Presse - Pressemitteilungen


5

International Music Journalism Award BR freut sich über zwei Auszeichnungen

Zwei BR-Produktionen – die Podcast-Reihe "Queerer Deutschrap" und die Doku-Serie "Dirty Little Secrets" – wurden heute in Hamburg im Rahmen des Reeperbahnfestivals mit einem der wichtigsten internationalen Preise für Musikjournalismus ausgezeichnet.

Stand: 23.09.2023

International Music Journalism Award | Bild: IMJA

Der Podcast, der in der Kategorie "Beste musikjournalistische Arbeit des Jahres – Audio" prämiert wurde, erzählt in sechs Folgen die ebenso spannenden wie konfliktreichen Geschichten des queeren Deutschrap. Das Recherche-Format "Dirty Little Secrets", das den Preis in der Kategorie "Beste musikjournalistische Arbeit des Jahres – Multimedia" gewonnen hat, deckt kleine und große Geheimnisse aus dem Musik-Business auf.

"Queerer Deutschrap – Der PULS Podcast mit Falk Schacht"

Im vertrauensvollen Dialog mit queeren Vertreterinnen und Vertretern der Deutschrapszene sucht der renommierte HipHop-Journalist und Moderator Falk Schacht in sechs Folgen nach den Gründen, warum queerer Deutschrap im Mainstream noch längst nicht so sichtbar ist wie es angemessen wäre – und geht der Frage nach, was passieren muss, damit sich das ändern kann. Queere Rap-Artists berichten im Podcast von systemischen Problemen in der Gesellschaft und dem Musikbusiness, klären Missverständnisse auf und teilen ihre Perspektiven im Zusammenhang mit der queeren sowie nicht-queeren Deutschrap-Szene. Außerdem begibt sich Falk Schacht auf die Spuren von Marylin T, der weltweit ersten offen lesbischen Rapperin der HipHop-Kultur der 80er-Jahre. Ihre Musik ist erstmals in Deutschland in diesem Podcast zu hören.

Alle sechs Folgen des Podcasts sind hier abrufbar.

Redaktion: Sophie Kernbichl, Falk Schacht, Finna und Edis Ünek
Grafik: Khy Kesor und Lisa Hinder
Produktion: Hannah Mayer und Matthias Sautier
Sounddesign: Benedikt Wiessmeier und Enno Rangnick

"Dirty Little Secrets": Doku-Serie in der ARD Mediathek

Jeder hört Musik – gestreamt, im Radio oder beim Live-Konzert. Aber kaum jemand weiß, was hinter den Kulissen der glitzernden Musikwelt passiert. Zum ersten Mal setzen sich Musikerinnen und Musiker an einen Tisch: Balbina, Maeckes, Chefket, Rocko Schamoni, Peter Maffay und andere reden offen darüber, wie wenig sie mit Streaming verdienen. Investigativ-Reporterinnen und -Reporter machen sich auf die Suche nach sogenannten "Geistermusikern", die einige Spotify-Playlists dominieren. Und Smudo von den Fantastischen Vier erzählt, wie er sich als Geschäftsmann mit einem großen Player im Event-Business angelegt hat. Die dreiteilige Doku-Serie "Dirty Little Secrets" präsentiert investigative Recherche neu: seriell, präzise, authentisch, unterhaltsam. Host Julia Schweinberger ist Teil des Rechercheteams, sie spricht Zuschauerinnen und Zuschauer direkt an und erzählt ihnen mit einem Augenzwinkern kleine und große Geheimnisse der Musikindustrie.

Die drei Folgen der Doku-Serie sind hier abrufbar.

Buch und Regie: Friederike Wipfler, Julia Schweinberger, Lennart Bedford-Strohm, Anne Brier
Recherche: Sammy Khamis
Kamera: Christian Meckel
Schnitt: Anja Bruzinski
Design: Simon Heimbuchner, Christopher Roos von Rosen, Tomi Stevenson, Max Hofstetter
Redaktion: Pia Dangelmayer, Astrid Harms-Limmer, Verena Nierle


5