Bayern 2 - radioWissen


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Wie die Lunge uns Leben einhaucht

Von: Bernd Uwe Gutknecht

Stand: 20.02.2013 | Archiv

Zug um Zug: Wie die Lunge uns Leben einhaucht

"Da bleibt einem ja der Atem weg!" "Dann geh ein bisschen an die frische Luft!" Oder: "Atme mal ganz ruhig durch!" Zahlreiche Sprüche gibt es in Zusammenhang mit Luft und Luft holen, weil sie unsere Energiequelle und unser Lebenselixier ist.

Mit einem normal ruhigen Atemzug saugt der Mensch zwischen 0,5 und 0,8 Liter Luft ein. Über Luftröhre und Bronchien wird die Luft weitertransportiert. Insgesamt ergeben die Atemwege eine Fläche von 100 Quadratmetern.

"Zum Leben braucht man Luft und Liebe." Beides ist sicherlich wahr, zumindest bei der Atemluft ist es auch wissenschaftlich bewiesen. Durch die Atmung gewinnen wir den lebensnotwendigen Sauerstoff. Als Stoffwechsel-Endprodukt geben wir Kohlendioxid ab. Normalerweise denken wir über unsere Atmung nur nach, wenn wir Probleme damit haben. Dabei ist die Atmung ein spannendes, komplexes System der Energiegewinnung.

"Da bleibt einem ja der Atem weg!" "Dann geh ein bisschen an die frische Luft!" Oder: "Atme mal ganz ruhig durch!" Unzählige Sprüche gibt es im Zusammenhang mit der Luft. Weil sie unsere Energiequelle und Lebenselixier ist. Gerade weil sie uns am Leben hält, ist das Organ, dass für sie zuständig ist, eines der zentralsten unseres Körpers: die Lunge. Nicht nur die Lunge an sich ist ein komplizierter Teil unseres Organismus', auch der Atemvorgang funktioniert nach einem hochsensiblen System, das gepflegt und in Gang gehalten werden will. Und obwohl das Atmen doch so ganz automatisch abläuft, kann dieses System von uns sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden – ob durch gezieltes Atemtraining, Überstrapazierung oder Verpestung. Nur eines hat die Lunge nicht: ein Elefantengedächtnis. Selbst jahrelanges Qualmen verzeiht sie einem – doch das dauert ein ganzes Weilchen.


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