Kunst aus alten Plastiksandalen

Ocean Sole ist eine gemeinnützige Organisation, die aus alten Flip-Flops Neues erschafft. "Daraus werden bunte Kunstwerke gemacht, zum Beispiel Giraffen, Löwen und Elefanten, alles in Kuscheltiergröße. Aber auch richtig riesige Sachen.", so Antje Diekhans, ARD Nairobi. Für Ocean Sole arbeiten knapp 100 Menschen in Kenia, mit eingerechnet diejenigen, die die alten Flip-Flops an den Stränden aufsammeln.

Denn der Plastikmüll ist an der Küste ein großes Problem. Mit den bunten Kunstwerken, die auch verkauft werden, will Ocean Sole genau darauf aufmerksam machen. Was von den Gummiresten übrig bleibt, wird geschreddert - daraus werden Matten, die als Dämmmaterial verwendet werden können, gemacht – das ist Recycling zu 100 Prozent. Ein Teil der Einnahmen wird für Aktionen verwenden, um die Strände weiter zu säubern.

Ehrenamtliche schlichten Streits an Schulen

"Seniorpartner in School" (SiS) helfen dabei, dass Schulkinder lernen, ihre Konflikte ohne Gewalt zu lösen. An den teilnehmenden Schulen können Schülerinnen und Schüler bei Streits oder anderen wichtigen Fragestellungen das Gespräch mit den Seniorpartnern suchen, um Lösungen zu finden. Die Kinder lernen im "Raum der guten Lösung" gewaltfreie Kommunikation und ein friedliches Miteinander. Sie kommen miteinander und mit den Mediatoren dort im besten Falle ins Gespräch über ihre Gefühle und Wünsche. Die "Seniorpartner", Ehrenamtliche ab 55 Jahren, werden umfassend zu Meidatoren und Medaitorinnen ausgebildet und arbeiten immer zu zweit. In Bayern beteiligen sich bereits 45 Schulen an dem Projekt.

Wie Sie selbst SiS-Mediator oder SiS-Mediatorin werden können, erfahren Sie auf der Homepage des Vereins: https://www.seniorpartnerinschool.de/

Die Esel Emil und Eros sind Social Media Stars

https://www.instagram.com/p/CvuEOPysoOO/

Emil ist zwar erst zwei Monate alt, erreicht aber bei TikTok (als eros.the.floof) schon mal 24 Millionen mit einem Video. Das Eselfohlen teilt sich mit seinem Bruder Eros einen hinreißenden Account, der weltweit von Esel-Fans geliebt wird - nicht nur in ihrer Heimat Österreich (genauer gesagt St. Martin am Wöllmißberg) schauen die Leute zu, sondern auch weltweit bis in die USA. Macht auch einfach gute Laune und Freude, so ein fluffiges Eselbaby - sehen Sie selbst, zum Beispiel hier bei Instagram:

https://www.instagram.com/p/CuliyidJMg7/

Geht ein Hund zum Metallica-Konzert...

Als Metallica Ende August 2023 in der kalifornischen Stadt Inglewood auftraten, hatte sich ein ganz besonderer Fan ins Stadion geschmuggelt, um der Band zu lauschen: Storm, eine Huskyhündin, deren Familie in der Nähe des Stadions wohnt, hat sich zu Hause rausgeschlichen und sich in der Arena einen scheinbar sehr bequemen Sitzplatz (ja, Sitzplatz!) ausgesucht. Keine Sorge: Storm wurde nach dem Konzert wieder mit ihrer Familie vereint. Die Besitzerin wusste bis zu diesem Moment nicht, dass der Husky offensichtlich ein Metallica-Fan ist. Und Metallica selbst haben diesen herrlichen Post über den wahren "Master of Puppies" abgesetzt:

https://www.instagram.com/p/Cwn_406yBkG/

Darin schreibt die Band übersetzt:
"Ihr habt vielleicht gehört, dass wir einen vierbeinigen Fan bei #M72LA dabei hatten! Trotz gegenteiliger Berichte schlich sich unsere Freundin Storm aus ihrem Haus neben dem Stadion und machte sich ganz alleine auf den Weg zum Auftritt. Nachdem sie die Show mit ihrer #MetallicaFamily gesehen hatte, wurde Storm am nächsten Tag wieder sicher mit ihrer eigentlichen Familie vereint. Sie hatte viel Spaß beim Hören ihrer Lieblingslieder, darunter „Barx Æterna“, „Master of Puppies“ und „The Mailman That Never Comes“. Und falls ihr euch fragt: Nein. Ihr solltet eure pelzigen Freunde auf keinen Fall zur #M72 World Tour mitbringen. Aber dieser Hund hatte wirklich einen guten Tag."

