Hitlers langer Schatten Welche Spuren hat die Nazi-Vergangenheit in Ihrer Familie hinterlassen?
Wie wird in Ihrer Familie über den Nationalsozialismus gesprochen? Das Tagesgespräch wirft einen Blick auf die Täter und Opfer, auf Begeisterung, Mitläufertum und Widerstand.
Fast auf den Tag genau ist es nun 80 Jahre her: Am 20. Juli 1944 versucht ein Kreis rund um Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit Hilfe einer Bombe Adolf Hitler zu töten. Die Tat misslingt, die Herrschaft der Nationalsozialisten geht zunächst weiter. Erst mit der bedingungslosen Kapitulation im Mai 1945 enden der Weltkrieg, die Diktatur und die Massenvernichtung in den Konzentrationslagern.
Was wissen Sie über Ihre Familiengeschichte in der NS-Zeit?
Wie wird in Ihrer Familie über diese Zeit gesprochen? Wie genau wissen Sie Bescheid über das Leben Ihrer Eltern, Großeltern oder von anderen Verwandten? Ist es mit Tabus belegt oder wurde offen geredet? Das waren zentrale Fragen im Tagesgespräch.
Zu Gast bei Moderator Achim Bogdahn war Alexandra Senfft. Sie engagiert sich beim "Arbeitskreis für Intergenerationelle Folgen des Holocaust e.V." und ist Autorin mehrer Bücher – unter anderem von "Schweigen tut weh. Eine deutsche Familiengeschichte" und "Der lange Schatten der Täter. Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte".
Außerdem war der BR-Reporter und Extremismusexperte Thies Marsen mit dabei. Im neuen Podcast "Omas Tasche und das Hitler-Attentat" berichtet er aus seiner eigenen Familiengeschichte. Seine Großmutter hatte ihm einst erzählt, sie habe die Aktentasche besorgt, in der Graf von Stauffenbergs Bombe platziert war.
Was meinen Sie?
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