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78. Internationale Filmfestspiele Venedig "Land of Dreams" bei den Filmfestspielen in Venedig

Bei den 78. Internationalen Filmfestspielen Venedig, die vom 1. bis 11. September 2021 stattfinden, läuft in der Orizzonti-Reihe der Film "Land of Dreams", der in Zusammenarbeit mit dem BR entstanden ist. Der Film von Shirin Neshat und Shoja Azari spielt in der nahen Zukunft und handelt von der iranisch-stämmigen Simin. Darstellende sind Sheila Vand, Matt Dillon, William Moseley Isabella Rossellini u. a. Das Drehbuch verfassten Jean-Claude Carrière und Shoja Azari nach einer Geschichte von Shirin Neshat. Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ ARTE).

Stand: 26.07.2021

Inhalt

"Land of Dreams" spielt in der nahen Zukunft, in der Amerika seine Grenzen geschlossen hat und beziehungsloser denn je geworden ist. Simin (Sheila Vand), eine iranisch-stämmige Amerikanerin, ist auf einer Reise, auf der sie herausfinden möchte, was es bedeutet, ein freier Amerikaner, eine freie Amerikanerin zu sein. Sie arbeitet für die wichtigste Regierungsbehörde ihrer Zeit, das Census Bureau. In ihrem Bemühen, die Bevölkerung zu verstehen und zu kontrollieren, hat die Regierung ein Programm zur Aufzeichnung der Träume der Bürger gestartet. Simin, eine der Traumfängerinnen des Census Bureau, ist sich dieses hinterhältigen Komplotts allerdings nicht bewusst. Sie selbst, die zu den letzten Einwanderern gehört, die ins Land gelassen wurden, ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Wertschätzung für die Akzeptanz Amerikas, ihrem Mitgefühl für diejenigen, deren Träume sie aufzeichnet, und einer Wahrheit, die sie in sich selbst finden muss.

Infos zum Film

Regie: Shirin Neshat, Shoja Azari
Drehbuch: Jean-Claude Carrière & Shoja Azari nach einer Geschichte von Shirin Neshat
Darstellende: Sheila Vand, Matt Dillon, William Moseley, Isabella Rossellini, Christopher McDonald, Anna Gunn, Nicole Ansari, u. a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ ARTE)
Produktion: Bon Voyage Films, Palodeon Picturs LLC & Land of Dreams LLC, in Koproduktion mit Fondazione In Between Art Film, in Zusammenarbeit mit ARTE und BR, gefördert von Doha Film Institute

BR-Produktionen auf internationalen A-Festivals

Seit Jahren ist der Bayerische Rundfunk mit seinen Kinoproduktionen regelmäßig Gast auf allen internationalen A-Festivals und zeigt damit eine sichere Hand für den künstlerischen Film – sowohl fiktional als auch dokumentarisch. Bei der Berlinale 2018 war der Programmbereich Spiel-Film-Serie mit Philip Grönings "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" im Wettbewerb vertreten. 2019 lief bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes die BR/ARTE Kino-Koproduktion "Little Joe", Emily Beecham wurde als beste Darstellerin ausgezeichnet. 2020 gehörte Oskar Roehlers "Enfant Terrible" (WDR/BR/ARTE) zur Sélection Officielle der Filmfestspiele von Cannes und 2021 der Film "France" von Bruno Dumont. "Serre-moi fort" – "Für immer und ewig" von Mathieu Amalric lief 2021 bei den Cannes Premieren. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gewann Luca Marinelli 2019 für seine Rolle in der BR/ARTE-Kinokoproduktion "Martin Eden" den Preis für den besten Hauptdarsteller. 2020 liefen mit "Der Masseur" (BR/ARTE) von Małgorzata Szumowska und "Und morgen die ganze Welt" (SWR/WDR/ARTE/BR) der mehrfach ausgezeichneten Regisseurin Julia von Heinz zwei Filme im Wettbewerb, die mit Beteiligung des Bayerischen Rundfunks entstanden sind.


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