"Hey, Alter! Alte Rechner für junge Leute"

Schon über 15.000 Laptops, Computer oder Tablets hat die Initiative "Hey Alter" in Deutschland aufbereitet und weitergegeben, um so auch Schülerinnen und Schülern, die daheim keinen PC stehen haben, die Teilnahme beispielsweise am Homeschooling zu ermöglichen. Den Ursprung hatte die Idee in Braunschweig, doch mittlerweile verteilt sich "Hey Alter!" über ganz Deutschland. Auch Bayern ist mit bislang vier Städten vertreten, wo alte Rechner eingesammelt, bereinigt und weitergegeben werden können: Mindelheim, Ingolstadt, Schrobenhausen und München. Sie haben noch ein Gerät, das Sie spenden könnten, rumstehen? Alle Infos hier.

In Kühlenthal sind die Wichtel los

An einem Tag im April 2023 hat die Bürgermeisterin aus Kühlenthal, Iris Harms, plötzlich zwei kleine wunderschöne bemalte Steine vor dem Rathaus gefunden. Auf ihnen waren Wichtel aufgemalt und es lag ein Zettel dabei, auf dem stand: "Liebe Oberwichtelfrau, wir, die Kühlenthaler Wichtel, brauchen deine Hilfe."

Die Wichtel erzählten in dem Brief außerdem, dass sie ein neues Zuhause am Dorfgemeinschaftshaus suchen und im gesamten Ort verstreut herumliegen würden. Seitdem sind in Kühlenthal die Wichtel los und das ganze Dorf sucht nun nach den bemalten Steinchen.

Mal ist darauf ein Wichtel in einer Hängematte zu sehen, mal reitet einer auf dem Froschkönig oder ist an der Wäscheleine aufgehängt. Ungefähr 100 sind mittlerweile am Dorfgemeinschaftshaus versammelt. So viele, dass Bürgermeisterin Ingrid Harms den Bauhof gebeten hat, den Wichteln eine neue Höhle zu bauen. Und nun haben die Wichtel ein neues Zuhause.

Das ROTHer Kissen

Mit der Aktion "ROTHer Kissen" startete im Juli in der mittelfränkischen Stadt eine Aktion, die mehr Farbe in die Rother Innenstadt bringen soll. Die Geschäftsfrau Christine Fiedler hatte die Idee von einem Aufenthalt in St. Georgen im Schwarzwald mitgebracht: Eine lokale Initiative fertigt bunte Sitzkissen an und verteilt diese mit Hilfe von Patinnen und Paten tagsüber auf den öffentlichen Sitzbänken. Mittlerweile wurden in Roth dafür mehr als 40 Kissenhüllen genäht, die nun öffentlich zugängliche Sitzgelegenheiten ein kleines Stückchen bunter und bequemer machen. Und bei Regen von Freiwilligen in Sicherheit gebracht werden.

200 Hunde zum 100. Geburtstag

Robert Moore aus San José, Kalifornien, liebt Hunde über alles. Und da ließ sich seine Tochter Alison zu seinem 100. Geburtstag etwas besonders Nettes einfallen: Sie schrieb bei Facebook, ob es eventuell ein paar Hunde in der Nachbarschaft gäbe, deren Frauchen und Herrchen Lust hätten, kurz zum Gratulieren - und Streicheln - vorbeizukommen. Am Geburtstag ihres Vaters traute sie dann ihren Augen kaum: Etwa 200 Hunde standen schön brav in einer Reihe und warteten drauf, dem 100-Jährigen ihre Glückwünsche und ihr seidiges Fell zu präsentieren. Manche Tiere kamen sogar mit Luftballons, das können Sie alles hier unten im Instagram Post sehen. Wenn das nicht der perfekte Geburtstag ist?!

https://www.instagram.com/p/Cuc2t4PtwaT/?igshid=NTc4MTIwNjQ2YQ%3D%3D

Der Ohrlose Drache ist zurück

Eine kleine Sensation aus Australien fand auch ihren Weg in unsere "Gute Geschichten": Man dachte 50 Jahre lang, diese besondere Echse sei in freier Wildbahn ausgestorben, doch nun spürte man eine putzmuntere Vertreterin der Ohrlosen Graslanddrachen im Bundestaat Victoria auf. Etwa 12 cm groß sind die ohrlosen Graslanddrachen - und sie sind nicht etwa taub, sondern haben ein mit Schuppen bedecktes, verstecktes Außenohr.

