Bayern 2 - radioWissen


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Durch dick und dünn Glossar

Stand: 26.11.2014 | Archiv

PersonenWerdegang
Aristoteles
(384-322 v. Chr.)
Griechischer Philosoph, Schüler von Platon, Begründer vieler Teilbereiche der Philosophie, im Mittelalter vor allem im islamischen Raum überliefert und rezipiert
Blüher, Hans
(1888-1955)
Deutscher Schriftsteller (Themengebiete u. a. Jugend-/Wandervogelbewegung, Homoerotik) mit ambivalenten und extremen Positionen.
Montaigne, Michel Eyquem de
1533-1592)
Französischer Politiker und Philosoph. Seine "Essais" (franz. = Versuche) begründeten die Gattung des Essays.
Remarque, Erich Maria
(1898-1970)
Künstlername von Erich Paul Remark, deutscher (später amerikanischer) Schriftsteller und Pazifist.
BegriffErklärung
Banlieue(französisch) verstädterter Siedlungsbereich um ein Großstadtzentrum.
BlutsbruderschaftSeit der Antike in vielen Kulturen belegtes Freundschaftsritual, bei dem zwei nicht blutsverwandte Männer Tropfen ihres Blutes vermischen und dadurch einen untrennbaren Bund besiegeln.
BurschenschaftUrsprünglich synonym mit der Studentenverbindung stellt sie heute durch bestimmte Traditionen und Aufnahmeregeln eine ihrer Erscheinungsformen dar; aktuell von der Öffentlichkeit rechtsgerichtet konnotiert.
Coming-of-age(engl.) Erwachsenwerden; als Genrebegriff (Literatur, Film) in den Künsten verbreitet.
HomoerotikSexuelles Begehren unter Gleichgeschlechtlichen.
Homosozialer RaumBeschränkung des sozialen Umfelds auf das eigene Geschlecht.
Old-boy-networkEhemaligennetzwerk, zum Beispiel einer Universität oder eines Unternehmens.
Omnipotent(von lat. omni- = gänzlich, potentia = Macht) allmächtig
Peergroup(engl.) in der Soziologie die Bezugsgruppe von Ähnlichen, zum Beispiel ein Freundeskreis Gleichaltriger oder Gleichrangiger.
Platonische FreundschaftIm heutigen Sprachgebrauch die freundschaftliche Beziehung zwischen Menschen ohne sexuelles Interesse aneinander. Nicht mit der auf Platon zurückgeführten "platonischen Liebe" zu verwechseln.
SozialisationAls maßgeblicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung ein Prozess des Erkennens, Akzeptierens und Verinnerlichens von sozialen Normen.
StereotypisierungVereinfachte Kategorisierung von Personen oder Sachverhalten auf typische, auffällige und leicht benennbare Eigenschaften.

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