Am Beispiel des Klosters Benediktbeuern Glossar
Begriff | Erklärung |
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Aberglaube | Zusammengesetzt aus "aber" im Sinne von "verkehrt, widersinnig" und "Glaube", bezeichnet einen im magischen Denken verwurzelten Glauben. |
Abt | Titel für den Vorsteher einer Mönchsgemeinschaft, abgeleitet vom griechisch und lateinischen "abbas" für Vater. |
Abtei | Bezeichnung für eine christliche Wohngemeinschaft von Nonnen oder Mönchen, die von einem Abt bzw. einer Äbtissin geleitet wird. Um als Kloster den Titel "Abtei" führen zu dürfen, müssen bestimmte Forderungen erfüllt sein, wie eine Mindestanzahl von Klosterbrüdern, bzw. Klosterschwestern, erst dann wird der Titel vom Papst verliehen. Aber auch das innerhalb einer Klosteranlage gelegene Haus des Abtes bzw. der Äbtissin wird Abtei genannt. Verlieh der König oder Kaiser einer Abtei "Immunität", stieg sie zur "Reichsabtei" auf. |
Aufklärung | Bewegung, die die Gesellschaft im 17. und 18. Jahrhundert von den Autoritätsansprüchen von Kirche und absolutistischem Staat zu emanzipieren suchte und sich vom traditionellen christlichen Weltbild trennen wollte. Die menschliche Vernunft soll einzige und letzte Instanz sein und über Wahrheit und Irrtum ebenso entscheiden wie über Normen und Moral des ethischen, politischen und sozialen Handelns. Mit dem Glauben an die Vernunft verband sich der Glaube an den unbegrenzten Fortschritt, so führt die Aufklärung auf fast allen Bereichen der Wissenschaften zu bedeutenden Neuansätzen. |
Benediktbeuern | Heute eine oberbayerische Gemeinde im Landkreis Bad Tölz in der Nähe des Kochelsees im Alpenvorland gelegen. Sitz des berühmten Klosters Benediktbeuern. |
Bettelorden | Aus der Armutsbewegung des 13. Jahrhunderts hervorgegangene Ordenstypen, deren Ideal in der Nachfolge des einfachen, armen Lebens Christi bestand. Dementsprechend strebten sie Besitzlosigkeit des Klosters und Ordens an, bestritten ihren Unterhalt aus Arbeit und Almosen. Zu den berühmten vier Bettelorden zählen: Franziskaner, Dominikaner, Karmeliten und Augustiner. |
Carmina Burana | Mittelalterliche Sammlung von überwiegend lateinischen Texten des 11. bis 13. Jahrhunderts, die auf einer Pergamentrolle überliefert und im Kloster Benediktbeuern 1803 entdeckt wurde. Der lateinische Name bedeutet übersetzt "Lieder aus (Benedikt)Beuren", die rund 250 Texte gliedern sich in vier Gruppen: moralisch-satirisch Dichtungen, Liebes-, Tanz- und Frühlingslieder, Lieder von Trunk und Spiel und geistliche Schauspiele. Ein Teil der Texte wurde von Carl Orff vertont und gehört heute zu den bekanntesten Chorwerken des 20. Jahrhunderts. Die Originaltexte liegen heute in der Bayerischen Staatsbibliothek. |
Franziskaner | Bezeichnung für die Mitglieder des katholischen "Ordens der der Minderen Brüder" (offiziell lat. "Ordo Fratrum Minorum), seit 1223 vom Papst anerkannt, die nach den Regeln des Franz von Assisi (1181–1226) leben. Gehören zu den vier großen so genannten "Bettelorden" und besaßen dementsprechend keine machtvollen ständischen Klöster. Der Orden ist heute noch vor allem in Seelsorge, Schule, Wissenschaft und Mission tätig. |
Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation | Seit 1157 wird das Adjektiv "Heilig" der Bezeichnung "Deutsches Reich" hinzugefügt, um den sakralen Charakter gegenüber der Kirche zu betonen ("Sacrum Imperium", "Romanum Imperium"). Die deutsche Form kommt im Spätmittelalter auf zusammen mit "Deutscher Nation": Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Der Name zeigt den Anspruch der mittelalterlichen Herrscher, die Tradition des antiken römischen Reiches weiter zu führen. Herrscher war der Kaiser, gewählt von den Kurfürsten. |
Hochstift | Bezeichnung für die gesamten Besitztümer, Ländereien etc. in denen ein Fürstbischof volle Landeshoheit besaß, also auch die weltliche Herrschaft ausübte. Im Unterschied zu einem "Stift", in dem ein Bischof nur das religiöse Oberhaupt war, in rechtlichen Angelegenheiten etc. aber einem weltlichen Landesherren, etwa einem Fürsten oder sogar einem anderen Fürstbischof unterstand. Ein Hochstift unterstand nur dem Kaiser bzw. König. |