Der Bestand der als seltenste Reptilienart der Welt geltenden Ohrlosen Drachen wurde vor allem durch jagende Katzen und die industrielle Landwirtschaft dezimiert. Um den Bestand wieder zu stabilisieren, sollen nun weitere der ohrlosen Drachen mit Spürhunden aufgespürt und geschützt werden - ebenso wird der genaue Fundort vor der Bevölkerung geheim gehalten, um die seltenen Tiere zu schützen.

Schweine helfen bei Wassernot

In der Oberpfalz dürfen Waldschweine nach Herzenslust im Waldboden wühlen und lockern diesen so auf. Das löst ganz ohne Technik ein Wasserproblem und zeigt, wie artgerechte Tierhaltung geht. Warum das so ist und wie die kleinen Schweine sich nützlich machen, sehen Sie hier im Video der BR-Sendung "Stationen":

Kind singt "Three Little Birds"

Der damals 4-jährige Rylyn Clark hat kaum erahnen können, wie viele Menschen er mit seiner niedlichen Version von "Three Little Birds" berühren wird. Das Video wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten, einmal im Original und einmal in einer tollen Remixversion

Und hier kommt der Remix:

Lebensretter-App

Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Um schneller qualifizierte Ersthelfer zu den Patienten zu bringen, machen viele Rettungsdienste mittlerweile bei der "Lebensretter App" mit - eine spezielle Handy-App für potenzielle Lebensretterinnen und Lebensretter. Die können sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer runterladen - und immer wenn in der örtlichen Leitstelle ein Notruf wegen Herzstillstand eingeht, alarmiert das System automatisch die Nutzerin oder den Nutzer, die oder der momentan gerade in der Nähe ist.

Der Anästhesist Heiko Hübner und sein Team von der integrierten Leitstelle in Kempten haben die Lebensretter App jetzt im Allgäu gestartet und sind davon überzeugt:

Auch im Raum Bayreuth-Kulmbach gibt es so eine App inzwischen, dort ist der Bayerische Rundfunk als Projektpartner dabei. Damit die Lebensretter App noch in viel mehr Regionen Bayerns starten kann, werden Spenden gebraucht. Alle Infos finden Sie unter https://regionderlebensretter.de/unterstuetzer-sein/

Mit 78 Jahren den Uni-Abschluss bestanden - und Mama soll es gleich erfahren!

Diese Geschichte rührt gerade viele zu Tränen. Es ist die Geschichte, in der sich ein Mann mit 78 Jahren zwei Herzenswünsche erfüllt hat: Der Brasilianer Roberto Reis und hat jüngst sein Studium in Finanzverwaltung/BWL abgeschlossen. Das war sein erster Traum - eine tolle Leistung. Sein zweiter Herzenswunsch: Er wollte mit der Abschlussurkunde in der Hand ein Bild mit seiner Mama machen.  
Und genau das hat er getan: Nach der Abschlussfeier ist er direkt zu seiner Mutter gefahren, die mit ihren 98 Jahren nicht mehr ganz so mobil ist - aber dafür umso stolzer auf ihren Sohn. Roberto stand also vor ihr, mit langer schwarzer Robe und Absolventen-Hut und sagt: "Mama, ich hab bestanden!" Das Video von seinem Weg zu seiner Mama hat seine Enkelin auf TikTok gestellt - und auf anderen Social Media Kanälen wurde diese anrührende Geschichte dann auch geteilt.

Taxifahrer rettet Seniorin vor Betrüger

Fast hätte eine Seniorin über 80.000 Euro ihres Vermögens verloren. Doch ein umsichtiger Taxifahrer in Regensburg konnte dies verhindern. Die ganze Geschichte hören Sie hier:

Mit welchen Maschen Betrüger versuchen, Menschen übers Ohr zu hauen: So erkennen Sie falsche Polizisten und enttarnen Sie Telefon-Betrügereien.

Flamingo gesichtet in Elchingen

Im Raum Elchingen im Landkreis Neu-Ulm wird momentan immer wieder ein Flamingo gesichtet! Erst am Thalfinger See, jetzt in der Donau. Passantinnen und Passanten rufen daher immer wieder die Polizei an, wenn sie das Tier sehen.

Woher der Flamingo kommt und wohin er will, ist unbekannt.Aber angeblich streunert der Vogel schon seit Jahren in der Gegend rum. Sicher ist, dass für den Flamingo die momentane Kälte keine Gefahr darstellt. Vogelexperten sagen, er kühlt unter anderem deswegen nicht aus, weil er auf einem Bein steht. Der Flamingo wechselt ab: Ein Bein kommt ins warme Gefieder am Bauch, das andere raus. Der Flamingo soll bereits seit mehreren Jahren den Bereich rund um Langenau/ Elchingen erkunden und sich dort in unterschiedlichen Gewässern aufhalten.

