Mind-Body-Medizin
Die sogenannte Mind-Body-Medizin geht davon aus, dass der Geist (Englisch: Mind) den Körper (Body) in seinem Wohlbefinden und seiner Gesundheit beeinflussen kann. Auch das Wechselspiel zwischen der Gesundheit einerseits und Gefühlen, Gedanken, verhaltensbezogenen und spirituellen Aspekten andererseits spielt hierbei eine Rolle.
Experte:
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité-Universitätsmedizin Berlin
Die Wurzeln der Mind-Body-Medizin liegen unter anderem in der Stressforschung. Erste Konzepte und Programme wurden in den 1970er Jahren in den USA entwickelt. Inzwischen gibt es zahlreiche Programme und Methoden, die darauf abzielen, Stress durch das Üben von Entspannungs- und Achtsamkeitsverfahren zu reduzieren.
Ergänzend zur schulmedizinischen und naturheilkundlichen Medizin begleitet die Mind-Body-Medizin Patientinnen und Patienten dabei, selbst an ihrer Genesung und am Erhalt der eigenen Gesundheit mitzuwirken. Sie kann als Prävention, Krankheitsbegleitung oder Rehabilitation eingesetzt werden.
Buchtipp:
Dem Text liegt ein Interview mit Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, zugrunde.