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BR Fernsehen "Kunst + Krempel" kommt nach Sulzbach-Rosenberg

Die traditionsreiche Antiquitätensendung "Kunst + Krempel" kommt in die nördliche Oberpfalz, zum ersten Mal nach Sulzbach-Rosenberg. Von Freitag, 11. bis Sonntag, 13. April 2025 werden rund 20 neue Folgen im historischen Rathaus aufgezeichnet. Wer für seine Familienschätze eine Einschätzung und Bewertung bekommen möchte, kann sich ab sofort bewerben. Es werden die Themengebiete Porzellan und Keramik, Möbel, Schmuck und Silber, Kunst auf Papier, Religiöse Volkskunst und Gemälde beraten.

Stand: 28.01.2025

Die Antiquitätenberatung "Kunst + Krempel". Im Bild: Porträtgemälde, Auguste Strobl. | Bild: BR/Montage: BR

Es ist immer ein kleines Abenteuer, mit dabei zu sein. Denn wer weiß schon, ob sich der Flohmarktfund als Sensation, das Gemälde vom Dachboden als verschollenes Meisterwerk oder der Diamantring der Großmutter als ein Imitat entpuppt?
Bei "Kunst + Krempel" gibt es für die Gäste die Garantie: fachlich ausgezeichnete Expertisen und gleichzeitig einzigartige Einblicke in die Art und Weise, wie die Kultsendung des BR produziert wird.
Das Team des BR freut sich darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den eindrucksvollen Räumen des historischen Rathauses von Sulzbach-Rosenberg zu begrüßen, in einer Region mit besonderer Geschichte: Die Oberpfalz ist eine der traditionsreichsten Zentren der Porzellanherstellung in Bayern.

Der renommierte Experte für Porzellan und Keramik, Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Abteilung Schlösser und Sammlungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg steht für Begutachtungen vor Ort zur Verfügung. Seit er für "Kunst + Krempel" im Einsatz ist, hat Dr. Wittwer zusammen mit Auktionatorin Anke Wendl unzählige Porzellan- und Keramikwerke begutachtet, Reproduktionen entlarvt, überraschende Entdeckungen gemacht – ein einzigartiger Erfahrungsschatz aus 19 Jahren, von dem die Gäste auch in Sulzbach-Rosenberg profitieren können.

"'Kunst + Krempel' ist für mich weit mehr als eine Sendung, bei der es nur um die Entdeckung möglichst teurer Werke geht. Es sind die Begegnungen mit Menschen, mit Augen voller Erwartung, die so bereichernd sind, Liebhaber und Liebhaberinnen, die Neugier und Stolz mit ihren Stücken verbinden. Und dann sind da natürlich die manchmal unglaublichen Geschichten, die sich um die keramischen Lieblinge drehen. Wie damals, als eine Enkelin, Mutter und Großmutter nichts ahnend ein kleines weißes Service brachten und mit einem Limoges-Tablett (um 1960), zwei Wiener Kännchen (um 1780) und zwei Böttger-Bechern (um 1710) nach Hause gingen. Bei jeder Sendung lerne ich eine Menge dazu und bin dankbar, auch in Sulzbach-Rosenberg mit dabei sein zu dürfen."

Dr. Samuel Wittwer

Diese Expertinnen und Experten von "Kunst + Krempel" bewerten in Sulzbach-Rosenberg Objekte aus insgesamt sechs Themengebieten:

Freitag, 11. April, vormittags: Porzellan und Keramik
Dr. Samuel Wittwer, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Potsdam
Anke Wendl, Auktionatorin, Rudolstadt

Freitag, 11. April, nachmittags: Möbel
Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker, München
Eberhard Roller, Restaurator, Eberswalde

Samstag, 12. April, vormittags: Schmuck und Silber
Cornelie Holzach, Schmuckmuseum, Pforzheim
Astrid Fialka-Herics, Expertin für Schmuck und Juwelen, Wien

Samstag, 12. April, nachmittags: Kunst auf Papier
Dr. Kurt Zeitler, Staatliche Graphische Sammlung, München
Dr. Herbert Giese, Kunsthistoriker, Wien

Sonntag, 13. April, vormittags: Religiöse Volkskunst
Dr. Frank Matthias Kammel, Bayerisches Nationalmuseum München
Alexandra Ulrich, Kunsthistorikerin, Passau

Sonntag, 13. April, nachmittags Gemälde
Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Kunsthistoriker, München
Dr. Herbert Giese, Kunsthistoriker, Wien

Für alle Bewerberinnen und Bewerber gilt: Wer eingeladen wird, bekommt garantiert eine exklusive Beratung durch die Expertinnen und Experten vor der Kamera.

Wo und wie bewerben?
Die Bewerbung mit Postanschrift, Telefonnummer, Fotos und Stichwort "Kunst + Krempel in Sulzbach-Rosenberg" geht am besten per E-Mail an kunstundkrempel@br.de.

Allgemeiner Bewerbungsschluss ist Anfang März. Es empfiehlt sich aber eine frühzeitige Bewerbung, weil Themengebiete bei besonders großer Nachfrage schon früher geschlossen werden. Jeder kann maximal vier Objekte pro Themengebiet einreichen. Alle Informationen für die Bewerbung gibt es online unter kunstundkrempel.de

Pro Themengebiet werden etwa 14 Bewerberinnen und Bewerber eingeladen (jeweils mit einer Begleitperson).

Ausstrahlung im BR Fernsehen
In Sulzbach-Rosenberg werden rund 20 der Antiquitätensendung aufgezeichnet. Die neuen Folgen sind voraussichtlich ab 17. Mai 2025 im BR Fernsehen und in der ARD Mediathek zu sehen. Ausstrahlungstermin im BR Fernsehen ist Samstagabend um 19.30 Uhr und schon vorab, ab Donnerstag um 16.00 Uhr, in der ARD Mediathek. (Wiederholung: jeden Samstag um 14.35 Uhr in 3sat und jeden Sonntag um 16.00 Uhr in ARD-alpha).

"Kunst + Krempel" – die Sendung
In den fast 40 Jahren des Bestehens hat "Kunst + Krempel" Kultstatus erlangt. Die Antiquitätenberatung des BR lebt von der Spannung und den Emotionen, die mit der Begutachtung der Objekte und ihrem Wert verbunden sind. Fundament der Sendung ist das enorme Wissen der Expertinnen und Experten, die Zeit, die sie sich für die Beratung nehmen und die Freude am Besprechen der mitgebrachten Schätze. Aber auch Erwartungen der Besitzerinnen und Besitzer und die besonderen Aufzeichnungsorte – prächtige Festsäle in Schlössern und Klöstern – spielen eine wichtige Rolle.

Was wurde bei "Kunst + Krempel" schon entdeckt?
"Der Rathausplatz in Breslau", des Romantikers Eduard Gaertner, ein als verschollen gegoltenes Hauptwerk. Heute im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Wert: ca. 500.000 Euro.
Ein Pastell des Berliner Malers Lesser Ury, Großstadtszene um 1910. Versteigert am 25.6.2014 für umgerechnet 190.000 Euro.
Ein Landschaftsbild des mexikanischen Malers José Maria Velasco von 1884. Versteigert am 28.5.2014 für umgerechnet 212.000 Euro.
Eine Gouache, Entwurf zu Luis Trenkers Buch "Meine Berge" von Alfons Walde. Versteigert am 10.12.2016 für 72.000 Euro.
Ein zuvor verschwunden geglaubter Schmuck-Anhänger des Bauhauskünstlers Naum Slutzky, Wert: 50.000 Euro.


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