Große Auszeichnung "Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel"
Am Sonntag, 30. Juni 2013, erhielt die Kinokoproduktion "Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel" beim 9. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen den mit 50.000 Euro dotierten Filmkunstpreis.
Der unter der Regie von Aaron Lehmann entstandene Film ist eine Produktion der Kaminski.Stiehm.Film GmbH (Frank Kaminski, Ulrich Stiehm) in Koproduktion mit der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf und dem Bayerischen Rundfunk. Am 8. August kommt der Film in die deutschen Kinos.
"Wir freuen uns sehr über diesen schönen und wichtigen Preis, belohnt er doch das Engagement und die besondere Kreativität eines außerordentlich talentierten, jungen Regisseurs und macht Mut weiterhin abseits der ausgetretenen Pfade Filmprojekte zu realisieren. Sich auf seine Kreativität, sein Einfallsreichtum, seine Spontanität zunehmend mehr zu verlassen, ist wohl ein wichtiges Credo der Künstler für die Zukunft."
Cornelia Ackers und Cornelius Conrad, Redaktion Bayerischer Rundfunk
Zum Inhalt
Der Filmemacher Lehmann (Robert Gwisdek) hat ein großes Ziel: eine opulente und grandiose Verfilmung von Kleists Kohlhaas. Doch als der Produktion bereits nach dem ersten Drehtag das Geld ausgeht, sind er, das gesamte Team und die Schauspieler gezwungen zu improvisieren.
Dem Regisseur bleibt nur noch ein Rumpfteam und wenige Darsteller, wie zum Beispiel Kohlhaas´ Frau Lisbeth (Rosalie Thomass) nehmen diese Bürde auf sich. Immer verbissener versucht Lehmann nun seine Vision durchzusetzen und ist dabei auf die Mithilfe eines gesamten Dorfes angewiesen. Als auch noch Lehmanns völlig entnervter Hauptdarsteller (Jan Messutat) aufgibt, bleibt ihm nur noch eine Wahl: Er muss selbst zu Kohlhaas werden.
Weitere Informationen zum Film:
Darsteller:
Rosalie Thomass,
Robert Gwisdek,
Jan Messutat,
Thorsten Merten,
Heiko Pinkowski
u.a.
Drehbuch und Regie: Aron Lehmann
Produktion: Kaminski.Stiehm.Film (Frank Kaminski, Ulrich Stiehm) in Koproduktion mit der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf und dem BR, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg
Redaktion: Cornelius Conrad, Cornelia Ackers
Kinostart: 8. August 2013