Kolumne "Marla und Ich" von Moderator Marcus Fahn - Folge 33

“I bin die Marla – und do bin i dahoam!“

Diesen Satz würde Marla – könnte sie denn sprechen – seit mittlerweile genau sieben Jahren sagen. Denn Anfang Mai 2009 kam dieser damals noch sehr kleine und etwas pummelige Labi vom Geschwisterrudel in sein neues Rudel – also zu uns nach Hause.

Ich muss in diesen Tagen öfter daran denken, wie wir dieses Wollknäuel bei der Züchterin ins Auto gepackt haben. Die komplette Fahrt von Augsburg nach München saß sie noch etwas zitternd, hechelnd und wimmernd auf unserem Schoss.

Der kleine Hund tat mir so leid, weil er ja nicht wusste, was passiert und warum er von seinen Geschwistern weg muss und dass wir doch alles dafür tun würden, dass er ein tolles, neues Zuhause bekommt.

Daheim angekommen inspizierte Marla erstmal die Wohnung und wirkte plötzlich gar nicht mehr so ängstlich wie im Auto. Einen Futternapf später legte sie sich plötzlich auf den Rücken, streckte alle Viere von sich, schlief ein und gab zum ersten Mal ihr Marla-Schnarchen von sich.

Sie sah friedlich und zufrieden aus – und daran hat sich seitdem Gott sei Dank nichts mehr geändert.

Also, Marla, auf die nächsten mindestens sieben Jahre in unserem Rudel …

Hundeherzliche Grüße,

Marcus Fahn

Erging es Ihnen im Alltag mit Hund schon ähnlich oder haben Sie einen Tipp? Für Feedback und Anregungen schreiben Sie an marla-und-ich@bayern1.de