Rezept Niederbayerischer Birnenstrudel
Zutaten
Für den Strudelteig:
230g doppelgriffiges Mehl (Wiener Griessler)
2 EL Olivenöl oder Butter
Salz
lauwarmes Wasser
Für die Füllung:
Birnen
Öl oder Butter
Haferflocken fein, geröstet
Studentenfutter
Zucker
Zubereitung
Für den Teig wird kein Ei verwendet, dadurch wird er elastischer und lässt sich besser ausziehen. Zunächst wird das Mehl aufs Backbrett gesiebt und in der Mitte eine Mulde gemacht; da hinein kommen Öl, Salz und eine halbe Tasse Wasser. Den Teig kneten (bei Bedarf etwas Wasser nachgeben) bis er sich von Händen und Brett löst. Anschließend den Teig auf dem Brett noch 15 bis 20 Mal hin und her kugeln. Den Teigballen zudecken, 30 Minuten ruhen lassen.
Währenddessen den Belag vorbereiten: Birnen fein scheibeln, Haferflocken rösten, aus dem Studentenfutter die Rosinen klauben, die Nüsse (mit Mixer) kleinhacken, danach wieder mit den Rosinen mischen.
Einen Tisch mit einem sauberen Tuch bedecken, darauf den Teig so dünn wie möglich auswalzen. Danach mit beiden Handrücken daruntergehen und ihn, unter ruckartigem Drehen, weiter hauchdünn ausziehen, bis er so durchsichtig wird, dass man darunter die Zeitung lesen kann. Anschließend die Fläche mit zerlassenem Butter oder Öl bepinseln, die gerösteten Haferflocken draufstreuen. Danach eine Hälfte des Teiges dicht mit Birnen belegen, das vorbereitete Studentenfutter drüberstreuen, nach Geschmack zuckern und mit der leeren Teighälfte bedecken. Die Oberfläche wieder mit Öl bestreichen und nochmals belegen.
Jetzt den Strudel durch vorsichtiges Lupfen des Tischtuchs zu einer Wurst rollen, dabei immer wieder mit Öl schmieren. Ist die Wurst zu lang fürs Backblech, kann sie zu einem Hufeisen gebogen werden. Nochmals mit Öl oder Butter bepinseln und bei Mittelhitze im vorgewärmten Ofen 30 bis 40 Minuten backen. Für eine glänzende Kruste den Strudel kurz bevor er fertig ist mit roher Milch bepinseln und mit Zucker überpudern