"Der Bayernabend" Unterhaltung, Film- und Serienklassiker am Dienstag
Um den Menschen in der Corona-Krise etwas Ablenkung zu verschaffen, bietet das BR Fernsehen ab sofort am Dienstag zur Primetime unter dem Titel "Der Bayernabend" anspruchsvolles Unterhaltungsprogramm – wo möglich, mit neuen Produktionen – sowie Film- und Serienklassiker. Weil das öffentliche Kulturleben in Bayern ruht, pausiert Capriccio in der Corona-Zeit, auch die Gesprächs-Sendung "nachtlinie" wird derzeit nicht produziert.
Den Anfang macht am morgigen Dienstag, 24. März 2020 "Heißmann + Rassau: Lachend daheim". Volker Heißmann und Martin Rassau haben ein "fränkisches Humor-Trostpflaster" aus der Comödie Fürth produziert. Ein geschlossenes Theater, eine fast leere Bühne, kein Publikum – all das halten Waltraud und Mariechen, die Kaltengrubers und andere beliebte Figuren nicht davon ab, die Menschen zum Lachen zu bringen. Geplant ist auch eine weitere Aufzeichnung, immer unter Vorbehalt der Produktionsmöglichkeiten.
Anschließend steht Martina Schwarzmann mit ihrem Erfolgsprogramm "Wer Glück hat, kommt" auf der Bühne. Nach dem Rundschau-Magazin startet dann um 22.00 Uhr die Wiederholung der Kult-Serie "Irgendwie und Sowieso" mit Folge 1 "Ringo", gefolgt von einem Retro-"Tatort" mit Helmut Fischer als Kommissar Ludwig Lenz. Die weiteren Sendungen verschieben sich entsprechend nach hinten.
Das Programm an den folgenden Dienstagen wird sich ähnlich gestalten, Inhalte werden kurzfristig bekanntgegeben.
Programm "Der Bayernabend" am Dienstag, 24. März 2020, im Überblick
20.15 Uhr Heißmann und Rassau – Lachend daheim
Mit Volker Heißmann und Martin Rassau
Aufz. des BR-Studio Franken aus der Comödie Fürth vom 23.3.
BR Mediathek: nach der Aufzeichnung 6 Monate
Die beiden Fürther Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau wollen den Menschen in der Corona-Krise etwas Ablenkung von den Sorgen und Ängsten bieten.
Ein geschlossenes Theater, eine fast leere Bühne, kein Publikum - all das halten Waltraud und Mariechen, die Kaltengrubers und andere beliebte Figuren nicht davon ab, die Menschen zum Lachen zu bringen. Sie singen und spielen aus dem Stegreif, werfen sich gegenseitig die Bälle zu, zaubern Szenen und Sketche aus dem Hut, beleuchten die Corona-Thematik auf ihre Art. Ein fränkisches Humor-Trostpflaster, spontan aufgezeichnet in der Fürther Comödie.
21.00 Uhr Martina Schwarzmann: Wer Glück hat, kommt
Solo-Kabarett, Deutschland 2013
BR Mediathek: bis 31. März 2020
In ihrem vierten Programm "Wer Glück hat, kommt" macht Martina Schwarzmann das, was sie immer macht: Die Kabarettistin erzählt Geschichten aus dem Alltag, singt Lieder und zwar ausschließlich solche, die auch ihr Spaß machen. Das Publikum kann sich sicher sein, es darf gelacht werden. Denn wo Schwarzmann drauf steht, ist auch Schwarzmann drin. Das neue Programm strotzt vor Spott auf den Zeitgeist, auf Traditionen und Konventionen und ist zwischen den Zeilen aber dennoch eine Liebeserklärung an das Leben.
21.45 Uhr Rundschau-Magazin
22.00 Uhr Irgendwie und Sowieso: Ringo
Fernsehserie, Deutschland 1985
Buch und Regie: Franz-Xaver Bogner
Mit Ottfried Fischer, Elmar Wepper, Robert Giggenbach u. a.
BR Mediathek: bis 23. April 2020
Ringo ist ein zweijähriger Ochse, und ohne Musik geht das Lieblingstier des schwergewichtigen Bauernsohnes Alfons Kerschbaumer alias Sir Quickly (Ottfried Fischer), keinen Meter. Und das Tonband mit eben dieser Musik fehlt bis wenige Minuten vor dem Start der ersten Bayerischen Meisterschaften im Ochsenrennen. Dass der Ochse, beschwingt durch die musikalische Stimulans, am Rennen teilnehmen kann und gewinnt, ist einzig den Autofahrkünsten der Sir-Quickly-Freunde Effendi (Robert Giggenbach) und Sepp (Elmar Wepper) zu verdanken. In die Siegesfeier mit all seinen Freunden, zu denen auch der Holzhändler Martin Binser (Toni Berger) gehört, fällt für den Sir ein Wehmutstropfen, denn die von ihm angehimmelte Christl (Olivia Pascal) ist nicht dabei. Auf dem elterlichen Hof erwartet ihn dann die nächste Katastrophe: Sein Ochse Ringo fehlt im heimischen Stall; der Vater hat ihn zum Schlachter gebracht...
22.45 Uhr Tatort: Im Fadenkreuz
Kriminalfilm, Deutschland 1981
Autor: Peter Hemmer
Regie: Thomas Engel
Mit Helmut Fischer, Willy Harlander u. a.
Kriminalhauptkommissar Ludwig Lenz (Helmut Fischer), bis zur Pensionierung von Kriminalhauptkommissar Veigl als Kriminalhauptmeister dessen rechte Hand, hat Veigls Nachfolge in der Hierarchie der Mordkommission übernommen. Natürlich liegt ihm viel daran, seinem Vorgesetzten, Kriminalrat Schubert (Rolf Castell), zu beweisen, dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist. Als ein Polizeibeamter einen Flüchtigen anschießt, betrifft dies Lenz und seine Mannschaft. Der verletzte Flüchtling, Theo Scholz, ist der Polizei kein Unbekannter. Um einer Routinekontrolle zu entgehen, hatte er einen Taxifahrer mit vorgehaltener Pistole gezwungen, ihn aus der Reichweite der Polizei zu bringen. Etwa gleichzeitig mit der herbeigerufenen Funkstreife hatten auch drei Kollegen des Taxifahrers das Fluchttaxi gestellt. Als Scholz dann trotz Warnung der Polizisten zu Fuß weiter fliehen wollte, wurde er angeschossen. Lenz fragt sich, ob eine noch zu verbüßende Haftstrafe, das Motiv für diesen riskanten Fluchtversuch ist. Die auffällige Besorgtheit des Anwalts von Scholz, der immer wieder im Krankenhaus erscheint, noch ehe sein Klient vernehmungsfähig ist, bestärkt die Zweifel des Hauptkommissars. Als die Leiche des Taxifahrers, der den Fluchtwagen fuhr, in einer Kiesgrube am Stadtrand gefunden wird, ist klar, dass mehr hinter diesem Fall steckt. Der Körper des Toten weist Spuren von Misshandlungen und Folter auf.