Gift, Heilpflanze und Delikatesse
Mensch, Natur und Umwelt | HS, RS, Gy |
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Von Juli bis November sind die Schwammerlsucher aktiv. Dann finden sie im Wald eine Vielzahl von Pilzen. Doch wie lässt sich ein Speisepilz bestimmen? Und wie sieht sein giftiger Doppelgänger aus? Für Anfänger oft ein Problem.
Pfifferlinge mit Speck oder ein frisches Schwammerlragout - solche Gerichte sind sicherlich lecker. Doch Pilze sind nicht nur zum Essen da. Sie sind auch für den Wald sehr wichtig. Ob sie ihn nun zerstören oder erhalten, es gibt kaum einen Baum, der keinen Pilzpartner hat. Dabei beschränken sich Pilze nicht nur auf das Zersetzen von alten Blättern oder totem Holz. Manche gehen wie der Schopftintling auch aktiv auf die Jagd. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gelten Pilze sogar als Heilmittel. Und tibetische Hirten verkaufen ganz besondere Pilze für sehr viel Geld. Pilze, die nicht nur auf die Yaks im Hochland eine ganz besondere Wirkung haben. Doch wie merkt man, welcher Pilz giftig ist, und welcher nicht? Dem Profi kann ein mirabellenartiger Geruch dabei helfen.