Immunität | Seit der Antike die Bezeichnung für einen Sonderrechtsstatus von kirchlichen und weltlichen Institutionen, oder Personen. Eine derart privilegierte Person, oder Institution wurde dadurch z. B. von der unmittelbaren Gerichtsbarkeit und von zu leistenden Abgaben freigestellt und durfte ihrerseits Abgaben einfordern und selbst Gericht halten. |
Inquisit | Bezeichnung für einen "Angeklagten" nach dem lateinischen Begriff "inquistio" was übersetzt "gerichtliches Untersuchung" heißt. Seit den "Inquisitionsprozessen" der Katholischen Kirche ist der "Inquisit" auch die Bezeichnung für einen vom "rechten" Glauben abgefallenen. |
Invalidenhof | Gebäude, in dem arbeits- oder dienstunfähige Menschen untergebracht wurden. Der Begriff leitet sich ab vom Lateinischen "invalidus" für "kraftlos, schwach" oder "hinfällig" und wurde seit dem 18. Jahrhundert vor allem für gebrechlich gewordene Kriegsinvaliden, also Soldaten benutzt. |
Kapuziner | Bezeichnung für die Mitglieder des katholischen Ordens der Minderen Brüder Kapuziner (Ordo Fratrum Minorum Capuccinorum), ein im 16. Jahrhundert nach Reformen aus dem Franziskanerorden hervorgegangener Zweig, der strenge Armut und ein Eremitenleben fordert. Seit 1528 vom Papst anerkannter Bettelorden, dessen Name sich von der großen Kapuze ableitet, die zum Gewand der Mönche gehört. |
Karmeliten | Bezeichnung für die Mitglieder des katholischen Ordens der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (Ordo Fratrum Beatae Mariae Virginis de Monte Carmelo), entstanden als Gemeinschaft von Eremiten am Berg Karmel im heutigen Israel unter der Führung des französischen Kreuzfahrers Berthold (gestorben 1195). Vom Papst 1226 bestätigt, führten die Ordensmitglieder zunächst ein strenges Einsiedlerleben, nach Reformen im 16. Jahrhundert vor allem in der Seelsorge und Mission tätig. Gehörte zu den vier großen so genannten "Bettelorden". Um 1800 fast vollständige Zerschlagung des Ordens durch die französische Revolution und nachfolgende Säkularisation der Klöster. |
Kloster | Ein gegen die Außenwelt abgetrennter Kult- und Lebensbezirk, in dem Nonnen oder Mönche leben. Ein Kloster kann Abtei sein, dann wird es von einem Abt, oder einer Äbtissin geleitet, kann Prioriat sein, dann wird es von einem Prior geleitet, oder kann Stift sein, dann wird es von einem Bischof geleitet. Bettelorden bezeichnen ihre Lebensgemeinschaft als "Konvent", Jesuiten als "Kollegium". |
Kloster Benediktbeuern | Kloster des Benediktinerordens im Alpenvorland gelegen, gegründet um 739. Es besaß seit 1275 Reichsfürstenwürde und zählte als "Reichsabtei" bis zu seiner Auflösung im Zuge der Säkularisation im Jahr 1803 zu den reichsten bayerischen Klöstern. |
Koalitionskriege | Bezeichnung für die vier Kriege, die europäische Länder zwischen 1792 bis 1807 gegen das revolutionäre, napoleonische Frankreich geführt haben. Der Name leitet sich von den verschiedenen Bündnissen oder "Koalitionen" ab, unter denen die Europäer diese Kriege gegen immer den selben Gegner, Napoleon, geführt haben. |
Kreuzgang | Begriff aus der Architektur, bezeichnet innerhalb einer Klosteranlage den überdeckten Gang rund um einen rechteckigen Innenhof. Mit der Kirche zusammen gehört der Kreuzgang zum Kernstück einer Klosteranlage. Sein Name leitet sich ab von den Prozessionen mit einem Kreuz, die in diesem oft kunstvoll ausgestalteten Gang abgehalten wurden. |
Kurfürst | Weltlicher oder geistlicher Herrscher, der - anders als die übrigen Fürsten des Landes - das Recht inne hatte, den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu wählen, also zu "küren". |
Kurlande | Bezeichnung für ein Territorium, das mit einem speziellen Recht einher ging: Das Recht, den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu wählen. Der Begriff leitet sich ab vom mittelhochdeutschen Wort "kur" für "Wahl" - ähnlich dem heutigen Gebrauch des Wortes "küren". Die weltlichen oder geistlichen Fürsten der Kurlande waren die "Kurfürsten". |