Die Lego-Rampe

Die Idee hatte eine Nachbarin und Kilian und zwei seiner Freunde, Arthur (7) und Tom (9), waren gleich Feuer und Flamme: Sie haben zusammen, in monatelanger Arbeit, eine Rampe für Rollstuhlfahrer gebaut. Die steht nun vor einer Bäckerei in München Neuhausen. Kilian sitzt im Rollstuhl und kam nie ohne fremde Hilfe in die Bäckerei. Die beteiligten Eltern haben sich bei der Hanauerin Rita Ebel eine Bauanleitung und Tipps geholt. Rita Ebel hat schon 72 mobile Legorampen gebaut und wird Lego-Oma genannt. Rund 4.500 Legosteine wurden für die Rampe der Münchner Jungs verbaut und verklebt. Die Rampe ist nicht nur für Menschen im Rollstuhl eine wunderbare Erleichterung, auch Menschen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwägen freuen sich über sie - wir finden das ist eine gute Geschichte!

Harry, der kleine Polizist

Der 5-jährige Harry aus Durham, England, hat im vergangenen Jahr seinen Vater verloren. Um ihn von seiner Trauer abzulenken, hat seine Mutter ihm zu Weihnachten ein kleines Kinder-Polizei-Motorrad geschenkt. Schließlich ist Harry ein großer Polizei-Fan. Als die örtliche "amtliche" Polizei davon erfuhr, organisierte man dort eine richtige Eskorte, wie es sich gehört - sehen Sie selbst in diesem Video:

Mehr gute Geschichten folgen hier:

Weihnachtspost-Überraschung 

Zum dritten Mal fand 2022 die Adventsaktion "Weihnachtspost-Überraschung" der Ministranten im Stiftsland Berchtesgaden statt. Damit kann man sich selbst und anderen ganz einfach eine Freude machen. Das steckt dahinter: Man schreibt einer unbekannten Person eine Weihnachtskarte. Alle Einsendungen werden gesammelt und später wieder rausgeschickt. So bekommt man wiederum schöne weihnachtliche Grüße einer anderen Person zurück. 2021 kamen über 200 Weihnachtsgrüße zusammen und auch dieses Jahr erhoffen sich die Ministranten viele Zuschriften. Die Vorfreude ist schon groß!
Mitmachen kann jeder, egal wo er oder sie wohnt.

Und so geht’s:

Pumuckel ist das wohl kleinste Shetland-Pony

Es ist gerade mal 51 cm groß: das wohl kleinste Shetlandpony. Es heißt Pumuckel und vor 3 Jahren hat Besitzerin Carola Weidemann es zu sich auf den Pferdehof in Breckerfeld, NRW, geholt! Mittlerweile hat sie das kleine Shetland-Pony zum Therapiepferd ausgebildet.

Normalerweise werden Shetlandponys knapp einen Meter groß, aber aufgrund eines Gen-Defekts schafft es Pumuckel gerade mal auf 51 Zentimeter. Er ist also etwa so groß wie ein Pudel oder Labrador. Deshalb sitzt er auch im Auto auf dem Beifahrersitz, wenn Carola Weidemann mit ihm in die Kitas, Kindergärten und Schulen fährt.

Pumuckel ist bei Kindern und Senioren ein Star

Die Reitlehrerin will für Kinder Tiere erlebbar machen. "Im Zoo können die Kinder die Tiere nur anschauen, bei uns dürfen die Kinder Pumuckel putzen, streicheln und mit ihm spazieren gehen", sagt Weidemann. Die Kinder waren es auch, die ihm den Namen Pumuckel gegeben haben, weil er so winzig ist und so rote Haare wie der berühmte Kobold hat.

Pumuckel begleitet Senioren am Rollator

Auch im Seniorenheim ist man ganz entzückt, wenn Pumuckel hereinspaziert. "Jeder möchte ihn anfassen und mit ihm kuscheln", sagt Weidemann. Oftmals ist es auch so, dass die Senioren Pumuckel Geschichten erzählen, da kommen ganz viele Erinnerungen hoch. "Das sind wunderschöne Erlebnisse." Außerdem kann Pumuckel als ausgebildetes Therapiepferd Senioren am Rollator, am Rollstuhl oder am Stock begleiten.

