mittwoch, 28. Juni 2023, 3.55 Uhr: "Happy Hour", Spielfilm, Deutschland / Irland 2015, ausgezeichnet 2015 (Produktion), ARD Mediathek: nach Ausstrahlung bis 5. Juli 2023

Berichterstattung im BR Fernsehen

Montag 19. Juni, 22.45 Uhr

Hier war Quentin Tarantino sprachlos, als er auf die von ihm so verehrte Senta Berger traf, hier rauschte Ex-Monty-Python Terry Gilliam auf einem Floß die Isar hinunter, hier war die Geburtsstunde der Eberhofer-Erfolgsreihe. Das Filmfest München ist eine vier Jahrzehnte währende Liebeserklärung ans Kino. Die 45-minütige Dokumentation bietet einen Blick auf Höhepunkte aus 40 Jahren Filmfest München, auf die Stars und magischen Kinomomente, die dieses so sommerliche wie cineastische Festival seit 1983 einzigartig machen. Aber auch auf Skandale wie Caroline Links Entscheidung, als Jury keinen Regie-Förderpreis wegen mangelhafter Qualität zu verleihen. Dazu Anekdoten von aktuellen wie einstigen Festivalmacherinnen und Festivalmachern, verwoben mit Schätzen aus dem BR-Archiv. Eine Liebeserklärung an das Kino und ein Geburtstagsgruß an 40 Jahre Filmfest München.

Sonntag, 2. Juli, 22.45 Uhr

Die Höhepunkte vom diesjährigen Filmfest München und die Preisträger-Filme beim Förderpreis Neues Deutsches Kino.

Außerdem berichtet kinokino in seinen Regelsendungen am Mittwoch, 21. Juni, 0.15 Uhr (3sat: Dienstag, 20. Juni, 21.45 Uhr) mit einem Vorbericht sowie am 28. Juni, 0.15 Uhr (3sat: Dienstag, 27. Juni, 21.45 Uhr) und am Mittwoch, 5. Juli, 0.15 Uhr (3sat: Dienstag, 4. Juli, 21.45 Uhr) vom Filmfest München. Alle Sendungen sind vorab und nach der Ausstrahlung für 90 Tage in der ARD Mediathek zu sehen. Außerdem berichtet kinokino vom Filmfest online auf kinokino.de und in der BR24App.

Das Kulturmagazin Capriccio berichtet im BR Fernsehen, außerdem wird kontinuierlich unter br.de/kultur berichtet.

Die Abendschau berichtet ebenfalls über das FILMFEST MÜNCHEN.

Im Hörfunk finden tagesaktuelle Berichterstattung und Filmkritiken in der Bayern 2 kulturWelt statt sowie in BR24.


10