Niedergerichtsbarkeit | Ein Teilbereich des mittelalterlichen Rechts, auch "niedere Gerichtsbarkeit" genannt. Es befasst sich mit den alltäglichen, einfachen oder eben "niederen" Straffällen wie Diebstahl, die mit Geldbußen oder Ehrenstrafen, wie dem Anketten an einen Pranger geahndet wurden. Ausgeübt wurde die Niedergerichtsbarkeit meistens vom Landesherren, wie dem weltlichen oder geistlichen Fürsten. |
Prior | Titel abgeleitet vom lateinischen "prior" - "der Obere", der innerhalb des katholischen Ordenswesens verschiedene Bedeutungen hat: 1. Stellvertreter des Abtes in einem Kloster, das Abtei ist. 2. Leiter eines Klosters, das nicht Abtei ist. 3. Leiter eines Klosters verschiedener Orden, wie den Kartäusern, Dominikanern etc. Der weibliche Titel ist "Priorin". |
Reichsabtei | Eine Abtei, die vom Kaiser "Immunität" also "Freiheit von Leistungen" verliehen bekommen hatte und ihm damit direkt unterstand. Sie nahm so den gleichen Rang ein, wie ein Fürstentum und wie ein Fürst übte auch der Abt so einer Reichsabtei als "Reichsabt" weltliche Herrschaft in seinen Ländereien aus und hielt z. B. Gericht, ließ Münzen prägen etc. |
Reichsdeputationshauptschluss | Letztes Grundgesetz des Heiligen Römischen Reiches am 25. Februar 1803 formuliert. Dieser "Hauptschluss" wurde von einem Ausschuss des Reichstages in Regensburg vorgelegt, d.h. von einer "Reichsdeputation", am 24. März vom Reichstag verabschiedet und am 27. April 1803 vom Kaiser ratifiziert und damit zum Reichsgesetz gemacht. Der Hauptschluss besagte unter anderem, dass weltliche Fürsten für Landverluste aus den Koalitionskriegen gegen Frankreich entschädigt werden sollten und zwar aus den Geldern, die durch die Säkularisation von kirchlichem Eigentum erwirtschaftet wurden. |
Reskript | Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die Bezeichnung für einen Bescheid des Kaiser zu einem konkreten Rechtsfall. Ein "Reskript" hatte den gleichen Wert wie ein Gesetz. |
Säkularisation | Vom lateinischen "saecularis" (= weltlich) abgeleiteter Begriff für "Verweltlichung", z. B. der geweihten Priester, beim Ausscheiden aus ihrem Orden. Im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem ein rechtlich-politischer Akt, in dem die zwangsweise "Verweltlichung" von geistlichen Wertgegenständen jeglicher Art, auch von Personen vorgenommen wird. Zugrunde liegt ein seit dem Spätmittelalter verbreiteter Gedanke, dass weltliche Herrscher in schwierigen Zeiten kirchliches Eigentum zur Linderung weltlicher Not einziehen dürften. Epochen umfassender Säkularisation waren das 8. Jahrhundert unter Karl Matell, der seine Vasallen mit Kirchengütern ausstattete, die Zeit der Reformation, in der sich protestantische Fürstentümer Kirchenbesitz einverleibten, das 19. Jahrhundert nach der französischen Revolution, die den Herrschaftsanspruch der Kirche in Frage stellte und das 20. Jahrhundert in den kommunistischen Staaten. |
Salesianer | Bezeichnung für die Mitglieder des katholischen Ordens der Salesianer Don Boscos (Societas Don Boscos), 1857 in Turin von Giovanni Bosco für die Erziehung und Ausbildung gefährdeter Jugendlicher gegründet. Der Name leitet sich ab vom Heiligen Franz von Sales (1567-1622), auf dessen Spiritualität sich der Orden beruft. Größte Ordensniederlassung im deutschen Sprachraum ist im ehemaligen Benediktinerkloster von Benediktbeuern. |
Ständisches Kloster | Ein Kloster, dessen Vorsteher als Fürstbischof, Fürstabt, o. ä. sowohl geistlicher als auch weltlicher Herrscher in seinen Ländereien war und damit auch einen Sitz und Stimmrecht im Reichstag des "Heiligen Römischen Reiches" hatte. Dazu musste sein Kloster "Reichsunmittelbarkeit" besitzen, also direkt dem König, bzw. Kaiser unterstellt sein. Es nahm also einen hohen Platz innerhalb der "ständischen Gesellschaft" ein. |
Wallfahrt | Auch Pilgerfahrt genannte Wanderung, oder Fahrt zu einer heiligen Stätte, einem Gnadenbild oder Heiligengrab meist als Danksagung für empfangene Wohltat, oder als Bitte um eine solche. In der ganzen Religionsgeschichte eine weit verbreitete Sitte. |
