Download-Service Einsatz im Unterricht
Vorarbeit
Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, was Primzahlen sind und wie man sie definiert. Ihnen soll vermittelt werden, dass diese den Mathematikern bis heute viele Rätsel aufgeben und sie zugleich faszinieren. Denn sie folgen keinen klar erkennbaren Gesetzmäßigkeiten: Man kann sie nicht vorhersagen; selbst die Abstände zwischen ihnen sind unregelmäßig. Zu den Lernzielen gehört auch die Erkenntnis, dass die Primzahlen für die Praxis dennoch höchst relevant sind. Ohne sie gäbe es keine Verschlüsselung. Letztlich beruht also unser gesamtes Informationswesen auch auf den Primzahlen.
Die Sendung im Unterricht
Hinführung zum Thema: Um die Schülerinnen und Schülern mit dem Thema kreativ vertraut zu machen, bietet sich ein "Zahlen-Zerlege-Spiel" an: Jede/r Lernende erhält ein Kärtchen mit einer (z. B. dreistelligen) Zahl und soll diese in so viele Faktoren wie möglich zerlegen. Welche Zahlen sind diese übrig bleibenden Faktoren? Was macht sie so besonders? Warum können einige der Zahlen auf den Kärtchen nicht in Faktoren zerlegt werden (außer 1 und sich selbst)? Welche Primzahlen zwischen 1 und 100 finden wir? Eine alternative Herangehensweise bietet der "1001-Trick" (Arbeitsblatt 3): Warum funktioniert er immer? Welche Rolle spielt dabei die Primzahl 7?
Hören
Die Schülerinnen und Schüler hören die Sendung oder die Audio-Ausschnitte.
Nacharbeit
Nachbearbeitung: Zur Vertiefung des Themas können die Arbeitsblätter bearbeitet werden. Arbeitsblatt 1 Ein Hinweis, mehr nicht: 2n - 1. Arbeitsblatt 2 Freunde, Zwillinge und Vermutungen. Arbeitsblatt 3 Kreative Spiele und Tricks mit Primzahlen.
Lehrplanbezug
Lehrplan für die bayerische Mittelschule
Mathematik
7. Jahrgangsstufe
7.3 Ganze Zahlen
Lehrplan für die bayerische Realschule
Mathematik
5. Jahrgangsstufe
5.7 Teilbarkeit natürlicher Zahlen
Lehrplan für das bayerische Gymnasium
Mathematik
5. Jahrgangsstufe
5.3.1 Multiplikation und Division natürlicher Zahlen
6. Jahrgangsstufe
6.1.2 Dezimalzahlen
Informatik
12. Jahrgangsstufe
12.4 Grenzen der Berechenbarkeit