Shetland-Pony steht noch nicht im Guinness Buch der Rekorde

Obwohl Pumuckel mit seinen 51 Zentimetern wohl das kleinste Shetland-Pony ist, steht es noch nicht im Guinnessbuch der Rekorde. Den Titel trägt im Moment noch "Bombel" – das kleinste Pferd aus Polen ist zwar 5 Zentimeter größer, dennoch trägt es den Titel. Denn ins Guinness Buch der Rekorde dürfen nur Tiere ab vier Jahren. Pumuckel muss sich also noch ein Jahr gedulden. Und auch wenn es das kleine Shetlandpony noch nicht ins Rekordbuch geschafft hat, ist es nicht nur für Carola Weidemann, sondern auch für viele Kinder und Senioren das süßeste Tier auf der Welt!

Marla - das schönste Schaf Deutschlands

Eine wahre Siegerin: Brillenschaf Marla aus Windach

Bundesgesamtsiegerin: Marla, das Brillenschaf von Stephan Kreuzer aus dem oberbayerischen Windach, ist das schönste Schaf Deutschlands. Sie hat sich gegen hunderte andere Schafe bei der Bundesschau vom Schafzuchtverband in Hessen durchgesetzt und gewonnen. Brillenschafe, die zu den alpinen Schafen zählen, müssen schöne große schwarze Augenringe haben, die zur Nase hin schmal auslaufen und eine robuste Wolle. Und das kann Marla vorweisen. Sie wurde 2019 geboren und hat bereits vier Lämmer zur Welt gebracht. Normalerweise gewinnt eher ein Schafbock den Titel. "Ungewöhnlich, dass sich das Mutterschaf gegen die antretenden Böcke durchgesetzt hat", so Stephan Kreuzer. Der Landwirtschaftstechniker kümmert sich vor und nach seiner Arbeit um seine Schafherde, sie sind sein Hobby. Und wer denkt - Marla? BAYERN 1? Hier geht es zu Marla, unserem Radiohund.

Motorschirm-Projekt rettet Waldrappen vor dem Aussterben

Waldrappen sind gänsegroße, schwarze Vögel mit einem langen rötlichen Schnabel. Während sie früher in weiten Teilen Europas verbreitet waren, sind sie mittlerweile akut vom Aussterben bedroht.
Deshalb haben es sich Helferinnen und Helfer aus Niederbayern, Österreich, Tirol und Italien zur Aufgabe gemacht, die Jungvögel zu züchten, aufzuziehen und dann auszuwildern.
Da Waldrappen Zugvögel sind, brauchen sie im Herbst eine Art Reiseführer, damit sie wissen, wohin sie müssen. Das ist Walter Holzmüller aus Engelhartszell in Österreich. Er ist Motoschirm-Flieger und fliegt gemeinsam mit den Vögeln Richtung Süden. Ziel ist ein Vogelschutzgebiet in der Toscana, wo die Vögel dann überwintern.
Seit vorletzten Dienstag ist Walter Holzmüller gemeinsam mit einem zweiten Motorschirmpiloten und 29 Vögeln unterwegs. Los ging's in der Nähe von Salzburg. Seitdem haben sie mehrere 100 Kilometer und bis zu 2.700 Höhenmeter zurückgelegt.
Seit 16 Jahren fliegt er mit den jungen Waldrappen und begleitet diese in der Luft bis zu ihrem Winterquartier in Italien. Zurück zu uns finden die Vögel im Frühjahr dann aber wieder alleine.

Nützliches aus kaputten Skateboards - Upcycling

Moritz Bacher mit einer Axt, deren Griff aus alten Skateboards gemacht ist.

Moritz Bacher aus der Nähe von Rosenheim fährt selbst gerne Skateboard und wenn ihm eins kaputtgeht, lebt es weiter: Moritz Bacher sammelt auch von seinen Freunden kaputte Skateboards ein und recycelt sie in seiner Freizeit. Und dabei entstehen in seiner Werkstatt sehr stylische Lampen, Griffe für Äxte oder Messer, Schuhlöffel, Möbel und Schalen aus den alten Boards. Wie und warum er das macht, das sehen Sie in diesem Video.

Gute Geschichten? Bitte melden!

Sie haben auch eine gute Geschichte erlebt? Teilen Sie sie mit uns - einfach hier im Formular eintragen. Oder per WhatsApp an +49 151 19589000 - dort können Sie uns auch gerne Bilder, Videos, Sprach- oder Textnachrichten zukommen lassen.