Personen
Name | Werdegang |
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Aretin, Johann Christoph, Freiherr von
(1772–1824) | Jurist, Historiker und Publizist, war während der Säkularisation an der Hof- und Staabsbibliothek in München tätig und rettete wertvolle Bestände der säkularisierten Klosterbibliotheken vor dem wahllosen Abverkauf, so auch die "Carmina Burana". Gilt als Vorreiter des modernen Bibliothekswesens. |
Karl Theodor
(1724–1799) | 1742 wird Karl Theodor Kurfürst von der Pfalz, 1777 auch von Bayern und vereinigte damit alle Besitzungen der Wittelsbacher. Da er ungern von seinem schönen Mannheim nach München zieht, bietet er den Österreichern Bayern gegen Burgund an. Der Geheimvertrag wird enthüllt, der Plan scheitert. |
Klocker, Karl
(1748-1805) | Letzter Abt des Klosters Benediktbeuern, unterrichtete Philosophie und Theologie und Kirchenrecht. Als Prälat gilt er als führender und energischer Kämpfer des altbayerischen Prälatenstandes gegen die Säkularisation. Wegen seines Einsatzes für die finanziellen Forderungen der Klöster gegenüber dem bayerischen Staat zeitweilig aus München verbannt. |
Maximilian IV., Josef bzw. Maximilian I. Joseph
(1756 – 1825) | Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken wurde 1799 Kurfürst von Bayern und erhielt 1806 von Napoleons Gnaden die bayerische Königskrone, seit dem Maximilian I. Joseph. Lange in französischen Diensten und aufgeschlossen gegenüber allen Ideen der Aufklärung. Konnte mit seinem allmächtigen Minister Montgelas das bayerische Staatsgebiet vergrößern, reorganisieren und das Staatswesen im Sinne eines modernen Staates zentralisieren. |
Reichenbach, Georg Friedrich (1771–1726) | Deutscher Mechaniker und Ingenieur, Sohn eines Schlossers, gründete gemeinsam mit J. Utzschneider das optische Institut in München, entwickelte im säkularisierten Kloster Benediktbeuern optische Geräte mit Josef Fraunhofer. Wurde in München und Bayern wegen seiner Weiterentwicklungen im Wasserbauwesen berühmt, seit 1811 geadelt. |
Schattenhofer, Franz
(Lebensdaten nicht bekannt) | Damenstiftskanzler und bayerischer Beamter, der im Jahr 1802 zum Kommissar über das Kloster Benediktbeuern ernannt wurde, um dessen Aufhebung während der Säkularisation abzuwickeln. |
Zimmermann, Johann Baptist (1680–1785) | Berühmter deutscher Stukkateur und Maler, hat zusammen mit seinem Bruder Dominikus Zimmermann wesentliche Bauwerke des Rokoko gestaltet, z. B. die Wieskirche. |
Fraunhofer, Josef (1787-1826)
Bedeutender deutscher Optiker und Physiker, als 11. Kind eines Glasermeisters geboren, keine akademische Ausbildung, trotzdem zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, und Prof. ernannt, 1824 in den Adelsstand erhoben. Bestätigte mit seinen Arbeiten die Wellentheorie des Lichts und entwickelte die optische Linsen und Objektive Glas weiter. Er arbeitete seit 1807 im säkularisierten Kloster von Benediktbeuern in den optischen Werkstätten als Werksleiter.
Ludwig I., König von Bayern (1786–1868)
Sohn und seit 1825 Nachfolger von Maximilian I. Joseph und im Gegensatz zu ihm ein frommer Katholik, stürzte 1817 Montgelas, den ersten Minister seines Vaters, versuchte in seiner Regentschaft Mönche zurück nach Bayern zu holen, führte die Selbstverwaltung der Kommunen wieder ein, baute München zur Kunststadt aus. Er verlor seinen Thron 1848 wegen seiner Affäre mit der Tänzerin Lola Montez.
Montgelas, Maximilian Freiherr von (1759-1838)
Erster Minister des bayerischen Kurfürsten Max IV. Josef (später König Max I. Joseph von Bayern), Aufklärer, Mitglied der Freimaurer und Illuminaten, gilt als Schöpfer des modernen bayerischen Staates: Er wollte Bayern zu einem modernen Flächenstaat machen, alle landbesitzenden Klöster und Stifte säkularisieren, ihre Reichsunmittelbarkeit aufheben, das Rechts- und Erziehungswesen reformieren sowie den Aberglauben der von der Kirche geführten Bevölkerung ausrotten, z.B. Wetterläuten, Wetterschießen, Werfen von Oblaten etc. Er wurde 1817 von seinem Gegner, dem Kronprinzen Ludwig gestürzt.