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Österreichischer Filmpreis 2024 Freude über 13 Auszeichnungen für BR-Kinokoproduktionen

Am 5. Juni 2024 ist der Österreichische Filmpreis im Wiener Rathaus vergeben worden. Der Bayerische Rundfunk freut sich über 13 Auszeichnungen für BR-Kinokoproduktionen. Der Film "Des Teufels Bad" von Veronika Franz und Severin Fiala, der am 21. November 2024 auch in den deutschen Kinos startet, erhielt acht Auszeichungen, u. a. als bester Spiefilm. "Rickerl – Musik ist höchstens a Hobby" von Adrian Goiginger bekam insgesamt vier Preise, u. a. für die beste Regie. "Sisi & Ich" wurde mit dem Preis für das beste Kostümbild geehrt.

Stand: 06.06.2024

Von links: Dominik (Ben Winkler) und Erich „Rickerl“ Bohacek (Voodoo Juergens). | Bild: BR/SWR/ORF/2010 Entertainment GmbH/Giganten Film/Bernhard Ploner

Die Gewinner-Filme und Preisträger im Überblick

Des Teufels Bad

Bester Spiefilm: Produzent Ulrich Seidl
Beste weibliche Hauptrolle: Anja F. Plaschg
Beste weibliche Nebenrolle: Maria Hofstätter
Beste Kamera: Martin Gschlacht
Beste Montage: Michael Palm
Bestes Maskenbild: Judith Kröher Falch, Tünde Kiss-Benke
Bestes Szenenbild: Andreas Donhauser, Renate Martin
Beste Musik: Anja F. Plaschg (Soap&Skin)

Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes (Anja F. Plaschg) betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf (David Scheid), in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.

Regie und Drehbuch: Veronika Franz und Severin Fiala
Darstellende: Anja F. Plaschg, David Scheid, Maria Hofstätter, Agnes Lampl, Lukas Walcher, Camilla Schilien, Marlene Hauser, Stefan Koller, Lorenz Tröbinger, Christoph Grabner, Lisa Weber, Claudia Martini, Herta Klopf, Sarah Kleiner, Nathaliya Baranova u. a.
Redaktion: Harald Steinwender (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Barbara Häbe (ARTE)
Produktion: Ulrich Seidl Filmproduktion (Produzent: Ulrich Seidl) in Koproduktion mit Heimatfilm (Produzentin: Bettina Brokemper), ORF und BR in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, DFFF, Eurimages, ÖFI, FF Wien, Filmstandort Österreich und Land Niederösterreich
Kinostart: 21. November 2024

Rickerl – Musik ist höchstens a Hobby

Beste Regie: Adrian Goiginger
Bestes Drehbuch: Adrian Goiginger
Beste männliche Hauptrolle: Voodoo Jürgens
Bestes Casting: Angelika Kropej

Erich "Rickerl" Bohacek (Voodoo Jürgens) träumt davon, als Musiker richtig durchzustarten – und damit ein Vorbild für seinen sechsjährigen Sohn Dominik (Ben Winkler) zu sein, der seinen chaotischen Teilzeit-Papa über alles liebt. Anstatt jedoch die großen Konzerthallen zu füllen, zieht Rickerl mit seiner Gitarre und seinen melancholisch-humorvollen Liedern durch die Wiener Beisln und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser – während seine Ex-Freundin Viki (Agnes Hausmann) ein neues Leben mit Dominik und Freund Kurti (Claudius von Stolzmann) im beschaulichen Eigenheim mit Rollrasen begonnen hat. Zwischen der Verantwortung, die die eigene Vaterrolle mit sich bringt, und seiner Leidenschaft für die Musik versucht Rickerl, seinen ganz eigenen Sound im Leben zu finden.

Regie und Drehbuch: Adrian Goiginger
Darstellende: Voodoo Jürgens, Agnes Hausmann, Ben Winkler, Claudius von Stolzmann, Rudi Larsen, Nicole Beutler, Der Nino aus Wien u. a.
Redaktion: Tobias Schultze (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Brigitte Dithard (SWR),
Julia Sengstschmid (ORF), Klaus Lintschinger (ORF)
Produktion: 2010 Entertainment (Produzenten: Peter Wildling, Martin Pfeil, Adrian Goiginger, David Stöllinger) und Giganten Film (Produzent: Gerrit Klein) in Koproduktion mit ORF Film/Fernseh-Abkommen, BR und SWR, gefördert von Österreichischem Filminstitut, Filmfonds Wien, FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, FFA
Kinostart: 1. Februar 2024

Sisi & Ich

Bestes Kostümbild: Tanja Hausner

Als Hofdame Irma (Sandra Hüller) ihren Dienst antritt, verliebt sie sich Hals über Kopf in die mitreißende, freiheitsliebende Kaiserin Sisi (Susanne Wolff), die in Griechenland in einer Art adligen Kommune lebt. Umgeben von Frauen, weit weg von Kaiser Franz Joseph. Gemeinsam reisen sie, wohin sie die Laune trägt. Und alles könnte ewig so weitergehen, wäre Sisi nicht die Kaiserin.

Regie: Frauke Finsterwalder
Drehbuch: Christian Kracht & Frauke Finsterwalder
Darstellende: Sandra Hüller, Susanne Wolff, Stefan Kurt, Georg Friedrich, Sophie Hutter, Maresi Riegner, Johanna Wokalek, Sibylle Canonica, Angela Winkler, Markus Schleinzer, Anne Müller, Anthony Calf, Tom Rhys Harries, Annette Badland, Ravi Aujla u. a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Brigitte Dithard (SWR), Barbara Häbe (ARTE), Urs Fitze (SRF), Thomas Lüthi (SRF)
Produktion: Walker + Worm Film Produktion (Produzent: Daniel Krausz) in Koproduktion mit C-Films, DOR Film, DCM, BR, SWR, in Zusammenarbeit mit ARTE, in Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen/SRG SSR in Zusammenarbeit mit WeFadeToGrey, gefördert von DFFF, Film- und Medienstiftung NRW, FFF Bayern, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg sowie der Zürcher Filmstiftung, Bundesamt für Kultur, FISA – Filmstandort Austria, Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut und der Malta Film Commission, finanziert durch Bayerischer Bankenfonds
Kinostart: 30. März 2023

Weitere Infos zu den Filmen des Bayerischen Rundfunks im Kino, auf Festivals, im Fernsehen und in der ARD Mediathek finden Sie unter: wirfoerdernfilm.de


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