Ein Kinderbuch mit wichtiger Botschaft

Diesmal geht es um ein ganz besonderes Kinderbuch, geschrieben vom Hautarzt Dr. Andreas Weins: "Wie das kleine Zebra Penelope seine weißen Streifen verlor". Darin vermittelt er die Wichtigkeit von Sonnenschutz. Der Kinder- und Jugend-Dermatologe der Uniklinik Augsburg liest Kindern in Kitas aus dem Buch vor und erklärt ihnen spielerisch, warum es gerade an heißen Tagen wichtig ist, die Haut vor der Sonne zu schützen. Das Buch gibt es online zu kaufen.

Hamburg macht mobil: Gebärdensprache-Tutorials in Bussen & Bahnen

Sie kennen doch bestimmt die kleinen Bildschirme in den Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs. Da werden normalerweise die nächsten Haltestellen angezeigt oder Umsteigemöglichkeiten - aber auch Werbefilmchen oder Nachrichten. In Hamburg bekommen die Fahrgäste einen kostenlosen Crashkurs in Gebärdensprache - kurze Video-Tutorials, die erklären, wie man bestimmte Begriffe in Gebärdensprache "formuliert". Los ging's im Dezember 2021 mit Wörtern wie "Frohes Neues" oder "Schöne Weihnachten"; die schönsten Hamburger Sehenswürdigkeiten werden erklärt, wie "Elbphilharmonie" oder "Altes Rathaus" - und natürlich auch basics wie "Wie geht's?" oder "Moin Moin". Eine feine Idee für mehr Verständnis - das hätten wir gerne auch in Bayern.

Das Blumenmotiv des 8-jährigen Niklas gibt es nun als Briefmarke

Im September 2021 rief die Deutsche Post Kinder bis einschließlich 13 Jahre dazu auf, am Malwettbewerb zum Thema "Schutz des Planeten" teilzunehmen. Aus 6.000 Einsendungen wurde das Kunstwerk des 8-jährigen Niklas aus Bayern mit 25 Prozent der 18.000 Stimmen aus einer bundesweiten Online-Befragung auf Platz 1 gewählt. Als Begleittext schrieb Niklas zu seiner Einsendung: "Ich gehe in eine Umweltgruppe und wir säen und pflanzen Blumen für die Insekten." Jetzt wird sein Motiv auf 3,6 Millionen Briefmarken erscheinen.

Den ersten Brief mit seiner selbst kreierten Briefmarke soll Niklas' stolze Oma erhalten, verrät er.

Mathilda, das Huhn aus der Legebatterie, in Freiheit

Familie Gebhard hat fünf "ausgemusterte, nutzlos gewordene Hühner" aus Legebatterien adoptiert, die nun ihr restliches Leben in deren heimischen Garten verbringen dürfen. Das Foto oben zeigt beispielsweise Huhn Mathilda bei der Ankunft (links) und nach einem Monat mit ihren neu gewonnenen Freundinnen, aus derselben Rettung, denen es auch schon prächtig geht. Abends dürfen die Hühner immer die so genannte "Schatztruhe" plündern.

Die Pflanzen-WG

In der "Pflanzen-WG" aus Würzburg wohnen die Studentinnen Steffi und Theresa - und die beiden hatten die Idee zu einem "Pflanzenkrankenhaus". Für einen kleinen Unkostenbeitrag kann man seine schwächelnden Pflanzen bei den Pflanzenretterinnen abgeben, und die päppeln die kümmerlichen Exemplare wieder auf. Manchmal vermitteln sie auch heimatlosen Pflanzen ein neues Zuhause, so wie beispielsweise Alf, der Porzellanblume:

Auf ihrem Instagram Profil bekommt nämlich jede Pflanze einen Namen und wir bekommen tolle Tipps zur Pflege der jeweiligen Gattung. Und das sind übrigens die beiden Pflanzenretterinnen:

Gute Stube in München - Treffpunkt nicht nur für Seniorinnen und Senioren

Die Hobbys pflegen und die Kontakte, einen Ratsch halten, zusammen kochen oder garteln, einfach nur die Gesellschaft anderer genießen: Im Clubhaus des Vereins "Gute Stube" in München finden sich Seniorinnen und Senioren zusammen - und alle, die es werden wollen - so die Vereinssatzung. Ziel: Gemeinsam eine gute Zeit haben. Es gibt im Clubhaus am Münchner Petuelring, Schleißheimer Straße 278, nicht nur einen großen Clubraum mit großer Wohnküche, sondern auch ganz verschiedene Stuben für die Hobbys - eine Musikstube, eine zum Nähen, eine Bastel-, eine Werkstube - und einen großen Garten. Steffi Leitz vom Verein "Gute Stube": "Es gibt draußen den großen Stubengarten, da kann man sich mit seinen Hobbys und seinen Fähigkeiten einbringen. Man kann sozusagen größere Hobbys auch weiterführen, wenn man zu Hause wenig Platz dafür hat. Zwischendrin gibt es Kaffee und ganz viel Geselligkeit." Der Verein finanziert sich durch Spenden. Alle Infos zum Verein, zu den Veranstaltungen und wann man vorbeikommen kann, finden Sie hier: Gute Stube

