Wie aus Luft Laute werden Fragen & Antworten
Fragen & Antworten
Aufgabe 1
Wo wird Stimme erzeugt?
Antwort 1
Im Kehlkopf
Aufgabe 2
Was ist wesentlich für die Stimmerzeugung?
Antwort 2
Die Atmung. Ausgeatmete Luft bringt die Stimmlippen, die am Kehlkopf sitzen, zum Schwingen.
Aufgabe 3
Was ist das Besondere am Kehlkopf?
Antwort 3
Er sitzt an der Schnittstelle zwischen Atemweg und Schluckstelle. Sein Kehlkopfdeckel kann variabel eingesetzt werden, so dass gleichzeitig die Atemwege vor Fremdkörpern geschützt und ein Ton erzeugt werden kann.
Aufgabe 4
Woraus besteht der Vokaltrakt?
Antwort 4
Aus Rachenraum, Mund- und Nasenhöhle.
Aufgabe 5
Wie kommt unsere Stimme zum klingen?
Antwort 5
Der Vokaltrakt ist der Klangraum. Er wirkt wie ein Lautsprecher und erzeugt aus dem Geräusch der Stimmlippen einen Ton. Auch der Körper kann diese Funktion erfüllen, etwa beim Singen, lauten Sprechen oder Schreien.
Aufgabe 6
Was ist die Glottis?
Antwort 6
Die Stimmritze. Durch den Luftdruck der ausgeatmeten Luft wirkt sie wie eine Düse und bringt so die Stimmlippen zum Schwingen.
Aufgabe 7
Welche Stellung haben die Stimmbänder jeweils bei der Knarrstimme und bei der reinen Flüsterstimme?
Antwort 7
Knarrstimme: vorne geöffnet. Flüsterstimme: vorne geschlossen, die Stimmlippen kommen nicht zum Vibrieren.
Aufgabe 8
Wie kommt es, dass die Stimme eines Kleinkindes heller klingt, als die eines erwachsenen Mannes?
Antwort 8
Die Länge der Stimmlippen ist neben der Lage und Größe des Kehlkopfes entscheidend für die Tonhöhe: je kurzer die Stimmlippen, desto höher der erzeugte Ton. Im Laufe der Jahre verändern sich die Stimmbänder sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Aufgabe 9
Womit hängt der individuelle Stimmklang eines jeden Menschen zusammen?
Antwort 9
Mit der Beschaffenheit des Kehlkopfes, des Gaumensegels, des Rachen und der Mund- und Nasenhöhlen sowie der Lippenform, Zahnstellung und Zungengröße.
Aufgabe 10
Was passiert beim Stimmbruch der Jungen?
Antwort 10
Vom Wachstumsschub in der Pubertät ist auch der Kehlkopf betroffen, weshalb das Gehirn erst wieder lernen muss, mit dem veränderten Sprechapparat umzugehen, sozusagen Instrument und Tonerzeugung aufeinander abzustimmen.