radioWissen Religionen der Welt

Die Russisch-Orthodoxe Kirche
Schönheit des Mysteriums

Das Judentum
Die Religion der Feste und Feiern

Das Kalenderblatt
5.4.1874
Uraufführung der "Fledermaus"
Von Markus Vanhöfer

Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Die Russisch-Orthodoxe Kirche - Schönheit des Mysteriums
Autorin: Julia Devlin / Regie: Irene Schuck
Die russisch-orthodoxe Kirche hat Russlands Kultur entscheidend geprägt. Goldene Zwiebeltürme, Ikonen der liebevoll-traurigen Muttergottes und ernst blickender Heiligen, der Sphärengesang schwarzgekleideter Mönche - dies wirkt zeitlos, unverändert durch die Jahrhunderte, und das soll es auch. Denn Gott, so die orthodoxe Überzeugung, ist ewig und ändert sich nicht, vollkommen unbeeinflusst von Irdischem und Zeitlichem, Moden und weltlicher Macht. Stattdessen betont die Orthodoxie das Himmlische, Jenseitige, Unwandelbare, das sich in den Mysterien dem Menschen offenbart. Doch seit das Zarenreich im Jahre 988 das Christentum annahm, war die Kirche vielen Wechselfällen ausgesetzt. Sie hat Spaltungen, Erniedrigungen und den Versuch, sie auszulöschen, überstehen müssen.

Das Judentum - Die Religion der Feste und Feiern
Autor: Christian Feldmann / Regie: Irene Schuck
Pessach, Chanukka, Versöhnungstag und Laubhüttenfest sind für die meisten Nichtjuden heute bloß noch exotische Begriffe. Dabei haben die Feste der Juden das Beten, die Liturgie und den Kalender ihrer christlichen Mitbürger entscheidend geprägt. Was zum Beispiel Ostern, Erntedank, Fastenzeit bedeuten, lässt sich besser verstehen, wenn man die jüdischen Wurzeln solcher Festzeiten kennt. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie historische Ereignisse aus der Geschichte Gottes mit seinem Lieblingsvolk gegenwärtig setzen und dass sie Religion als soziale Verpflichtung verstehen.

Redaktion: Bernhard Kastner
Moderation: Florian Kummert

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