Schulhund Lenny - eine echte Bereicherung für die FOS/BOS Krumbach

Lenny vor der FOS/BOS Krumbach

Von den Straßen in Bukarest zum Schulhund in Krumbach: Schulhund Lenny unterstützt die Schülerinnen und Schüler an der FOS/BOS Krumbach zwei Mal in der Woche. Der liebenswerte Hund hilft den Jugendlichen dabei, Stress zu bewältigen und lenkt sie von schlechten Nachrichten wie Pandemie und Weltgeschehen ab. Allein seine Präsenz im Klassenraum sorgt schon für eine bessere Stimmung. Und Lenny hat auch sehr feine Antennen, er erkennt recht schnell, wenn es einem Schüler oder einer Schülerin nicht gut geht und legt oder setzt sich direkt zu ihm oder ihr.

Eine Husky-Familie auf Reisen

In Schwandorf entdeckte eine Frau eine Huskymama und deren Welpen in ihrem Garten. Die verständigte Polizei wurde prompt schwanzwedelnd begrüßt und auch der Hundebesitzer konnte schon nach kurzer Zeit wieder ausfindig gemacht werden. Die kleine Hundefamilie war durch ein kleines Loch im Gartenzaun ausgebüxt. Jetzt sind alle wieder wohlbehalten zu Hause. Eine kleine Entdeckungsreise mit Happy End.

Der 89-Jährige, der noch gerne zum Snowboarden geht

Fritz Threimer aus Zorneding ist 89 Jahre alt und steht noch immer gerne auf dem Snowboard. Zwar kann er auf der Piste nicht mehr fahren, aber wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, dann versucht er aufs Board zu steigen. 5 Zentimeter Pulverschnee seien zum Beispiel gute Schneeverhältnisse für den fitten Rentner. Weil er sich mit dem Liftfahren mittlerweile schwer tut, steigt Fritz zu Fuß auf und fährt dann mit dem Snowboard wieder runter. Beides, sowohl Aufstieg, als auch die Abfahrt bereiten ihm große Freude. Am wohlsten fühlt er sich eh in den Bergen und noch wohler fühlt er sich, wenn er von Schnee und Eis umgeben ist. Deshalb verbringt der 89-Jährige die meiste Zeit im Winter auf seiner Berghütte.

Und so sieht es aus, wenn Fritz Threimer sich aufs Board schwingt:

Geburtenrekord bei den Kegelrobben

Auf der Insel Helgoland lebt Deutschlands größtes Raubtier. Und das fühlt sich dort anscheinend so richtig wohl! Wenn das Raubtier noch klein ist, dann ist es sooo süß und knuddelig, dass man einfach nur dahinschmelzen mag: Die Rede ist von der Kegelrobbe. Die war fast ausgestorben, mittlerweile hat sich die Population aber richtig gut erholt. In dieser Wurfsaison ist ein neuer Höchststand erreicht worden: Über 600 Tiere sind 2021/22 bisher geboren worden. Definitiv eine gute Nachricht.

Telefonfreundschaft per Zufall

In Delray Beach in Florida lebt Gladys, eine ältere Dame - geschieden, alleine. Ihren Sohn hat sie gerade verloren - und will deshalb ihre Schwester anrufen. Allerdings meldet sich am anderen Ende ein Mann. Mike aus der Nähe von New York - gut 2.200 Kilometer entfernt. Und es passiert erst mal das was wir auch machen würden wenn wir uns verwählt haben - so hat es Mike einem amerikanischen Fernsehsender erzählt: Gladys hat sich entschuldigt. Mike sagt, dass das aber so weiter gegangen ist. Gladys war am gleichen Tag noch ein paar mal bei ihm am Telefon. Und auch in den nächsten Wochen und Monaten. Weil sie immer die Vorwahl verwechselt hat (401 statt 410). Irgendwann hat er gesagt: Stopp. Wer bist Du? Woher kommst du? Was ist los? So sind sie ins Gespräch gekommen. Sie hat ihm von ihrem verstorbenen Sohn erzählt. Er hat ihr angeboten dass sie ihn immer anrufen kann, wenn es ihr schlecht ginge - und das hat sie getan. Und zwar seit nunmehr 20 Jahren! 20 Jahre haben die zwei nur telefoniert, bis Mike mit seiner Familie vor kurzem in Florida war - ganz in der Nähe von Gladys. Dort haben sie sich endlich persönlich getroffen, eine Überraschung für Gladys. Er hat einfach geklingelt und gesagt: Hey ich bins - Mike. Mehr dazu in diesem Video:

