Marcus Fahn will's wissen Im Zug eingeschlafen und erst 500 km später aufgewacht
Marcus Fahn wollte wissen, ob es jemanden in Bayern gibt, der im Zug eingeschlafen und erst 500 Kilometer später aufgewacht ist. Gefunden wurde dieser Tiefschläfer.
In Köln eingestiegen - in Wien wieder aufgewacht
Ralf aus Grossaitingen musste 1981, während seiner Zeit bei der Bundeswehr, zu einer Eignungsuntersuchung nach Köln. Bei der medizinischen Untersuchung wurden ihm Atropintropfen verabreicht. Nach dem Eignungstest fuhr er am selben Tag - in voller Uniform - wieder mit dem Zug zurück nach Augsburg. Zumindest war das der Plan.
Die Atropintropfen machten ihn so müde, dass er kurz vor der Ankunft in Augsburg einschlief. Der Zug fuhr weiter nach München, über Salzburg und kam schließlich in Wien an. Endstation. Ralf schlief über fünf Stunden durch und weder der halbstündige Aufenthalt in München, noch die Grenzkontrolle in Salzburg weckten ihn auf. Die Kontrolleure ließen ihn einfach weiterschlafen.
Weil den Wiener Bahnbeamten so eine Geschichte auch noch nie untergekommen war, hatten sie ein Herz mit dem armen Soldaten, der auch noch zu wenig Geld in der Tasche hatte - und so durfte Ralf gratis wieder zurückfahren.