Durch dick und dünn Glossar
Personen | Werdegang |
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Aristoteles
(384-322 v. Chr.) | Griechischer Philosoph, Schüler von Platon, Begründer vieler Teilbereiche der Philosophie, im Mittelalter vor allem im islamischen Raum überliefert und rezipiert |
Blüher, Hans
(1888-1955) | Deutscher Schriftsteller (Themengebiete u. a. Jugend-/Wandervogelbewegung, Homoerotik) mit ambivalenten und extremen Positionen. |
Montaigne, Michel Eyquem de
1533-1592) | Französischer Politiker und Philosoph. Seine "Essais" (franz. = Versuche) begründeten die Gattung des Essays. |
Remarque, Erich Maria
(1898-1970) | Künstlername von Erich Paul Remark, deutscher (später amerikanischer) Schriftsteller und Pazifist. |
Begriff | Erklärung |
Banlieue | (französisch) verstädterter Siedlungsbereich um ein Großstadtzentrum. |
Blutsbruderschaft | Seit der Antike in vielen Kulturen belegtes Freundschaftsritual, bei dem zwei nicht blutsverwandte Männer Tropfen ihres Blutes vermischen und dadurch einen untrennbaren Bund besiegeln. |
Burschenschaft | Ursprünglich synonym mit der Studentenverbindung stellt sie heute durch bestimmte Traditionen und Aufnahmeregeln eine ihrer Erscheinungsformen dar; aktuell von der Öffentlichkeit rechtsgerichtet konnotiert. |
Coming-of-age | (engl.) Erwachsenwerden; als Genrebegriff (Literatur, Film) in den Künsten verbreitet. |
Homoerotik | Sexuelles Begehren unter Gleichgeschlechtlichen. |
Homosozialer Raum | Beschränkung des sozialen Umfelds auf das eigene Geschlecht. |
Old-boy-network | Ehemaligennetzwerk, zum Beispiel einer Universität oder eines Unternehmens. |
Omnipotent | (von lat. omni- = gänzlich, potentia = Macht) allmächtig |
Peergroup | (engl.) in der Soziologie die Bezugsgruppe von Ähnlichen, zum Beispiel ein Freundeskreis Gleichaltriger oder Gleichrangiger. |
Platonische Freundschaft | Im heutigen Sprachgebrauch die freundschaftliche Beziehung zwischen Menschen ohne sexuelles Interesse aneinander. Nicht mit der auf Platon zurückgeführten "platonischen Liebe" zu verwechseln. |
Sozialisation | Als maßgeblicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung ein Prozess des Erkennens, Akzeptierens und Verinnerlichens von sozialen Normen. |
Stereotypisierung | Vereinfachte Kategorisierung von Personen oder Sachverhalten auf typische, auffällige und leicht benennbare Eigenschaften. |