Boji - Istanbuls berühmtester Straßenhund fährt gerne mit den Öffis

Zuerst war er nur einer von vielen anderen, doch dann fiel Boji immer mehr Menschen auf. Denn der Straßenhund aus Istanbul schlendert nicht nur durch die Stadt am Bosporus, er nutzt dabei auch nur zu gerne die Öffentlichen Verkehrsmittel. Egal, ob U-Bahn, Tram, Bus oder Fähre - Boji kennt sie alle und steigt immer gerne ein. Mit über 70.000 Followern auf Twitter und über 13.000 Fans auf Instagram ist Boji mittlerweile nicht nur in Istanbul berühmt, auch das Netz feiert den sympathischen Streuner.

Leihoma werden: Hier werden Leihopas und -omas gesucht:

Ganz sicher eine gute Geschichte für alle Beteiligten: Als Leihoma oder Leihopa kann man seine freie Zeit sinnvoll nutzen und Familien prima unterstützen. Wir haben einige Initiativen in Bayern für Sie herausgesucht, die sich um die Vermittlung kümmern:

Caritas im Landkreis Bamberg: https://carithek.de/projekte/leihgrosseltern-im-landkreis
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: https://www.altmuehlfranken.de/leihoma-leihopa/
Landkreis Nürnberger Land: https://landkreis.nuernberger-land.de/index.php?id=5612
Nürnberg: www.grosseltern-stiften-zukunft.de/home/
Traunstein/ Berchtesgadener Land: https://www.diakonie-traunstein.de/wunschgrosselternprojekt/

Hund Pablo reist 380 Kilometer zurück nach Hause

380 Kilometer auf vier Pfoten: Jagdterrier Pablo hat sich alleine auf den Weg nach Hause gemacht. Auf der Rückreise aus einem Italienurlaub haben Frauchen und Herrchen von Pablo eine Rast in der Region Savoyen gemacht. Da hat Pablo einen Spaziergang alleine unternommen. Das tut er wohl auch zu Hause und kommt immer wieder von allein zurück. Das tat er dieses Mal aber nicht. Die Besitzer von Pablo haben noch mehrere Stunden gewartet und ihn vor Ort als vermisst gemeldet. Sie sind dann schweren Herzens weitergefahren und besuchten auf dem Rückweg noch Verwandte. Von den Haussittern ihres Hauses in Südfrankreich bekamen sie dann die Nachricht, dass ihr Pablo schon zu Hause sei. Der Sender France Bleu hat auf seiner Facebookseite über Pablos Abenteuer berichtet. Dieser Post bekam viele Likes und wurde hunderte Mal geteilt.

Wie Pablo es angestellt hat, war nicht ganz klar. Eine Expertin meldete sich bei dem Sender und sagte, ein so kleiner Hund könne nicht die fast 400 Kilometer in dieser Geschwindgkeit gelaufen sein und man hätte das dann auch seinen Pfoten ansehen müssen. Die Expertin sprach mit den Hundebesitzern und die sagten, Pablo habe sehr deutlich nach Schafen gerochen. Deswegen die Theorie: Pablo ist wohl auf einem Tiertransporter mitgefahren, der in die richtige Richtung fuhr.

Kleiner Findelfuchs findet ein neues Zuhause

Der kleine Fuchswelpe war wohl angefahren worden. Als Familie Steinberger ihn fand, konnte er sich nicht bewegen. Sie schafften den Kleinen zur Tierärztin. Er hatte ein Schädeltrauma und hätte es ohne Behandlung nicht geschafft. Familie Steinberger entschied sich, den Kleinen aufzupäppeln und ihn Ariel zu nennen. Er litt an epileptischen Anfällen, konnte schlecht sehen. Gegen die Anfälle bekommt er bis heute noch Medikamente, sonst ist Ariel gesund und enorm gewachsen.

Ariel, der Findelfuchs

Er ist jetzt fünf Monate alt und lebt auf dem Grundstück der Steinbergers. "Er hat keine Angst vor nichts und niemandem, auch nicht vor den Nachbarskühen. Da ist er auch schon mal hingelaufen, da haben wir ihn schnell gerettet. Die wurden zu neugierig", sagt Michelle Steinberger.
Ziel ist es, Ariel, so bald es geht, wieder auszuwildern. Allerdings braucht er ja noch Medikamente und ist schon sehr zutraulich.